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Frankreich: Macrons Revolution
#11

Zitat:Macron büßt deutlich an Zustimmung ein

Der Hype um den neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron scheint sich langsam zu legen - jedenfalls in seinem Heimatland. Dort sinkt die Zufriedenheit der Bürger laut Umfragen deutlich.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Macron-buesst...50120.html 

Der neue Messias landet offenbar schneller im Lokschuppen als der Schulzzug. Tongue

Martin
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#12

Am schnellstes ist allerdings der Trumpzug gegen den Prellbock gefahren…
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#13

(24.07.2017, 09:25)Martin schrieb:  Der neue Messias landet offenbar schneller im Lokschuppen als der Schulzzug.  Tongue

Martin

Es stehen Entscheidungen an, die nicht jedem gefallen werden. Aber der Vergleich hinkt: Macron ist bereits an der Macht und er hat im Parlament eine große absolute Mehrheit hinter sich.
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#14

Macron marschiert alleine 
Zitat:Frankreich sorgt für Stirnrunzeln im Rest von Europa: Erst düpiert Präsident Emmanuel Macron Italien und verstaatlicht die größte Werft des Landes. Dann kündigt er einen Alleingang in der Flüchtlingspolitik an.

Die Realität ist hart und deren Boden ebenso. 
Die vom Heilbringer verbreitete Europa-Seligkeit war nicht von langer Dauer.
Es scheint es ihm nämlich großen Spaß zu bereiten, die Italiener vor den Kopf zu stoßen. 
Er verstaatlicht die größte Werft des Landes, von der ein großer Teile der Anteile gemäß einer Vereinbarung mit der Hollande-Administation an eine italienische Werft übergehen sollte ...
... und dann lädt er den sog. libyschen "Regierungschef" und dessen ärgsten Feind zu Verhandlungen nach Paris ein, um mit ihnen die Möglichkeit eines Baus von Notaufnahmelagern für Flüchtlinge in Libyen zu erörtern ... und den italienischen Regierungschef ignoriert er, obwohl dieser als direkt Betroffener auch gerne dabei gewesen wäre ... verständlicherweise.
Und die Situation der Flüchtlinge in Paris scheint ihm auch über den Kopf zu wachsen.
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#15

Bei der Werft habe ich vollstes Verständnis. Sollte sich denn ein Chinese Lürssen sichern können? Die bauen zwar (Stand 2009) zu 60% Motoryachten, aber die Hoheit über den Bau von Kriegsschiffen gilt es unter allen Umständen zu bewahren. Schlimm genug, dass Katar inzwischen Anteile an deutschen Werften  hält.
Außerdem haben die Italiener gar kein Geld, sich irgendwo irgendwas zu kaufen. 

Mit den "Lagern" in Nordafrika werden wir uns wohl arrangieren müssen, wenn wir diese Lager nicht in Europa haben wollen. Ich bin inzwischen dafür, den NGO´s und Hilfsorganisationen das Anlaufen europäischer Häfen zu verbieten, für 200 Millionen potentieller "Zuwanderer" gibt es hier keine Perspektive, also muss man die Leute auf ihrem Kontinent halten. Dann fängt man da unten vielleicht mal an, Familienpolitik zu betreiben, wie es die Chinesen gemacht haben. Eine "Ein-Kind-Politik" wäre der Anfang.
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#16

(27.07.2017, 18:25)bbuchsky schrieb:  Bei der Werft habe ich vollstes Verständnis. Sollte sich denn ein Chinese Lürssen sichern können? Die bauen zwar (Stand 2009) zu 60% Motoryachten, aber die Hoheit über den Bau von Kriegsschiffen gilt es unter allen Umständen zu bewahren. Schlimm genug, dass Katar inzwischen Anteile an deutschen Werften  hält.
Außerdem haben die Italiener gar kein Geld, sich irgendwo irgendwas zu kaufen. 

