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Österreich: Kopftuchverbot an Schulen beschlossen
#11

(16.05.2019, 12:55)Kreti u. Plethi schrieb:  Darf ich daran erinnern?

Ihrer Ansicht nach sind solche Verbote richtig?........#4

Ich spare mir jetzt die Suche nach diversen Argumenten wie nicht alle AFDler sind Nazis.
Das stimmt natürlich und immer mehr von denen, die sich nicht mehr mit der Partei identifizieren wollen, treten auch aus.
Nur beim Kopftuch scheint das plötzlich nicht mehr zu zählen.

Darf ich mir erlauben zu bemerken, dass das man weder AfD-ler  noch FPÖ-ler noch Neonazi sein muss, um für ein Kopftuchverbot für Grundschulmädchen sein. 
Da scheint etwas durcheinander zu gehen …
Auch Demokraten können dies wollen, Sozis, Grüne wie auch Linke, man muss sich nur trauen und den parteiinternen Mainstream-Mob aushalten können.
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#12

Ist in Österreich die Anzahl der kopftuchtragenden Grundschulmädchen so hoch, dass man dafür ein Gesetz erlassen muss?
Kennt jemand die Statistik ?

Ich kann mir vorstellen, dass stark religiös geprägte Eltern ihre Mädchen eh nicht in eine staatliche Schule schicken. Die kommen dann in ein Internat oder werden in das Herkunftsland zu Verwandten geschickt. 

Ergo, alles nur scheinheiiges Alibigewäsch.
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#13

(16.05.2019, 14:03)Maylin schrieb:  Kennt jemand die Statistik ?

Da muss ich zum Beispiel leider passen. Dafür weiß ich was anderes:

Atatürk führte Kopftuchverbot ein 
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#14

(16.05.2019, 13:17)Serge schrieb:  Darf ich mir erlauben zu bemerken, dass das man weder AfD-ler  noch FPÖ-ler noch Neonazi sein muss, um für ein Kopftuchverbot für Grundschulmädchen sein. 
Da scheint etwas durcheinander zu gehen …
Auch Demokraten können dies wollen, Sozis, Grüne wie auch Linke, man muss sich nur trauen und den parteiinternen Mainstream-Mob aushalten können.

Mit dem Verbot soll doch nicht das Tuch an sich verboten werden, sondern die Gesinnung, die angeblich bei allen dahinter steht.
Genauso könnte man sagen bei allen AFDler stünde eine Gesinnung dahinter, die genaugenommen schon verboten ist.
Dass dies hüben wie drüben nicht stimmt, darum gings mir.

Wozu sollte ein Kopftuchverbot denn sonst herhalten?
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#15

Es ist ja nicht einfach bloß ein Kopftuch, wie es die Queen trägt (sehr amüsanter Vergleich von KuP), wenn sie den Müll rausbringt, oder die Beifahrerin im offenen Cabrio.
Es ist schon mehr, eine Art Konstruktion mit diversen Hilfsmitteln.
Eine von außen unsichtbare Plastikschale, befestigt in einem einfarbigen, meist schwarzen oder weißem Tuch, die Schale gerne auch nicht hinten etwas verlängert (altägyptisches Schönheitsideal, ohne Islam), was in den Haaren festgesteckt oder sonst wie befestigt wird. Das Tuch sieht man oft auf der Stirn unter dem nicht sichtbaren Haaransatz hervorlugen. Bloß kein sichtbares Haar, nicht eines. Darüber dann das großzügig bemessene und mehr oder weniger schmuckvolle Tuch.
Frau soll ja auch in heißen Sommern nicht vergessen, was sie ist.
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#16

(16.05.2019, 14:40)Kreti u. Plethi schrieb:  Mit dem Verbot soll doch nicht das Tuch an sich verboten werden, sondern die Gesinnung, die angeblich bei allen dahinter steht.
Genauso könnte man sagen bei allen AFDler stünde eine Gesinnung dahinter, die genaugenommen schon verboten ist.
Dass dies hüben wie drüben nicht stimmt, darum gings mir.

