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Fahrzeug fährt in Menschenmenge - mindestens sechs Tote
#31

(06.06.2017, 11:58)Martin schrieb:  Fordern Sie auch ein Deutschland in den Grenzen von 1937 oder akzeptieren Sie in diesem Fall, dass Deutschland Land durch den Krieg verloren hat? Und falls ja, warum akzeptieren Sie nicht, dass die Araber ihre bisherigen Angriffskriege gegen Israel verloren haben und auch damit ein Landverlust einherging? No

Martin

Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied, Martin. Deutschland hat die Gebietsverluste anerkannt und entsprechende Verträge mit den Siegermächten geschlossen. Bei den israelischen Landbesetzungen nach den diversen Kriegen ist das nicht der Fall, die heutigen Grenzen werden auch international nicht anerkannt. Die UN spricht stets von besetzten Gebieten.
#32

Zitat:Nach dem London-Attentat: Sommer, Sonne, Terror-Tote - das neue deutsche Urlaubsgefühl wird uns alle verändern. Ein Kommentar von Claus Strunz .

[Video: https://www.facebook.com/fruehstuecksfer...713475770/ ]

Video
#33

(06.06.2017, 12:11)Klartexter schrieb:  Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied, Martin. Deutschland hat die Gebietsverluste anerkannt und entsprechende Verträge mit den Siegermächten geschlossen. Bei den israelischen Landbesetzungen nach den diversen Kriegen ist das nicht der Fall, die heutigen Grenzen werden auch international nicht anerkannt. Die UN spricht stets von besetzten Gebieten.

Wer muss denn anerkennen, dass Israel ein Gebiet besiedelt, auf dem schon seit Jahrtausenden jüdische Siedler lebten und leben? Welchen "palästinensischen" Staatschef und welchen "palästinenschischen" Staat gab es denn vor Arafat, mit dem die "Palästinenser" ihren Gebietsanspruch begründen könnten? Auf welche Siedler deutet der Begriff "Judäa" hin? Auf Araber? Innocent  Das Problem liegt im Verhalten der UN, in deren "Menschenrechtsrat" übrigens gerade Saudia-Arabien eine Expertengruppe leitet....

Martin
#34

(06.06.2017, 12:41)Martin schrieb:  Wer muss denn anerkennen, dass Israel ein Gebiet besiedelt, auf dem schon seit Jahrtausenden jüdische Siedler lebten und leben? Welchen "palästinensischen" Staatschef und welchen "palästinenschischen" Staat gab es denn vor Arafat, mit dem die "Palästinenser" ihren Gebietsanspruch begründen könnten? Auf welche Siedler deutet der Begriff "Judäa" hin? Auf Araber? Innocent  Das Problem liegt im Verhalten der UN, in deren "Menschenrechtsrat" übrigens gerade Saudia-Arabien eine Expertengruppe leitet....

Martin

Nehmen wir mal an, dass einer meiner Vorfahren einst das Grundstück besessen hat, auf welchem Sie heute wohnen. Da könnte ich Sie nach Ihrem Rechtsverständnis also vertreiben mit dem Hinweis auf Anno Tobak? Nein, Martin, das Gebiet war schon vor 2000 Jahren von Römern erobert worden, insofern hätten ja wohl eher die Italiener einen Rechtsanspruch. Aber die Römer wurden ja auch mal besiegt, allerdings nicht von den Juden. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
#35

(06.06.2017, 12:53)Klartexter schrieb:  Nehmen wir mal an, dass einer meiner Vorfahren einst das Grundstück besessen hat, auf welchem Sie heute wohnen. Da könnte ich Sie nach Ihrem Rechtsverständnis also vertreiben mit dem Hinweis auf Anno Tobak? Nein, Martin, das Gebiet war schon vor 2000 Jahren von Römern erobert worden, insofern hätten ja wohl eher die Italiener einen Rechtsanspruch. Aber die Römer wurden ja auch mal besiegt, allerdings nicht von den Juden. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Sie haben es leider nicht verstanden. Auf dem Gebiet des heutigen Israel leben und lebten schon immer Juden und das seit Jahrtausenden. Es gab keine 1500 jährige Unterbrechung dieses Zustands, um bei Ihrem Römer-Beispiel zu bleiben. Mal abgesehen davon, dass Römer und Italiener in jeder Hinsicht zwei paar Schuhe sind. Oder kennen sie heute noch einen Italiener, der Jupiter anbetet? Tongue