Mit den "Lagern" in Nordafrika werden wir uns wohl arrangieren müssen, wenn wir diese Lager nicht in Europa haben wollen. Ich bin inzwischen dafür, den NGO´s und Hilfsorganisationen das Anlaufen europäischer Häfen zu verbieten, für 200 Millionen potentieller "Zuwanderer" gibt es hier keine Perspektive, also muss man die Leute auf ihrem Kontinent halten. Dann fängt man da unten vielleicht mal an, Familienpolitik zu betreiben, wie es die Chinesen gemacht haben. Eine "Ein-Kind-Politik" wäre der Anfang.

Im Grunde findet Serge das natürlich auch alles gut. Geht aber nicht, weil es von Macron kommt, den er als neoliberalen Teufel an die Wand gemalt hat. :D
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#17

(27.07.2017, 18:25)bbuchsky schrieb:  Bei der Werft habe ich vollstes Verständnis. Sollte sich denn ein Chinese Lürssen sichern können? Die bauen zwar (Stand 2009) zu 60% Motoryachten, aber die Hoheit über den Bau von Kriegsschiffen gilt es unter allen Umständen zu bewahren. Schlimm genug, dass Katar inzwischen Anteile an deutschen Werften  hält.
Außerdem haben die Italiener gar kein Geld, sich irgendwo irgendwas zu kaufen. 

Mit den "Lagern" in Nordafrika werden wir uns wohl arrangieren müssen, wenn wir diese Lager nicht in Europa haben wollen. Ich bin inzwischen dafür, den NGO´s und Hilfsorganisationen das Anlaufen europäischer Häfen zu verbieten, für 200 Millionen potentieller "Zuwanderer" gibt es hier keine Perspektive, also muss man die Leute auf ihrem Kontinent halten. Dann fängt man da unten vielleicht mal an, Familienpolitik zu betreiben, wie es die Chinesen gemacht haben. Eine "Ein-Kind-Politik" wäre der Anfang.

Ne, darum geht es weder beim Einen noch beim Anderen.
Es geht sozusagen um den europäischen "Geist", den Macron beschworen hat. Und da scheint er Alleingänge vorzuziehen bzw. die Italiener draußen vor zu lassen.
Das ist der springende Punkt - und nicht irgendwelche Chinesengeschichten oder Zahlungsunfähigkeiten (die es wohl gar nicht gab).
Und wenn du den Artikel gelesen hast, dann weißt du auch, warum Macron die Werft verstaatlicht hat. Wahrscheinlich will er sie gewinnbringend an MSC verscherbeln, und wer würde dabei noch absahen?
Und dass Macron meint, diese Notaufnahmelager alleine auf die Schiene bringen zu müssen, alleine mit zwei verfeindeten Regierungschefs des nicht existierenden Staates Libyen, zeigt doch auch nur, dass es ihm allein um Selbstdarstellung geht. Der starke Mann. Der Macher.
Oder er will es nun Merkel gleichtun, was die Alleingänge angeht. La France d'abord.
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#18

(28.07.2017, 01:16)Serge schrieb:  Ne, darum geht es weder beim Einen noch beim Anderen.
Es geht sozusagen um den europäischen "Geist", den Macron beschworen hat. Und da scheint er Alleingänge vorzuziehen bzw. die Italiener draußen vor zu lassen.
Das ist der springende Punkt - und nicht irgendwelche Chinesengeschichten oder Zahlungsunfähigkeiten (die es wohl gar nicht gab).
Und wenn du den Artikel gelesen hast, dann weißt du auch, warum Macron die Werft verstaatlicht hat. Wahrscheinlich will er sie gewinnbringend an MSC verscherbeln, und wer würde dabei noch absahen?