Wozu sollte ein Kopftuchverbot denn sonst herhalten?

Also bitte.
Eine Gesinnung hat man im Kopf, nicht auf dem Kopf. Die kann man nicht verbieten, und das wusste auch Atatürk, als er das Kopftuch verbot. Aber er wollte, dass Staat und Kirche nicht weiter vermischt und als eins auftraten. Kein Kopftuch, kein Fez. Sondern Laizismus. Im Sinne des Anschlusses an Europa, weg von den archaischen islamischen Staaten.
Selbst moderat gläubige Jude tragen auf den Straßen keine Kippa (aus Gewohnheit oder aus gutem Grund), eigentlich ist sie nur bei der Ausübung der Religion üblich.

Stellt sich die Frage, ob man seine Gesinnung denn unbedingt auf dem Kopf demonstrieren muss. Gerne auch im Gericht und in Schule und Uni.
Wenn das Unterschiedliche zur Kultur der jeweiligen Gesellschaft bzw. des Landes als nicht so groß, so trennend und so unverzichtbar erachtet würde, warum könnte man Sinne eines leichteren Näherkommens und besseren Verstehens (Voraussetzung für Integration) nicht darauf verzichten? Guten Willen zeigen gegenüber dem Gastland und dessen Gesellschaft?
Oder will man, dass sich die große Mehrheit der Bevölkerung an die in der Öffentlichkeit demonstrativ gezeigten und das öffentliche Leben auch nach und nach verändernden und prägenden Rituale und Bräuche der Muslime, die zu uns gekommen sind, nach und nach gewöhnt und sie zumindest toleriert? Wie ernst wäre es dann mit der Integration? Eine Einbahnstraße?
Wäre das nicht ein bisschen viel verlangt?
Könnte denn eine westliche Frau, egal ob Touristin oder zeitweise oder ständig dort lebend, in islamischen Ländern auch entsprechende "westliche Freiheiten" und Toleranz einfordern (und sei es nur sommergerechte Kleidung, abendliche Solo-Ausflüge, sichtbares Tragen eines Kreuzes an einem Kettchen)?
Das soll jetzt keine Aufrechnung sein, aber schon darauf hinweisen, wie sehr wir Deutsche dem Toleranzzwang oder -wahn verfallen sind.
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#17

(16.05.2019, 15:03)Serge schrieb:  Also bitte.
Eine Gesinnung hat man im Kopf, nicht auf dem Kopf. Die kann man nicht verbieten, und das wusste auch Atatürk, als er das Kopftuch verbot. Aber er wollte, dass Staat und Kirche nicht weiter vermischt und als eins auftraten. Kein Kopftuch, kein Fez. Sondern Laizismus. Im Sinne des Anschlusses an Europa, weg von den archaischen islamischen Staaten.
Selbst moderat gläubige Jude tragen auf den Straßen keine Kippa (aus Gewohnheit oder aus gutem Grund), eigentlich ist sie nur bei der Ausübung der Religion üblich.

Stellt sich die Frage, ob man seine Gesinnung denn unbedingt auf dem Kopf demonstrieren muss. Gerne auch im Gericht und in Schule und Uni.
Wenn das Unterschiedliche zur Kultur der jeweiligen Gesellschaft bzw. des Landes als nicht so groß, so trennend und so unverzichtbar erachtet würde, warum könnte man Sinne eines leichteren Näherkommens und besseren Verstehens (Voraussetzung für Integration) nicht darauf verzichten? Guten Willen zeigen gegenüber dem Gastland und dessen Gesellschaft?
Oder will man, dass sich die große Mehrheit der Bevölkerung an die in der Öffentlichkeit demonstrativ gezeigten und das öffentliche Leben auch nach und nach verändernden und prägenden Rituale und Bräuche der Muslime, die zu uns gekommen sind, nach und nach gewöhnt und sie zumindest toleriert? Wie ernst wäre es dann mit der Integration? Eine Einbahnstraße?
Wäre das nicht ein bisschen viel verlangt?
Könnte denn eine westliche Frau, egal ob Touristin oder zeitweise oder ständig dort lebend, in islamischen Ländern auch entsprechende "westliche Freiheiten" und Toleranz einfordern (und sei es nur sommergerechte Kleidung, abendliche Solo-Ausflüge, sichtbares Tragen eines Kreuzes an einem Kettchen)?
Das soll jetzt keine Aufrechnung sein, aber schon darauf hinweisen, wie sehr wir Deutsche dem Toleranzzwang  oder -wahn verfallen sind.