Martin
#36

(06.06.2017, 13:15)Martin schrieb:  Sie haben es leider nicht verstanden. Auf dem Gebiet des heutigen Israel leben und lebten schon immer Juden und das seit Jahrtausenden. Es gab keine 1500 jährige Unterbrechung dieses Zustands, um bei Ihrem Römer-Beispiel zu bleiben. Mal abgesehen davon, dass Römer und Italiener in jeder Hinsicht zwei paar Schuhe sind. Oder kennen sie heute noch einen Italiener, der Jupiter anbetet? Tongue

Martin

Da lebten aber nicht nur Juden, Martin. Spielt aber auch keine Rolle, bei uns lebten einst ja auch die Germanen, Teile von Baden-Württemberg waren früher mal bayerisch. Für das, was war, gibt der Bauer nichts, sagt das Sprichwort. Rauch
#37

Martins Interpretation der  Siedlungsgeschichte des Staates Israel ist natürlich irrwitzig. Eine Vertreibung (durch die Römer), die fast 2000 Jahre vergangen ist, kann niemals als Begründung für eine neuerliche Vertreibung von Siedlern herhalten, die ein Land Jahrzehnte oder Jahrhunderte lang bewirtschaftet haben. Die Siedlungspolitik der Israelis ist Unrecht und solange dieses Unrecht Bestand hat, werden die Israelis nicht in Frieden leben können.


Zitat:2000 Jahre war die Region, welche die Briten „Middle East“ nennen, weitgehend eine Einheit: unter Römern, Byzantinern, Arabern und unter den osmanischen Türken. Das Osmanische Reich bot, bei allen seinen Nachteilen, relative Stabilität und, vor allem, Bewegungsfreiheit. Zwischen Kairo und Istanbul, zwischen Damaskus und Beirut, zwischen Jerusalem und Bagdad gab es kaum Grenzen. Grenzen mit Flaggen, Zollposten und Passkontrollen sind eine Erfindung der Sieger des Ersten Weltkrieges. Ihre künstlichen Grenzziehungen trennten Menschen, die Jahrhunderte zusammen gelebt hatten.
Nach der Zerstörung des selbständigen jüdischen Staates durch die Römer im Jahre 70 n.Chr. begann für das jüdische Volk die Diaspora (griechisch für Zerstreuung). Die Juden wurden über Vorderasien, Nordafrika und den Mittelmeerraum zerstreut. Eine kleine jüdische Minderheit blieb jedoch immer im Land. Dieser Landstrich hieß seit 135 n. Chr. „Palästina“. Größere jüdische Gemeinden gab es in Jerusalem, Hebron, Safed und Tiberias. Einigendes Band für die Juden in der Diaspora waren über die Jahrhunderte stets der messianische Gedanke und die Idee von Heimkehr und Wiedererrichtung eines jüdischen Staates, in dem ihnen „von Gott gegebenen Land“. Diese Sehnsucht nach „Zion“, dem Land der Vorväter (ursprünglich nur eine Bezeichnung für einen Hügel Jerusalems und die auf ihm angelegte Burg), artikuliert sich bei allen Juden seit jeher am Vorabend des Pessach-Festes in dem Wunsch: „Nächstes Jahr in Jerusalem“.
(...)
Um 1880 entstanden mehrere internationale Organisationen, die die Errichtung jüdischer Siedlungen in Palästina vorbereiten sollten. Reiche Juden aus Europa wie die Familien Rothschild oder Montefiore gehörten von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu den Gründern neuer jüdischer Siedlungen im osmanisch regierten Land. Sie kauften den Paschas in Beirut, Kairo oder Damaskus Ländereien ab, die jene meist nie gesehen hatten, weil sie schon seit Generationen an Menschen verpachtet waren, die sich als ihre Eigentümer fühlten. Früher hatten solche Verkäufe für die Ansässigen kaum etwas verändert.