Was Sie sich immer zusammenphantasieren. No Heute war in der SZ zu lesen, dass es v. a. um die Kriegsschiffe geht, die in dieser Werft gebaut werden. So etwas gibt man nicht einfach in fremde Hände. Den Italienern wurde eine 50%-Beteiligung angeboten, was sie ablehnten. Jetzt zog Macron die Reißleine bzw. die Vorkaufsoption und es wird mit den Italienern weiterverhandelt. So einfach ist das.
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#19

(28.07.2017, 16:57)leopold schrieb:  Was Sie sich immer zusammenphantasieren. No Heute war in der SZ zu lesen, dass es v. a. um die Kriegsschiffe geht, die in dieser Werft gebaut werden. So etwas gibt man nicht einfach in fremde Hände. Den Italienern wurde eine 50%-Beteiligung angeboten, was sie ablehnten. Jetzt zog Macron die Reißleine bzw. die Vorkaufsoption und es wird mit den Italienern weiterverhandelt. So einfach ist das.

Da war aber noch mehr in der SZ zu lesen.
Zitat:Seit Tagen tobt die "Seeschlacht" um STX France, wie französische Medien es nennen, und sie belastet die Beziehungen zu Rom deutlich. Italiens Regierung sieht "keinerlei Grund", warum das staatlich kontrollierte Unternehmen Fincantieri plötzlich von dem Plan abrücken sollte, die Mehrheit an STX France zu erwerben. Zumal, wie in Rom mit Bitterkeit angemerkt wird, Konzerne aus Frankreich seit Jahren offensiv - teils feindlich - italienische Firmen aufkaufen, die in französischer Diktion als Prunkstücke gälten. Darunter Bulgari, Gucci, Parmalat oder Telecom Italia (...)
Dabei sprechen sich bei STX France sogar die Gewerkschaften mehrheitlich gegen die Verstaatlichung aus - und für den Einstieg des industriellen Investors aus Italien. Nur ein Teil der Arbeitnehmervertreter argwöhnt, dass Teile der Aufträge von STX France nach Triest zu Fincantieri abgezogen werden könnten.

Und beim Aufrufen des SZ-Artikels zufällig gefunden habe ich dies  aus dem HANSA INTERNATIONAL MARITIM JOURNAL:
Zitat:Überraschende Wende beim Verkauf von STX in St. Nazaire: Die Regierung Macron verstaatlicht die Werft – zumindestens vorübergehend.

Frankreich hat die bereits erzielte Einigung mit dem italienischen Werftenkonzern Fincantieri kassiert und verstaatlicht die größte Schiffswerft des Landes STX in Saint-Nazaire. Man mache von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch, kündigte Wirtschaftsminister Bruno le Maire gestern in Paris an. Der Preis wird mit 80 Mio. € beziffert.
Damit setzt sich Staatspräsident Emmanuel Macron über eine Vereinbarung der früheren Administration von François Hollande hinweg, die Fincantieri einen Mehrheitsanteil zugestanden hatte. Als Begründung werden jetzt »nationale strategische Interessen« ins Feld geführt.
Nach Spekulationen in französischen Medien könne es darum gehen, die Anteile der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises zuspielen. Macrons Stabschef, Alexis Kohler, war bis zur Präsidentschaftswahl Finanzchef bei MSC. Ein anderes Argument: Durch Fincantieris Joint Venture und die Ambitionen in China soll verhindert werden, dass französisches Know how abfließt. Frankreich wollte dem potenziellen Käufer lediglich 50% der Anteile an der Werft zugestehen – dies hatten die Italiener abgelehnt.
Man wird ja sehen, was passiert. Ich tippe auf die Variante 1.
Passt nämlich gut zu Macrons engen Verflechtungen mit Großindustriellen.
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#20

(28.07.2017, 18:43)Serge schrieb:  Da war aber noch mehr in der SZ zu lesen.

Und beim Aufrufen des SZ-Artikels zufällig gefunden habe ich dies  aus dem HANSA INTERNATIONAL MARITIM JOURNAL:
Man wird ja sehen, was passiert. Ich tippe auf die Variante 1.
Passt nämlich gut zu Macrons engen Verflechtungen mit Großindustriellen.

Auch Deutschland hat sich kürzlich darauf besonnen, sich die industriellen Perlen in Zukunft nicht mehr einfach wegkaufen zu lassen wie im Fall Kuka Roboter. Ich wundere mich, dass Sie das anders sehen.
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