Eben weil man sie im Kopf und nicht auf dem Kopf hat ist sie schlecht zu verbieten.
Totzdem versucht man es?
Wie oft ahmen Töchter ihre Mütter nach, völlig ohne Gesinnung, wie will man das dann dem Kind erklären?
Das hat mit Religion oder anderer Gesinnung noch gar nichts zu tun.
Was mit dem Kopftuch anfängt geht dann mit der Gebetskette weiter oder gar mit dem Bart?
Zudem befürchte ich, dass das was man damit erreichen will u. U. genau ins Gegenteil umschlagen kann.


Um Irrtümern vorzubeugen ich bin nicht generell gegen ein Verbot, vor allem von komplett gesichtsverüllendem etwa vor Gericht wo es um Erkennung von Gesichtern und Reaktionen gehört. aber bei Kindern ein Kopftuch verbieten hat schon andere Qualitäten.
Auch in Kliniken fände ich es angebracht da, aus hygienischen Gründen jedweder Schmuck im Op, oder auch die früheren Hauben der Schwestern nicht mehr erlaubt sind.
Selbst über geschlossene öffentliche Räume kann man mit mir dikutieren, da hier ein Sinn des Kopftuches wegfällt, wie Wetter.
Dabei könnte sich nämlich auch zeigen, welchen Grund es hat, Accessoir oder Unterdrückungmerkmal.

Es ist schon so dass sich Intergation nicht an Äußerlichkeiten festmachen lässt, völlig abgesehen davon dass das Koptuch nirgendwo im Islam Vorschrift ist.
Es ist ein völlig anderes Problem, das der Mannesherrschaft, das muss ganz anders gelöst werden, da sind wir auch noch gar nicht so lange davon weg.


Reine Äußerlichkeiten wie etwa die Bärte haben Einzug in die Mode und schon ist man bei Dingen die beide betreffen.
Genau das aber ist auch ein Zeichen angekommen zu sein, für Zugewanderte, Integration ist am Ende nämlich keine Einbahstraße.
Es ensteht dabei etwas neues, nur wer das partout nicht will, wie einige Erzkonservative, soll das klar sagen.
Das eine bekommt man nicht ohne das andere.

Alles andere ist nur ein herumlavieren weil man sie überhaupt nicht will, finden lässt sich dazu in jeder Kultur etwas, wenn man es will.
Ist am Ende aber eigentlich unehrlich.
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#18

Also ich finde das Kopftuchverbot schlicht für falsch.
Es wird nach meinem Dafürhalten viel zu viel in das Kopftuch (selbst) und in die Trägerinnen hineininterpretiert.
Von der Unterdrückung der Frau bis hin zu religiösem Fanatismus.
Warum hat nur das Kopftuch als Kopfbedeckung dieses Stigma der "Sklaverei"?

