(03.06.2017, 17:38)leopold schrieb: Interessante Kurve, die sich mit meinen Erfahrungen deckt: Zwischen 1995 und 2010 herrschte Stagnation, das ist eine lange Zeit für Anleger, die in ihre Kalkulation eine Wertsteigerung einplanen. Wer heute zu Höchstpreisen und niedrigen Renditen von 2% bis 3% kauft, sollte damit rechnen, dass spätestens mit dem Anstieg der Zinsen wieder eine solche Stagnationsphase droht, also etwa ab dem Jahr 2020.
Es ist doch eine ganz einfache Sache, leopold: Wer sich es leisten kann, ohne sich groß zu verschulden, zieht natürlich frühest möglich in die eigene Immobilie. Wer will schon Fremde ohne Grund fett machen? Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann, wie Sie richtig bemerken, alternative Anlageformen wählen. Ist die- oder derjenige mit diesen alternativen Anlageformen aber erfolgreich, wird auch dort irgendwann mindestens eine Immobilie anstehen. Alleine schon deshalb, weil man es sich leisten kann und weil es, dann ohne Kreditbedarf, obendrein wirtschaftlich sinnvoll ist. Wer weder den entsprechenden finanziellen Spielraum hat, noch ein glückliches Händchen mit anderen Anlageformen, ist mit einer Mietwohnung natürlich gut bedient. Sofern er sich die Mieten im Alter noch leisten kann. Ihre Langzeitprognose ist köstlich, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Zuwanderung nach Deutschland stetig zunimmt. Und damit meine ich nicht die Flüchtlinge.
Martin