Rothschilds  Beamte und Siedler aber vertrieben die arabischen Pächter. Arme Juden aus Osteuropa zogen nach und versuchten, zwischen Trockenheit und Sümpfen ihre Ernten einzufahren. Auf diese Weise stieß das Eigentumsrecht der Osmanen auf die europäischen Vorstellungen von Grundbuch und Grundnutzung. Später machten sich viele Juden ein anderes osmanisches Gewohnheitsrecht zunutze: Wer innerhalb von 24 Stunden ein Dach über den Kopf auf „herrenlosem Kronland“ errichtete, konnte sich das Land im Umkreis von einem Tagesmarsch aneignen.
(...)
Immerhin erkannte der nüchterne Realist David Ben Gurion, der erste Ministerpräsident Israels, worum es dabei ging. In einer Rede erklärte er bereits 1937, dass „wir bei unserer politischen Argumentation im Ausland den arabischen Widerstand klein reden“, doch müssen „wir unter uns der Wahrheit ins Auge blicken. Wenn wir durch die Gründung des Staates zu einer starken Macht geworden sind, werden wir die Teilung aufheben und uns auf ganz Palästina ausdehnen. Politisch nämlich sind wir die Aggressoren, während sie sich selbst verteidigen (...) Das Land gehört ihnen, weil sie es bewohnen, während wir von draußen kommen und hier siedeln, und aus ihrer Perspektive wollen wir ihnen ihr Land wegnehmen, noch bevor wir hier richtig angekommen sind“. Der Aufstand „ist aktiver Widerstand seitens der Palästinenser gegen das, was sie als Usurpierung ihrer Heimat durch die Juden betrachten (...) Hinter dem Terrorismus steht eine Bewegung, die zwar primitiv, aber von Idealismus und Selbstaufopferung geprägt ist“.

Israel und Palästina - Wem gehört das Heilige Land? 
#38

(06.06.2017, 14:33)Klartexter schrieb:  Da lebten aber nicht nur Juden, Martin. Spielt aber auch keine Rolle, bei uns lebten einst ja auch die Germanen, Teile von Baden-Württemberg waren früher mal bayerisch. Für das, was war, gibt der Bauer nichts, sagt das Sprichwort. Rauch

Innsbruck, Verona, Bozen und Trient gehörten auch mal zu Bayern. Ist aber schon eine gute Ecke her. Rauch

Martin
#39

Zitat:"Löwe von London" stellte sich Killern in den Weg

Er wird als "Der Löwe von der London Bridge" gefeiert: der 47-jährige Roy Larner. Achtmal stachen die Terroristen in der Nacht auf Sonntag auf den Fußballfan ein, nachdem er sich ihnen mit "Fuck you, I'm Millwall!" entgegengestellt hatte. Am Dienstag konnte er die Intensivstation verlassen.

Quelle: http://www.krone.at/welt/loewe-von-londo...ory-573031 

Hut ab für so viel Mut, der beinahe tödlich gewesen wäre.

Martin
#40

(06.06.2017, 18:36)leopold schrieb:  Martins Interpretation der  Siedlungsgeschichte des Staates Israel ist natürlich irrwitzig. Eine Vertreibung (durch die Römer), die fast 2000 Jahre vergangen ist, kann niemals als Begründung für eine neuerliche Vertreibung von Siedlern herhalten, die ein Land Jahrzehnte oder Jahrhunderte lang bewirtschaftet haben. Die Siedlungspolitik der Israelis ist Unrecht und solange dieses Unrecht Bestand hat, werden die Israelis nicht in Frieden leben können.



Israel und Palästina - Wem gehört das Heilige Land? 

Kein Irrwitz ist allerdings - und das muss ich Martin so leid es mir tut zugestehen - dass Juden permanent in Palästina wohnten im Gegensatz zu den Arabern und - was für mich wesentlich gewichtiger ist -, dass arabische Großgrundbesitzer in Palästina ( und darunter gerade der Clan der Husseini ) während der Aliyah Beth für sie wertlose Ländereien an die Kibbuzim - Bewegungen verkauften. Diese verwandelten die Wüste in fruchtbare Gärten, die dann auf einmal die dazu nicht fähigen Araber zurück haben wollten .....
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