Der Brexit

[Martin]

Wem erklären Sie was?

Jetzt essen Sie in Ruhe Ihr Stopfleberwurstbrot zu Ende und dann lesen Sie das Geschriebene nochmal Wort für Wort nach. Am besten Sie sprechen die Worte zusätzlich noch laut aus.

Martin

[leopold]

Sehr treffender Kommentar:

Johnson hat aber auch die Basis für den zweiten Akt gelegt, wenn er das Land überziehen wird mit einem Wahlkampf, wie ihn die Briten wohl selten erlebt haben. Die stetige Wiederholung von Lügen, die lustvolle Arbeit am Feindbild Europa, der fremdenfeindliche Unterton, die Reduzierung der Debatte auf Leben oder Tod, Sieg oder Kapitulation, wir oder die. Wir, das sind BoJo und das Volk. Die, das sind die da oben im Parlament, die Elite, die Mächtigen. Das Volk wird zu entscheiden haben - eine enorme Prüfung.

Das Parlament mag einen kleinen Triumph errungen haben, indem es Johnson jetzt die Chance auf den unkontrollierten Brexit  entriss. Damit gab es ihm aber auch eine Waffe, die schärfer nicht sein könnte: das Parlament als der wahre Feind, der sich dem Willen des Volkes widersetzt. Johnson wird sie einzusetzen wissen in seinem Wahlkampf. Wenn man ihn lässt.

Auch Großbritannien kann unter die Wölfe fallen 

[UglyWinner]

Sehr treffender Kommentar:





Auch Großbritannien kann unter die Wölfe fallen 

Jeder Kommentar gegen den Brexit oder gegen Johnson scheint für Sie treffend selbst wenn er von Höcke oder Mahler wäre.

[leopold]

Jeder Kommentar gegen den Brexit oder gegen Johnson scheint für Sie treffend selbst wenn er von Höcke oder Mahler wäre.

Vermutlich bekomnen Sie gar nicht mit, was sich derzeit in der britischen Politik abspielt, sonst würden Sie nicht solchen Unsinn schreiben.

[Serge]

Es gibt Leute, die haben wegen des Brexits schlaflose Nächte. 
Und nicht nur die Hälfte der Engländer.
Das kommt davon, wenn man sonst keine Probleme hat.

[leopold]

Es gibt Leute, die haben wegen des Brexits schlaflose Nächte. 
Und nicht nur die Hälfte der Engländer.
Das kommt davon, wenn man sonst keine Probleme hat.

Lesen Sie doch bitte den gesamten Kommentar, dann geht Ihnen vielleicht ein Licht auf. Es geht mittlerweile gar nicht mehr um den Brexit: Aus meiner Sicht wäre es für alle Beteiligten besser, wenn die Engländer die EU schnellstmöglich verlassen würden. Was die Schotten, Waliser und Nordiren tun, wird man dann sehen.

Die Vorgänge in Großbritannien sind vielmehr ein Menetekel für den Verfall unserer westlichen Demokratien. Boris Johnson ist nach Trump nämlich nun schon der zweite westliche Staatsführer, der durch Tricks und Lügenkampagnen an die Macht gekommen ist.

Dramatisch daran ist nicht der Umstand, dass das Wahlvolk dabei belogen und betrogen wurde. Dramatisch ist vielmehr, dass  viele Wähler Trump und Johnson (als Zugpferd der Brexiteers beim Referendum) bewusst gewählt haben, obwohl sie wussten, dass sie belogen werden.
Politiker, die früher angesichts ihrer Verfehlungen und persönlichen Defizite mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern gejagt worden wären, scheinen heutzutage dadurch  für sehr viele Wähler erst richtig interessant zu werden.

[Sophie]

...

Dramatisch daran ist nicht der Umstand, dass das Wahlvolk dabei belogen und betrogen wurde. Dramatisch ist vielmehr, dass  viele Wähler Trump und Johnson (als Zugpferd der Brexiteers beim Referendum) bewusst gewählt haben, obwohl sie wussten, dass sie belogen werden.
...

Und dass die, die es nicht wussten, aber jetzt wissen, sie trotzdem wählen werden. Und das Ganze unter der Prämisse gegen das 'Establishment' zu sein. Man kann gar nicht so sehr verständnislos den Kopf schütteln, wie man müsste, weil man da an Gehirnerweichung einginge.

[Martin]

Vermutlich bekomnen Sie gar nicht mit, was sich derzeit in der britischen Politik abspielt, sonst würden Sie nicht solchen Unsinn schreiben.

Meinen Sie das, was sich in UK tatsächlich ereignet, oder das, was ihr LieblingsZeitung so schreibt und Sie im Zustand äußerster Erregung hier im Akkord verlinken?

Die meisten Leute in UK sind heute Morgen in die Arbeit gegangen und heute Abend nach Hause. Gestorben ist deswegen auch niemand.

Martin

[Sophie]

Meinen Sie das, was sich in UK tatsächlich ereignet, oder das, was ihr LieblingsZeitung so schreibt und Sie im Zustand äußerster Erregung hier im Akkord verlinken?

Die meisten Leute in UK sind heute Morgen in die Arbeit gegangen und heute Abend nach Hause. Gestorben ist deswegen auch niemand.

Martin

Es grenzt an Unverschämtheit, die Süddeutsche Zeitung als Zeitung zu bezeichnen. Sie mag nicht Ihre politische Richtung vertreten, aber das rechtfertigt nicht diese Form der Abwertung.

Aber wenn man seinen Input von der guten Achse, der Jüdischen Wochenschau oder Rundschau, bezieht, wenn man Henryk Broder an den Lippen hängt, dann hat man sich von einem halbwegs objektiven Denken wohl bereits längst verabschiedet.

[UglyWinner]

Es gibt Leute, die haben wegen des Brexits schlaflose Nächte. 
Und nicht nur die Hälfte der Engländer.
Das kommt davon, wenn man sonst keine Probleme hat.

Ja - sehe ich auch so. Wobei ich die "Hälfte der Engländer" ein wenig übertrieben halte.