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Welche Margen werden denn da erzielt?
#1
Question 

Über den sogenannten Dieselskandal ist ja schon genügend geschrieben worden. Aber eine Frage bewegt mich seit Wochen, aber ich finde keine Antwort darauf. Es geht dabei um die Strafzahlungen der Autohersteller und Zulieferer, die ich grundsätzlich natürlich nicht in Frage stelle. Aber man verzeihe mir mein kleinkariertes Denken, was die Höhe dieser Zahlungen angeht. Wenn ich diese Beträge lese:
  • VW zahlt Milliarden-Bußgeld (in Deutschland)
  • VW hat im Dieselskandal 7,4 Milliarden Dollar an US-Kunden gezahlt
  • Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Bosch muss 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Audi zahlt 800 Millionen Euro Bußgeld
Jeder "normale" Betrieb müsste bei solchen Beträgen Insolvenz anmelden, aber offenbar sind in diesen Betrieben solche Summen vorhanden, um diese Zahlungen zu leisten. Wenn alleine VW schon 8,5 MILLIARDEN Euro zahlen kann, dann frage ich mich, mit welchen Margen dort gearbeitet wird. Das lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu, dass die Produkte völlig überteuert an den Kunden abgegeben werden. Und wenn man dann auf der anderen Seite sieht, wie hier in Deutschland die betrogenen Kunden um jeden Cent Schadenersatz vor Gericht kämpfen müssen, dann versteht man die Welt gar nicht mehr.
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#2

(24.05.2019, 10:13)Klartexter schrieb:  
  • VW zahlt Milliarden-Bußgeld (in Deutschland)
  • VW hat im Dieselskandal 7,4 Milliarden Dollar an US-Kunden gezahlt
  • Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Bosch muss 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Audi zahlt 800 Millionen Euro Bußgeld
Jeder "normale" Betrieb müsste bei solchen Beträgen Insolvenz anmelden, aber offenbar sind in diesen Betrieben solche Summen vorhanden, um diese Zahlungen zu leisten.

Bosch freut sich wahrscheinlich wie Bolle, dass es nur 90 Millionen geworden sind. Die hatten nämlich vorsorglich 1,2 Milliarden für Strafzahlungen zurückgelegt.
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#3

(24.05.2019, 10:13)Klartexter schrieb:  
Über den sogenannten Dieselskandal ist ja schon genügend geschrieben worden. Aber eine Frage bewegt mich seit Wochen, aber ich finde keine Antwort darauf. Es geht dabei um die Strafzahlungen der Autohersteller und Zulieferer, die ich grundsätzlich natürlich nicht in Frage stelle. Aber man verzeihe mir mein kleinkariertes Denken, was die Höhe dieser Zahlungen angeht. Wenn ich diese Beträge lese:
  • VW zahlt Milliarden-Bußgeld (in Deutschland)
  • VW hat im Dieselskandal 7,4 Milliarden Dollar an US-Kunden gezahlt
  • Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Bosch muss 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Audi zahlt 800 Millionen Euro Bußgeld
Jeder "normale" Betrieb müsste bei solchen Beträgen Insolvenz anmelden, aber offenbar sind in diesen Betrieben solche Summen vorhanden, um diese Zahlungen zu leisten. Wenn alleine VW schon 8,5 MILLIARDEN Euro zahlen kann, dann frage ich mich, mit welchen Margen dort gearbeitet wird. Das lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu, dass die Produkte völlig überteuert an den Kunden abgegeben werden. Und wenn man dann auf der anderen Seite sieht, wie hier in Deutschland die betrogenen Kunden um jeden Cent Schadenersatz vor Gericht kämpfen müssen, dann versteht man die Welt gar nicht mehr.

