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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

Zitat:Deutsche Firmen lehnen Brexit-Sonderdeal ab

Soll Großbritannien den Zugang zum Binnenmarkt behalten, auch wenn es die Grundfreiheiten der EU ablehnt? Nein, sagt eine Mehrheit betroffener Firmen in Deutschland - und bereitet sich intensiv auf den Brexit vor.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...47042.html 

Aha. Und liest man dann den Artikel weiter:

Zitat:Demnach befürworten 49 Prozent einen vollständigen Ausschluss des Vereinigten Königreichs aus dem Binnenmarkt, sofern die Briten die vier Grundfreiheiten der EU nicht akzeptieren. [...] Lediglich 26 Prozent wollen Großbritannien auch dann noch einen weitgehenden Zugang zum Binnenmarkt gewähren, wenn dafür die Personenfreizügigkeit aufgegeben werden muss. Einen Freihandelsvertrag, wie das Ceta-Abkommen mit Kanada, halten 24 Prozent für das richtige Verhandlungsziel.

Also: 49 Prozent wollen keinen "Sonderdeal". Allerdings wollen 26 Prozent den Briten den Zugang zum Binnenmarkt gewähren und weitere 24 Prozent befürworten eine Freihandelszone, was einem Zugang zum Binnenmarkt entspricht. Macht in Summe 50 Prozent. Was für eine manipulative und falsche Überschrift von SPON, wieder einmal.

Martin

Die Briten suchen verzweifelt den Grund für den Brexit:


Zitat:Das britische Establishment sucht nach dem Grund für das Brexit-Votum. Ist es die alte Tradition, Kinder in Eliteinternaten zu erziehen? Dort herrschten harte Sitten. Das formte ganz spezielle Eigenschaften.
Die Fassade steht, denn das schauspielerische Talent der Premierministerin ist beachtlich. Nach außen scheint Großbritannien unter Theresa May  mit sich im Reinen. Die epochale Brexit-Entscheidung vor einem Jahr, dieser blinde Sprung ins Unbekannte, scheint dem nationalen Selbstbewusstsein keinerlei Abbruch getan zu haben. Ganz im Gegenteil. Brexit means Brexit. Alles bestens.
Theresa May lässt nicht den geringsten Skrupel durchblicken. Eine Strategie, die sie mit ihren immer etwas unpassenden Leoparden-Pumps auch modisch umsetzt: Im Zweifel tritt sie lieber eine Nummer zu aggressiv auf. Und wenn sie Brüssel, den vermeintlichen Gegner, dabei vor den Kopf stößt, nutzt sie dessen Ärger prompt dazu, die eigenen Reihen zu schließen.
Der zu erwartende Wahlsieg im Juni  wird deshalb den Eindruck noch weiter verstärken, dass die Briten sich einig sind, dass sie wissen, was sie tun, und dass sie weit davon entfernt sind, mit sich zu hadern.
Doch der Eindruck ist falsch. Nach außen mag Brexit-Britannien die Contenance bewahren. In seinem Innern aber brodelt es. Seit mittlerweile knapp einem Jahr versuchen Theresa Mays Briten vergeblich, sich zu erklären, warum sie getan haben, was sie getan haben.
(...)
In keinem anderen Land der Welt wird die heranwachsende Elite so früh von den Eltern getrennt und Launen Fremder ausgesetzt. Bis heute sind Schulen der Schlüssel zu gesellschaftlichem Status, lebenslangen Kontakten und Macht.
Der Brauch, die Kinder ganz auf sich selbst zu stellen, lässt zwar zusehends nach. In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der jährlichen Neuzugänge an britischen Internaten von etwa 120.000 auf 25.000 zurückgegangen.
Die Generation der heutigen Protagonisten ging jedoch noch aufs Internat – und deshalb lohnt es sich, darüber nachzudenken, welche Spuren die Internatserfahrung in der Psyche der britischen Machthaber hinterlassen haben mag.
(...)
„BSS“ nennt die Psychologin Joy Schaverien jenes Trauma, das viele Alumni bis ins Erwachsenenleben verfolgt: „Boarding School Syndrom“ – Internatssyndrom. Wer daran leidet, tritt typischer Weise äußerst arrogant auf, legt großen Wert auf Unabhängigkeit und tut sich schwer damit, enge Beziehungen einzugehen. Die leidgeplagten EU-Partner der Briten können ein Lied davon singen.
Auch die so weltfremde wie hartnäckige Nostalgie, die das siegreiche Brexit-Lager geschickt instrumentalisiert hat, wurzelt zumindest teilweise in der Schulausbildung: Das Brexit-Votum erlaubte einer ganzen Generation von Kolonialherren ohne Empire, ihrem Unmut endlich Ausdruck zu verleihen.
Aus ihrer konservativen Sicht ist Europa für Großbritannien viel zu klein. Die wahre Bestimmung ihres Landes sehen sie nicht als Regional-, sondern als Weltmacht.
Und schließlich die anerzogene Rücksichtslosigkeit, ebenfalls ein Symptom von BSS. Den Internatszöglingen um David Cameron wurde seit der Finanzkrise vorgeworfen, Klientelpolitik zu betreiben, den Armen das Wenige, was sie haben, wegzunehmen, und ihre reichen Freunde zu verschonen. Die Wut der kleinen Leute war entsprechend groß.
 Als dann Camerons alter Schulfreund Boris Johnson die Ränge brach und die Seiten wechselte, entgleiste der Wahlkampf vollends zu einer Art rücksichtslosem Rugbyspiel zwischen alten Rivalen.
Wie ein fieser Schulhoftyrann jagte Schatzkanzler George Osborne den Briten die größtmögliche Angst ein. Wenn sich nicht für Europa stimmten, würde er sie fertigmachen. Doch das Land ließ sich nicht länger von den Jungs aus dem Establishment einschüchtern. Die Strategie misslang.

