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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten
#61

@Martin

Ein Land, dass unter einem extremen Außenhandelsdefizit leidet, hat wenig von einer verfallenden Währung. Die Briten müssen beispielsweise die Hälfte aller Lebensmittel importieren. Das wird vor allem die kleinen Leute freffen. Exportiert wird vor allem schottischer Whisky. Fällt der weg, sieht's noch bitterer aus.

Dass Sie die überragende Bedeutung des Finanzsektors für London und das ganze Land nicht kennen, kann ich nicht glauben. Ein paar "Heuschrecken"? Eine kapitale Fehleinschätzung. Es geht um 700.000 Beschäftigte!

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/risi...66159.html 
#62

(14.10.2016, 16:59)Phantomias schrieb:  Ein Land, dass unter einem extremen Außenhandelsdefizit leidet, hat wenig von einer verfallenden Währung. Die Briten müssen beispielsweise die Hälfte aller Lebensmittel importieren. Das wird vor allem die kleinen Leute freffen. Exportiert wird vor allem schottischer Whisky. Fällt der weg, sieht's noch bitterer aus.

Dass Sie die überragende Bedeutung des Finanzsektors für London und das ganze Land nicht kennen, kann ich nicht glauben. Ein paar "Heuschrecken"? Eine kapitale Fehleinschätzung. Es geht um 700.000 Beschäftigte!

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/risi...66159.html 

Schottischer Whisky ist ein Luxusartikel. Absatzschwankungen unterliegen somit weit mehr der Entwicklung der Weltwirtschaft als dem Wechselkurs des Pfund. 
Bei Flaschenpreisen zwischen 100 und 3.000 Pfund (12-40 Jahre SM) ist die Käuferschicht ohnehin eine ganz spezielle.
Preisbewusste Whiskytrinker greifen deshalb eher zu den blended US-Erzeugnissen (Jim Beam & Co.) und nicht zu den teuren schottischen Single Malts.

GB hat die letzten Jahrzehnte viel zu sehr auf den spekulativen Finanzsektor gesetzt. Gut, wenn hier die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
Es wird nicht einfach, aber hinterher ist UK sicher wieder besser aufgestellt und kann durch die billigere Arbeit auch wieder mehr im eigenen Land produzieren (lassen).

Martin
#63

(13.10.2016, 18:43)Phantomias schrieb:  Klingt nach Pfeifen im Walde. Die Fakten sagen das Gegenteil.

Ich pfeife zumindest nicht.

Fakten kann es nämlich noch gar nicht geben. Comprende? Sad

Prognosen - ok. Aber bei Prognosen kommt es immer drauf an wen man frägt.
Da gibts Unterschiede bis zu 100%.
#64

(14.10.2016, 19:16)_solon_ schrieb:  Ich pfeife zumindest nicht.

Fakten kann es nämlich noch gar nicht geben. Comprende? Sad

Prognosen - ok. Aber bei Prognosen kommt es immer drauf an wen man frägt.
Da gibts Unterschiede bis zu 100%.

Es gibt mittlerweile Absichtserklärungen der britischen Premierministerin bezüglich der Ausgestaltung des Brexits und es gibt klar absehbare negative Folgen dieser Absichtserklärungen. Es gibt zudem bereits direkte Auswirkungen des bevorstehenden Brexits wie den Kollaps des Pfunds, der bei einer importgeprägten Wirtschaft mit hohem Außenhandelsdefizit sehr negativ zu Buche schlägt. Es gibt bedrohliche Ankündigungen von diversen bisher auf der Insel tätigen Großunternehmen für den Fall eines harten Ausstiegs. Und es gibt die wieder aktualisierten Abspaltungstendenzen der Schotten. Worin Sie in all dem eine zukünftige Stärkung der britischen Wirtschaft zu erkennen vermögen, müssten Sie erst noch erklären.
#65

(14.10.2016, 18:15)Martin schrieb:  Schottischer Whisky ist ein Luxusartikel. Absatzschwankungen unterliegen somit weit mehr der Entwicklung der Weltwirtschaft als dem Wechselkurs des Pfund. 
Bei Flaschenpreisen zwischen 100 und 3.000 Pfund (12-40 Jahre SM) ist die Käuferschicht ohnehin eine ganz spezielle.
Preisbewusste Whiskytrinker greifen deshalb eher zu den blended US-Erzeugnissen (Jim Beam & Co.) und nicht zu den teuren schottischen Single Malts.

Darum gings mir nicht. Es geht darum, dass die gewaltige Exportmenge des schottischen Whiskys das britische Außenhandelsdefizit gerade noch im erträglichen Maß hält. Spalten sich die Schotten ab, wird das Defizit sprunghaft ansteigen.
#66

(15.10.2016, 12:00)Phantomias schrieb:  Es gibt mittlerweile Absichtserklärungen der britischen Premierministerin bezüglich der Ausgestaltung des Brexits und es gibt klar absehbare negative Folgen dieser Absichtserklärungen. Es gibt zudem bereits direkte Auswirkungen des bevorstehenden Brexits wie den Kollaps des Pfunds, der bei einer importgeprägten Wirtschaft mit hohem Außenhandelsdefizit sehr negativ zu Buche schlägt. Es gibt bedrohliche Ankündigungen von diversen bisher auf der Insel tätigen Großunternehmen für den Fall eines harten Ausstiegs. Und es gibt die wieder aktualisierten Abspaltungstendenzen der Schotten. Worin Sie in all dem eine zukünftige Stärkung der britischen Wirtschaft zu erkennen vermögen, müssten Sie erst noch erklären.