Nu ja, bei weltweit fast 11 Mio ausgelieferten Fahrzeugen im Jahr 2018 wären das nicht einmal 100,- € pro Fahrzeug.
Ich bin selbst ein leidtragender Dieselbesitzer und will VW sicher nicht verteidigen, nur wenn man die Zahlen in Relation setzt sieht das schon anders aus.
Auch wenn ich den Gedankenansatz grundsätzlich verstehen kann.
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#4

(24.05.2019, 13:34)messalina schrieb:  Aber da fehlt doch jetzt irgendwie eine Null oder habe ich mich jetzt verrechnet? Nanu

Und außerdem, VW gehört ja glaub zur Hälfte sowieso dem Staat, da ist das mit dem Bußgeld dann nur rechte Tasche linke Tasche, also jedenfalls zur Hälfte, oder nicht? Und die andere Hälfte zahlen wir.

Nein.

Wenn wir nur von VW ausgehen so besitzt Niedersachesen so um die 12%. Mehr Staat ist da nicht drinnen.
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#5

(24.05.2019, 10:13)Klartexter schrieb:  
Über den sogenannten Dieselskandal ist ja schon genügend geschrieben worden. Aber eine Frage bewegt mich seit Wochen, aber ich finde keine Antwort darauf. Es geht dabei um die Strafzahlungen der Autohersteller und Zulieferer, die ich grundsätzlich natürlich nicht in Frage stelle. Aber man verzeihe mir mein kleinkariertes Denken, was die Höhe dieser Zahlungen angeht. Wenn ich diese Beträge lese:
  • VW zahlt Milliarden-Bußgeld (in Deutschland)
  • VW hat im Dieselskandal 7,4 Milliarden Dollar an US-Kunden gezahlt
  • Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Bosch muss 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Audi zahlt 800 Millionen Euro Bußgeld
Jeder "normale" Betrieb müsste bei solchen Beträgen Insolvenz anmelden, aber offenbar sind in diesen Betrieben solche Summen vorhanden, um diese Zahlungen zu leisten. Wenn alleine VW schon 8,5 MILLIARDEN Euro zahlen kann, dann frage ich mich, mit welchen Margen dort gearbeitet wird. Das lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu, dass die Produkte völlig überteuert an den Kunden abgegeben werden. Und wenn man dann auf der anderen Seite sieht, wie hier in Deutschland die betrogenen Kunden um jeden Cent Schadenersatz vor Gericht kämpfen müssen, dann versteht man die Welt gar nicht mehr.

Zwei Dinge dazu:

Dass die Autos in Deutschland überteuert sind, sieht man alleine daran, dass die gleichen Modelle im Ausland oft deutlich günstiger sind. So günstig, dass sich selbst der Re-Import lohnt. Bei Medikamenten übrigens das gleiche Spiel, aber das ist ein eigenes Thema.

Heute hörte ich im Radio, während ich im Cabrio sitzend einer Gruppe demonstrierender Klima-Schüler freundlich zuwinkte, dass ein OLG in einem Grundsatzurteil VW zum Tausch von Gebrauchtwagen in Neuwagen verdonnert wurde. VW sah das kommen und versuchte noch, die Kläger mit Neuwagen und (!) einer hohen Geldprämie zu bewegen, die Klage fallenzulassen. Jetzt ist die Büchse der Pandora offen und weitere Gebrauchtwagenbesitzer werden einen kostenlosen Neuwagen einfordern.

Noch ein Wort zu den Milliarden: Diese werden heutzutage natürlich auch für die Entwicklung neuer KFZ benötigt, die Unsummen verschlingt. Aber es wird andererseits auch satt verdient, das stimmt auch.