https://www.welt.de/politik/ausland/arti...riten.html 

(20.05.2017, 13:05)leopold schrieb:  Die Briten suchen verzweifelt den Grund für den Brexit:

Laienpsychologische Erklärungsversuche scheinen Sie schwer zu beeindrucken.

Martin

(20.05.2017, 13:32)Martin schrieb:  Laienpsychologische Erklärungsversuche scheinen Sie schwer zu beeindrucken.

Martin

Alles hat einen Grund, mein lieber Martin, sogar Ihr Charakter war nicht naturgegeben, sondern ist zweifellos das Ergebnis einiger schwerer Erschütterungen. :D

(20.05.2017, 15:01)leopold schrieb:  Alles hat einen Grund, mein lieber Martin, sogar Ihr Charakter war nicht naturgegeben, sondern ist zweifellos das Ergebnis einiger schwerer Erschütterungen. :D

Sie überschätzen sich schon wieder. Sie belustigen mich nur, von erschüttern kann keine Rede sein.  Tongue

Martin

(20.05.2017, 15:16)Martin schrieb:  Sie überschätzen sich schon wieder. Sie belustigen mich nur, von erschüttern kann keine Rede sein.  Tongue

Martin

Ich dachte da weniger an mich. Ihre charakterlichen Deformationen stammen aus einer Zeit, lange bevor ich begann,  Ihnen Ihre Grenzen aufzuzeigen.

(20.05.2017, 15:22)leopold schrieb:  Ich dachte da weniger an mich. Ihre charakterlichen Deformationen stammen aus einer Zeit, lange bevor ich begann,  Ihnen Ihre Grenzen aufzuzeigen.

Wenigstens nehmen Sie ihre Rolle als Forenclown ernst. Diesen Einsatz weiß ich durchaus zu würdigen.

Martin

Gute Aussichten:


Zitat:Ausländische Unternehmen investieren mit Vorliebe in Großbritannien, wenn sie nach Europa kommen.
Experten rechnen jedoch damit, dass sich das 2017 erstmals ändern könnte: Deutschland dürfte demnach das Vereinigte Königreich überholen.
(...)
Die Rangliste zeigt daher, wie attraktiv Europas Staaten für internationale Unternehmen sind, die im Ausland Büros oder Fabriken eröffnen wollen.
Großbritannien führte diese Tabelle bislang immer an. Amerikanische Konzerne sind die wichtigsten Auslandsinvestoren in Europa, und diese Unternehmen bauen Büros und Werke am liebsten im Vereinigten Königreich oder - in kleinerem Umfang - in Irland auf. Die Sprache und das ähnliche Rechtssystem machen diese Staaten zu natürlichen Brückenköpfen für US-Firmen, die in Europa ihr Geschäft stärken wollen. Im vergangenen Jahr zählten die Berater 1144 ausländische Investitionsprojekte im Königreich, sieben Prozent mehr als 2015.
(...)
Daher könnte sich das Ranking bald ändern: Hubert Barth, Deutschland-Chef von Ernst & Young, sieht für 2017 einen Wechsel an der Tabellenspitze voraus. "Es spricht viel dafür, dass Deutschland in diesem Jahr Großbritannien als Top-Investitionsziel Europas ablösen wird", sagt er. Bei der Rangliste für 2016 habe sich der geplante Brexit noch nicht so negativ für das Königreich auswirken können; schließlich habe das Referendum erst Ende Juni stattgefunden. "

Brexit treibt Investoren nach Deutschland  

(23.05.2017, 17:58)leopold schrieb:  Gute Aussichten:

Brexit treibt Investoren nach Deutschland  

Die übliche Kaffeesatzleserei der EU-affinen Presse.  :rolleyes:

Martin

(23.05.2017, 18:37)Martin schrieb:  Die übliche Kaffeesatzleserei der EU-affinen Presse.  :rolleyes:

Martin

Apropos: Lol

Zitat:Die Finanzmetropole London nimmt durch den Brexit schweren Schaden. Die Großbanken werden zehntausende Jobs auf das europäische Festland verlegen. Erste Zahlen zum Bankenexodus sind nun bekannt.
70'000 Arbeitsplätze könnten in Grossbritannien wegfallen, schätzt der Banchenverband TheCityUK – ein Großteil davon in London. Die meisten Großbanken werden viele Stellen auf das europäische Festland verlegen. Am weitesten fortgeschritten ist die Planung bei der US-Bank JP Morgan, wie die Grafik des Datenanbieters Statista  zeigt: Mindestens 4000 Jobs werden auf den Kontinent verlagert.

Brexit: Die Banker kehren London den Rücken 
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