Oder gibt es auch andere Kopfbedeckungen die negativ (zumindest im mitteleuropäischen Raum) belastet sind?
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#19

(16.05.2019, 17:47)Kreti u. Plethi schrieb:  Eben weil man sie im Kopf und nicht auf dem Kopf hat ist sie schlecht zu verbieten.
Totzdem versucht man es?
Wie oft ahmen Töchter ihre Mütter nach, völlig ohne Gesinnung, wie will man das dann dem Kind erklären?
Das hat mit Religion oder anderer Gesinnung noch gar nichts zu tun.
Was mit dem Kopftuch anfängt geht dann mit der Gebetskette weiter oder gar mit dem Bart?
Zudem befürchte ich, dass das was man damit erreichen will u. U. genau ins Gegenteil umschlagen kann.
...

Der von mir zitierte Islamwissenschaftler muslimischen Glaubens hat auf den Punkt gebracht, warum man schon kleinen Mädchen das Kopftuch aufsetzt.
Genau, sie sollen schon früh daran gewöhnt werden, dass sich nichts ändern wird.
Es ist die Bestärkung und Festschreibung der uneingeschränkten Männerherrschaft, der Unterjochung der Frau, und dieses Problem muss und kann auf verschiedene Art und Weise gelöst werden, über eins davon diskutieren wir gerade.
Ein anderes wäre, dass die vielen sich als feministisch bezeichnenden oder zumindest sich als solche ausgebenden Frauen unter den Sozis, Grünen und Linken endlich mal Farbe bekennen und dieses "Problem" ernsthaft auf ihre Agenda schreiben. Davon hört man sehr wenig und wenn, dann nur verschämt.
Oder wie soll das sonst gelöst werden?
Wie kann man Menschen, die von einem archaischen und letztlich frauenverachtenden Patriarchat geprägt sind, in unsere demokratische säkulare Gesellschaft integrieren? Wie soll denn das gehen?
Sie können in einer streng islamischen Gesellschaft Politik, Religion und Patriarchat nicht voneinander trennen. Das ist eins.
Wenn sie es schaffen würden, die absolute Männerherrschaft in islamischen Gesellschaften zu untergraben oder gar zu brechen, wäre das Ende der religiös-politischen Herrschaft des Islam eingeläutet.
Und das Beispiel mit den Bärten ist eher dubios.
Solche Modeerscheinungen gab es schon immer, gerade beim Bart gab es im späten 19.Jh. eine regelrechte Bartwelle  
Übrigens auch in den 60/70-ern, assistiert von der Pfeife. Sollte Gelehrsamkeit und Souveränität vortäuschen.
Entscheidend ist immer, sich vom vorherrschenden Trend abzusetzen. Und das war nun mal die Welle des struppigen (später dann gestylten) Vollbarts und des rustikalen Tattoos, die einerseits die Enthaarungsmanie, die Männer und Frauen ganzkörperlich erfasst hatte, sowie andererseits den Narzissmus des ersten Milleniumsjahrzehnts karikierten und ins Gegenteil verkehrten.
Zuerst im Sinne einer Bewegung zurück zum Natürlichen und Einfachen. Kurze Zeit später wurde sie von den Großstadthipstern aufgesogen und stadtgesellschaftskompatibel, so wie es halt immer ist (so wie der rebellische Grunge ganz schnell in der Mode ankam: Baggies, zerschlissen und Holzfällerhemden).
Mit gegenseitiger Beeinflussung von unserer und muslimisch geprägter Lebensweise hat das wohl nur ganz ganz am Rande etwas zu tun.
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#20

(16.05.2019, 18:03)UglyWinner schrieb:  Also ich finde das Kopftuchverbot schlicht für falsch.
Es wird nach meinem Dafürhalten viel zu viel in das Kopftuch (selbst) und in die Trägerinnen hineininterpretiert.
Von der Unterdrückung der Frau bis hin zu religiösem Fanatismus.
Warum hat nur das Kopftuch als Kopfbedeckung dieses Stigma der "Sklaverei"?

Oder gibt es auch andere Kopfbedeckungen die negativ (zumindest im mitteleuropäischen Raum) belastet sind?

Es ist nicht nur ein Kopftuch, das wäre verharmlosend. Siehe #15
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