Martin
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#6

(24.05.2019, 10:13)Klartexter schrieb:  
Über den sogenannten Dieselskandal ist ja schon genügend geschrieben worden. Aber eine Frage bewegt mich seit Wochen, aber ich finde keine Antwort darauf. Es geht dabei um die Strafzahlungen der Autohersteller und Zulieferer, die ich grundsätzlich natürlich nicht in Frage stelle. Aber man verzeihe mir mein kleinkariertes Denken, was die Höhe dieser Zahlungen angeht. Wenn ich diese Beträge lese:
  • VW zahlt Milliarden-Bußgeld (in Deutschland)
  • VW hat im Dieselskandal 7,4 Milliarden Dollar an US-Kunden gezahlt
  • Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Bosch muss 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen
  • Audi zahlt 800 Millionen Euro Bußgeld
Jeder "normale" Betrieb müsste bei solchen Beträgen Insolvenz anmelden, aber offenbar sind in diesen Betrieben solche Summen vorhanden, um diese Zahlungen zu leisten. Wenn alleine VW schon 8,5 MILLIARDEN Euro zahlen kann, dann frage ich mich, mit welchen Margen dort gearbeitet wird. Das lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu, dass die Produkte völlig überteuert an den Kunden abgegeben werden. Und wenn man dann auf der anderen Seite sieht, wie hier in Deutschland die betrogenen Kunden um jeden Cent Schadenersatz vor Gericht kämpfen müssen, dann versteht man die Welt gar nicht mehr.

Soweit ich weiß, hat VW allein in den USA bereits 20 Mrd Dollar Strafe gezahlt. Zu den Margen: Ein deutsches Auto kostet um etwa 30 bis 40 % mehr als ein in der Qualität vergleichbares japanisches. Die Umsatzrendite lag in den letzten Jahren bei gut 7%.
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#7

(24.05.2019, 19:39)leopold schrieb:  1.  Soweit ich weiß, hat VW allein in den USA bereits 20 Mrd Dollar Strafe gezahlt.
2. Zu den Margen: Ein deutsches Auto kostet um etwa 30 bis 40 % mehr als ein in der Qualität vergleichbares japanisches. Die Umsatzrendite lag in den letzten Jahren bei gut 7%.
Nummerierung durch mich


1. so, aber nicht nur SIE!

2. Schmarrn, z.B.:

Toyota Auris : Golf VII

23.300 € : 19.500 € bei vergleichbarer Ausstattung
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#8

(24.05.2019, 21:33)nomoi schrieb:  Nummerierung durch mich


1. so, aber nicht nur SIE!

2. Schmarrn, z.B.:

Toyota Auris : Golf VII

23.300 € : 19.500 € bei vergleichbarer Ausstattung

Je teurer die Autos, desto höher die Differenz. Ich hatte ein anderes Modell im Auge. Abgesehen davon dürfte das Verhältnis umgekehrt sein.

Grund: Bei kleineren Fahrzeugen ist der Wettbewerb härter, da können die deutschen Hersteller nicht so zulangen.
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#9

(24.05.2019, 22:15)leopold schrieb:  Je teurer die Autos, desto höher die Differenz. Ich hatte ein anderes Modell im Auge. Abgesehen davon dürfte das Verhältnis umgekehrt sein.

Grund: Bei kleineren Fahrzeugen ist der Wettbewerb härter, da können die deutschen Hersteller nicht so zulangen.

ok, neuer Versuch:

VW Tiguan :   Nissan Quahgai  (ziemlich  gleichwertige Ausstattung)

26.600 €    :   32.400 €

jetzt bieten mal Sie ....
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#10

(24.05.2019, 23:05)nomoi schrieb:  ok, neuer Versuch:

VW Tiguan :   Nissan Quahgai  (ziemlich  gleichwertige Ausstattung)

26.600 €    :   32.400 €

jetzt bieten mal Sie ....

Auch hier ist das Verhältnis genau umgekehrt. Wenn Sie nur die Grundpreise vergleichen, wundert mich das zudem nicht. Teuer ist bei den Deutschen die Sonderausstattung, die verlangen nämlich etwa doppelt so viel wie die Ausländer. D, h. je mehr Sonderausstattung, desto höher der prozentuale Preisunterschied.
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