Sie versuchen täglich, UK mit unheilvollen Voraussagen in ein möglichst schlechtes Licht zu stellen und greifen permanent Verhandlungsergebnissen vor, die noch nicht einmal begonnen haben. Mir ist nicht ganz klar, wen Sie mit dieser Kaffeesatzleserei zu überzeugen versuchen. Die Geschichte zeigt, dass es mitunter sinnvoll ist, kurzfristige Vorteile für ein größeres Ziel auszuschlagen. Wäre es anders, hätten die Saarländer für den Anschluß an Frankreich gestimmt und die USA wären noch immer britisches Hoheitsgebiet. Die Abspaltung von Schottland können Sie vergessen, da dafür eine all- und einstimmige Zustimmung der anderen EU-Staaten erforderlich ist. Da wird zumindest Spanien mit Blick auf das Baskenland und Katalonien niemals zustimmen. Auch anderen Separationsbestrebungen wären damit Tür und Tor geöffnet.

Martin
#67

(15.10.2016, 12:17)Martin schrieb:  Sie versuchen täglich, UK mit unheilvollen Voraussagen in ein möglichst schlechtes Licht zu stellen und greifen permanent Verhandlungsergebnissen vor, die noch nicht einmal begonnen haben. Mir ist nicht ganz klar, wen Sie mit dieser Kaffeesatzleserei zu überzeugen versuchen. Die Geschichte zeigt, dass es mitunter sinnvoll ist, kurzfristige Vorteile für ein größeres Ziel auszuschlagen. Wäre es anders, hätten die Saarländer für den Anschluß an Frankreich gestimmt und die USA wären noch immer britisches Hoheitsgebiet. Die Abspaltung von Schottland können Sie vergessen, da dafür eine all- und einstimmige Zustimmung der anderen EU-Staaten erforderlich ist. Da wird zumindest Spanien mit Blick auf das Baskenland und Katalonien niemals zustimmen. Auch anderen Separationsbestrebungen wären damit Tür und Tor geöffnet.

Martin

Ich gebe lediglich wieder, was ich an Neuigkeiten über das Thema erfahre und ordne diese ein. Ich kann auch nichts dafür, dass die Seifenblasen der Brexit-Befürworter zerplatzt sind.

Die Schotten stimmen - wie bereits am 18.09.2014 - völlig souverän über ihre Zugehörigkeit zu Großbritannien ab, wenn sie das wollen. Da hat sonst niemand was mitzureden.
#68

(15.10.2016, 12:00)Phantomias schrieb:  Es gibt mittlerweile Absichtserklärungen der britischen Premierministerin bezüglich der Ausgestaltung des Brexits und es gibt klar absehbare negative Folgen dieser Absichtserklärungen. Es gibt zudem bereits direkte Auswirkungen des bevorstehenden Brexits wie den Kollaps des Pfunds, der bei einer importgeprägten Wirtschaft mit hohem Außenhandelsdefizit sehr negativ zu Buche schlägt. Es gibt bedrohliche Ankündigungen von diversen bisher auf der Insel tätigen Großunternehmen für den Fall eines harten Ausstiegs. Und es gibt die wieder aktualisierten Abspaltungstendenzen der Schotten. Worin Sie in all dem eine zukünftige Stärkung der britischen Wirtschaft zu erkennen vermögen, müssten Sie erst noch erklären.

Sie sagen immer nur, daß alles negativ sei.
Einerseits übersehen Sie, daß die Briten künftig nicht mehr an der kurzen Leine durch die EU gehalten werden und selbst über sich bestimmen können. Andererseits hat ein etwas schwächeres Pfund beileibe nicht nur Nachteile, Es gibt nicht nur Import oder Export es gibt nämlich Import und Export.
So einfach wie Sie schreiben ist die Trennung der Schotten von GB auch wieder nicht. Eigene Währung, eigene Armee, eigene Behörden die  die Aufgaben wahrnehmen die bis jetzt zentral von GB wahrgenommen werden, usw. usw..
#69

(15.10.2016, 19:10)_solon_ schrieb:  Sie sagen immer nur, daß alles negativ sei.
Einerseits übersehen Sie, daß die Briten künftig nicht mehr an der kurzen Leine durch die EU gehalten werden und selbst über sich bestimmen können. Andererseits hat ein etwas schwächeres Pfund beileibe nicht nur Nachteile, Es gibt nicht nur Import oder Export es gibt nämlich Import und Export.
So einfach wie Sie schreiben ist die Trennung der Schotten von GB auch wieder nicht. Eigene Währung, eigene Armee, eigene Behörden die  die Aufgaben wahrnehmen die bis jetzt zentral von GB wahrgenommen werden, usw. usw..

"Über sich bestimmen" ist doch etwas vage als Erfolgsfaktor, wenn man all das bedenkt, was den Briten bei einem harten Ausstieg droht. Da müssen Sie schon mehr bringen. Die Schotten brauchen keine eigene Währung, die bekommen bald den Euro. Eine Armee dürfte in deren geopolitischen Lage nicht das Wichtigste sein.
#70

(15.10.2016, 15:47)Phantomias schrieb:  Die Schotten stimmen - wie bereits am 18.09.2014 - völlig souverän über ihre Zugehörigkeit zu Großbritannien ab, wenn sie das wollen. Da hat sonst niemand was mitzureden.

Ah ja. Und was hat ein möglicher Austritt aus UK mit einem gewünschten Eintritt in die EU zu tun? Ich empfehle die Lektüre des §49 EU hinsichtlich der Aufnahmevoraussetzungen.

Martin
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