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Stadt will Schulsanierung aus Geldmangel streichen
#51

(06.06.2019, 08:35)Martin schrieb:  ..... Aber hey, der Theater-Protztempel wird das alles überstrahlen.

Martin

Wo waren Sie in den 60.ern, als in Ingolstadt der Neubau eines viel zu großen Theaters entschieden wurde?
Dabei ist I. nicht mal eine Regierungsbezirkshauptstadt     Clown
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#52

(06.06.2019, 20:03)Der Seher schrieb:  Dann gehen Sie mal eher davon aus, dass inzwischen alles 6 Jahre schlimmer ist... No

Die gezeigten Fotos sind "Zeitungsenten," alter Art, Stimmungsmacher !
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#53

(06.06.2019, 13:32)UglyWinner schrieb:  Aber: wenn eine Toilette funktioniert spielt es keine Rolle wie alt sie ist.

Wir graben einfach in der Ecke des Schulhofs ein großes, tiefes Loch und montieren einen Donnerbalken an den Rand.

Ein uraltes Prinzip, aber tausendfach erprobt. Funktioniert tadellos. Man sollte lediglich beim großen Geschäft nicht nach hinten umkippen.
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#54

(06.06.2019, 19:43)UglyWinner schrieb:  Auch Artikel die ein paar Jahre alt sind können noch aktuell sein.

Müssen aber nicht, könnte doch auch Stimmungsmache sein!

Wenn man Schnee vom letzten Jahr für derzeitige Pistenverhältnisse anpreist,
dann werden auch ehemalige Skifahrer misstrauisch, gell!
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#55

Laut diesem Artikel (am 18.06. in der Papierausgabe der AZ) befindet sich die Stadt Augsburg im "zweiten Schulertüchtigungsprogramm" https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...11731.html 
Das Holbein Gymnasium stellte in einem Positionspapier u.a. einen Maßnahmenkatalog für unabdingbare kurzfristige Sanierungsmaßnahmen zusammen.

https://www.holbein-gymnasium.de/index.p...gangspunkt 

Auch die Vorgehensweise von Bürgermeisterin Frau Weber - ein öffentliches, mehrseitiges Schreiben an Florian Freund und die SPD-Fraktion zu richten - finde ich "spannend".

Was ich nicht verstehe ist folgendes:

Die Entscheidung für die Theatersanierung, war doch eine "freiwillige Leistung" der Stadt Augsburg.

Schulen müssen doch saniert werden.

Konnten die Stadträte tatsächlich nicht absehen, welche Folgekosten bezüglich der Schulen noch kommen ?

Gibt es für den Bürger eine Übersichtsliste, was - z.B. Toiletten - noch als zumutbar eingestuft wird ?
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#56

(22.06.2019, 08:15)Donnerwetter schrieb:  Laut diesem Artikel (am 18.06. in der Papierausgabe der AZ) befindet sich die Stadt Augsburg im "zweiten Schulertüchtigungsprogramm" https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...11731.html 
Das Holbein Gymnasium stellte in einem Positionspapier u.a. einen Maßnahmenkatalog für unabdingbare kurzfristige Sanierungsmaßnahmen zusammen.

https://www.holbein-gymnasium.de/index.p...gangspunkt 

Auch die Vorgehensweise von Bürgermeisterin Frau Weber - ein öffentliches, mehrseitiges Schreiben an Florian Freund und die SPD-Fraktion zu richten - finde ich "spannend".

Was ich nicht verstehe ist folgendes:

Die Entscheidung für die Theatersanierung, war doch eine "freiwillige Leistung" der Stadt Augsburg.

Schulen müssen doch saniert werden.

Konnten die Stadträte tatsächlich nicht absehen, welche Folgekosten bezüglich der Schulen noch kommen ?

Gibt es für den Bürger eine Übersichtsliste, was - z.B. Toiletten - noch als zumutbar eingestuft wird ?

Wenn die gewählten Volksvertreter das ohne Zwang so entscheiden, dann ist das eine freiwillige Leistung.
Dann bleibt eben die Meinung der Wähler - und die war sehr wohl erkennbar, den Hinweis auf die maroden Schulen, Straßen etc. gab es sehr wohl damals schon - bis zur nächsten Wahl Privatsache und ist uninteressant.
Das sollte man bei der nächsten Wahl berücksichtigen.
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#57

(22.06.2019, 08:15)Donnerwetter schrieb:  Laut diesem Artikel (am 18.06. in der Papierausgabe der AZ) befindet sich die Stadt Augsburg im "zweiten Schulertüchtigungsprogramm" https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...11731.html 
Das Holbein Gymnasium stellte in einem Positionspapier u.a. einen Maßnahmenkatalog für unabdingbare kurzfristige Sanierungsmaßnahmen zusammen.

https://www.holbein-gymnasium.de/index.p...gangspunkt 

Auch die Vorgehensweise von Bürgermeisterin Frau Weber - ein öffentliches, mehrseitiges Schreiben an Florian Freund und die SPD-Fraktion zu richten - finde ich "spannend".

Was ich nicht verstehe ist folgendes:

Die Entscheidung für die Theatersanierung, war doch eine "freiwillige Leistung" der Stadt Augsburg.

Schulen müssen doch saniert werden.

Konnten die Stadträte tatsächlich nicht absehen, welche Folgekosten bezüglich der Schulen noch kommen ?

Gibt es für den Bürger eine Übersichtsliste, was - z.B. Toiletten - noch als zumutbar eingestuft wird ?

Ich versuche es mal, Ihnen an einem Beispiel aufzuzeigen. Nehmen wir einfach mal an, Sie sind verheiratet und haben mehrere Kinder, wohnen im eigenen Haus und haben ein bestimmtes Einkommen. Im Laufe der Jahre zeigt sich, dass Ihr Haus dringend einen neuen Anstrich braucht. Aber der kostet ja einiges an Geld, und dummerweise wachsen Ihre Kinder aus den Klamotten und brauchen dringend neue Kleidung. Zudem stehen Ausgaben für Klassenreisen und Schulmaterial an. Also stellen Sie für dieses Jahr den Anstrich Ihres Hauses zurück und planen ihn für das nächste Jahr ein.

Im nächsten Jahr stellen Sie aber nun fest, dass auch Ihr Auto in die Jahre gekommen ist und die Reparaturen zu teuer werden, also muss ein neues Auto her. Aber das Budget gibt das nicht her, also finanzieren Sie das Auto über einen Kredit, der über vier Jahre läuft. Leider ist aber dann in dem Zeitraum kein Geld mehr für anderweitige Investitionen vorhanden, der Anstrich wird also auf unbestimmte Zeit verschoben.

Wenn nun endlich das Auto mal bezahlt ist, dann macht Ihnen Ihre Frau einen Strich durch die Rechnung, denn Sofa, Sessel und Wohnzimmerschrank sind auch in die Jahre gekommen, Sofa und Sessel durchgesessen und Ihre Frau will es wieder gemütlich zuhause haben. Also muss der Anstrich ein weiteres Jahr warten. Zu allem Pech fällt dann im Winter auch noch die Heizung aus, was wieder eine Kreditaufnahme für eine neue Heizung nach sich zieht und den Anstrich wiederum hinaus schiebt.

Endlich kommen Sie nun dazu, den seit Jahren aufgeschobenen Anstrich machen zu lassen, aber der Maler macht Sie darauf aufmerksam, dass einige Dachziegel porös sind, die Dichtung des Daches auch beschädigt ist und dadurch Wasser in das Mauerwerk gelangt. Also bleibt der Anstrich erst mal weiter auf der Warteliste, die Dachsanierung hat ja nun absoluten Vorrang.

An dieser Stelle will ich es jetzt mal gut sein lassen. Setzen Sie einfach für Ihr Haus die Kommune ein. Der Stadtrat stellt jedes Jahr einen Haushaltsplan auf, in welchem alle Posten enthalten sind, für die die Staadt verantwortlich zeichnet. Bekanntlich kann jeder Euro aber nur einmal ausgegeben werden, zudem ist ja die Stadtgesellschaft von vielfältigen Interessen geprägt. Die Sportvereine wollen die Unterstützung der Stadt, die Kulturinteressierten wollen ebenfalls ein entsprechendes Angebot in der Stadt, Eltern wollen moderne Schulen, Bürger einen billigen öffentlichen Nahverkehr, Autofahrer gute Straßen. Die Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber sie zeigt, was alles in einem Haushaltsplan berücksichtigt werden muss.

Es sollte ja hinreichend bekannt sein, dass die Kommunen nicht im Geld schwimmen, auch Augsburg nicht. Daher gibt es entsprechende Töpfe, denen ein bestimmter Betrag zugewiesen wird. Damit soll auch gewährleistet sein, dass alle Interessengruppen bedacht werden, wobei die Höhe der Beträge natürlich völlig unterschiedlich ist. Aber man kann sich vorstellen, wie groß das Geschrei wäre, würde man beispielsweise zugunsten der Schulsanierung die Zuschüsse für Sportvereine streichen oder gar den Straßenerhalt nicht berücksichtigen.

Leider hat man viele notwendige Sanierungen über viele Jahre vor sich her geschoben, aber nicht immer aus Bequemlichkeit. In all den Jahren gab es auch immer Forderungen aus der Bürgerschaft, welche dann für teuers Geld umgesetzt werden mussten. Beispielsweise die Schleifenstraße, beispielsweise der Königsplatzumbau. Letzteren hätte man für einen Bruchteil der Kosten haben können, aber dank mehrerer Bürgerentscheide sind die Kosten dafür deutlich gestiegen. Es ist immer leicht, dem Stadtrat Versäumnisse vorzuwerfen, aber der ist an Gesetze gebunden und vor allem an das verfügbare Geld.

Die Gegenwart zeigt ja, dass man einerseits dem Stadtrat vorwirft, die Theatersanierung - die längst überfällig war - beschlossen zu haben, und verweist auf die hohen Kosten, von denen aber das Land Bayern einen großen Teil übernommen hat. Andererseits hat man, wiederum mit Zuschüssen des Landes, ein Schulsanierungsprogramm für 330 Millionen Euro aufgelegt, beides Maßnahmen, die sich nicht mehr weiter schieben ließen. Da die Beträge nicht ausreichen, um alle Schulen gründlich zu sanieren, muss eben das Eine oder Andere zurück stehen.
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#58

(22.06.2019, 11:01)Klartexter schrieb:  
[...]

Der Vergleich geht komplett an de Sache vorbei: Das eigene Heim ist existentiell, ein Theater ist es nicht. Wenn Sie statt den aufgeschobenen Investitionen für den Außenanstrich die aufgeschobenen Reparaturen für einen Luxus-Sportwagen als Vergleich herangezogen hätten, wäre das Beispiel zutreffend.

Martin
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#59

(22.06.2019, 12:16)Martin schrieb:  Der Vergleich geht komplett an de Sache vorbei: Das eigene Heim ist existentiell, ein Theater ist es nicht. Wenn Sie statt den aufgeschobenen Investitionen für den Außenanstrich die aufgeschobenen Reparaturen für einen Luxus-Sportwagen als Vergleich herangezogen hätten, wäre das Beispiel zutreffend.

Martin

Dass für Sie Kultur nichts Existentielles ist, hätten Sie nun nicht noch extra verkünden müssen. Das ist bekannt. Sie wandeln ja lieber auf den Spuren von US-Serienhelden.
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#60

(22.06.2019, 12:32)leopold schrieb:  Dass für Sie Kultur nichts Existentielles ist, hätten Sie nun nicht noch extra verkünden müssen. Das ist bekannt. Sie wandeln ja lieber auf den Spuren von US-Serienhelden.

Für Se ist Kultur doch etwas, was man standesgemäß "abarbeiten" muss, am besten öffentlich im Theater-wie Ihre Bobo-Wellnesshotels.
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