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CO2-Steuer
#1

Die CO2-Steuer ist die Nagelprobe für die Ernsthaftigkeit der Bemühungen, die notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel einzuleiten - oder eben nicht. Die CSU spielt trotz aller Beteuerungen natürlich wieder einmal eine unrühmliche Rolle. Allerdings gibt es zumindest auf Seiten der CDU Politiker, die offensichtlich die Zeichen der Zeit erkannt haben:


Zitat:Der CDU droht ein Streit um Steuern: Daniel Günther, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, fordert dringend „eine systematische Überprüfung aller Abgaben und Umlagen im Energie- und Verkehrssektor“, sagte der CDU-Politiker dem Handelsblatt. Nachdem bereits der Bundesvorstand der CDU am Montag in einer Sitzung über Wege diskutierte, wie die Klimaziele der Bundesregierung erreicht werden können, ist nun vor allem eine Debatte über das Für und Wider einer CO2-Steuer entbrannt. Günther stellt sich mit seiner Haltung allerdings gegen namhafte Parteikollegen – beispielsweise den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, Armin Laschet, und seinen sächsischen Amtskollegen Michael Kretschmer.  


Ministerpräsident Günther will CO2-Steuer – und das möglichst schnell 
#2

Gibt es da dann wenigstens einen Freibetrag? Weil Menschen mit körperlicher Belastung atmen nämlich über 2 Tonnen CO2 im Jahr aus. Wenn man dafür jetzt 100 oder 300 Euro Steuern zahlen soll das wäre schon ziemlich krass finde ich, oder? Nanu
#3

Wer in einem Hochsteuerland wie Deutschland noch eine weitere Steuer erfindet(und einführen will) dreht an der falschen Schraube.
Und daß die Einnahmen in andere Form wieder an "Bedürftige" zurückgegeben werden, wie zu hören und zu lesen war, - das glauben höchstens Weltfremde und Beamte.
Es kommt der Tag - da werden auch in Deutschland die Steueren auf breiter Front sinken (müssen). Viele andere Staaten machen es vor und profitieren davon.
#4

(30.04.2019, 19:03)leopold schrieb:  Die CO2-Steuer ist die Nagelprobe für die Ernsthaftigkeit der Bemühungen, die notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel einzuleiten - oder eben nicht. Die CSU spielt trotz aller Beteuerungen natürlich wieder einmal eine unrühmliche Rolle. Allerdings gibt es zumindest auf Seiten der CDU Politiker, die offensichtlich die Zeichen der Zeit erkannt haben:

Ministerpräsident Günther will CO2-Steuer – und das möglichst schnell 

Ich bin für eine europäische Lösung.
#5

(01.05.2019, 08:49)Serge schrieb:  Ich bin für eine europäische Lösung.

Das wäre an sich notwendig. Darauf zu hoffen, dass man sich einig wird halte ich für gewagt.

Die jetzt aufgerufenen Abgabe von 20 Euro pro Tonne CO2, die eine Autofahrt von München nach Berlin um 1,70 € verteuern würde, ist doch ohnehin ein Witz.

Was soll das bewirken? Wer fährt deshalb nicht? Wer steigt deshalb in den Zug? Für wen ist das ein Anreiz ein E-Auto zu kaufen, mal abgesehen davon, dass man mit diesem auf absehbare Zeit nicht in einem Rutsch durchfahren wird können, Nachladen auf der Autobahn bei zunehmender E-Mobilität aber ordentlich Wartezeiten verursachen könnte?

Wenn man es ernst meinte, müsste man in zwei Jahresschritten, den Liter Benzin um je 1 Euro verteuern. In 10 Jahren kostet der dann 6 Euro, dafür müsste der verbesserte ÖPNV kostenlos sein, Zugtickets weniger als die Hälfte kosten, Strompreis für E-Autos müsste runter. Infrastruktur für E-Autos müsste rapide ausgebaut werden.
#6

(01.05.2019, 09:04)Sophie schrieb:  Das wäre an sich notwendig. Darauf zu hoffen, dass man sich einig wird halte ich für gewagt.

Die jetzt aufgerufenen Abgabe von 20 Euro pro Tonne CO2, die eine Autofahrt von München nach Berlin um 1,70 € verteuern würde, ist doch ohnehin ein Witz.

Was soll das bewirken? Wer fährt deshalb nicht? Wer steigt deshalb in den Zug? Für wen ist das ein Anreiz ein E-Auto zu kaufen, mal abgesehen davon, dass man mit diesem auf absehbare Zeit nicht in einem Rutsch durchfahren wird können, Nachladen auf der Autobahn bei zunehmender E-Mobilität aber ordentlich Wartezeiten verursachen könnte?

Wenn man es ernst meinte, müsste man in zwei Jahresschritten, den Liter Benzin um je 1 Euro verteuern. In 10 Jahren kostet der dann 6 Euro, dafür müsste der verbesserte ÖPNV kostenlos sein, Zugtickets weniger als die Hälfte kosten, Strompreis für E-Autos müsste runter. Infrastruktur für E-Autos müsste rapide ausgebaut werden.



Ihre Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen, Sie sind in diesem Thema doch gar nicht drin. Eine grundsätzliche Umsteuerung dieses Ausmaßes erfolgt sinnvollerweise in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum, damit die Leute reagieren können und nicht überfordert werden.
Da solch ein Systemwechsel lange dauert, muss ihn zudem eine große politische Mehrheit tragen. Die Ziele müssen klar sein, der Weg fest vereinbart. Mit plötzlichen Hauruck-Aktionen erreicht man gar nichts.
#7

(01.05.2019, 09:22)leopold schrieb:  ................... Eine grundsätzliche Umsteuerung dieses Ausmaßes erfolgt sinnvollerweise in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum, damit die Leute reagieren können und nicht überfordert werden.
Da solch ein Systemwechsel lange dauert, muss ihn zudem eine große politische Mehrheit tragen. Die Ziele müssen klar sein, der Weg fest vereinbart. Mit plötzlichen Hauruck-Aktionen erreicht man gar nichts.

Ich gebe Ihnen recht, nur je länger man verschleppt umso eher wird eine Hauruck-Reaktion drohen, egal von welcher Seite.
#8

(01.05.2019, 09:22)leopold schrieb:  Ihre Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen, Sie sind in diesem Thema doch gar nicht drin. Eine grundsätzliche Umsteuerung dieses Ausmaßes erfolgt sinnvollerweise in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum, damit die Leute reagieren können und nicht überfordert werden.
Da solch ein Systemwechsel lange dauert, muss ihn zudem eine große politische Mehrheit tragen. Die Ziele müssen klar sein, der Weg fest vereinbart. Mit plötzlichen Hauruck-Aktionen erreicht man gar nichts.

Natürlich sind die Zahlen aus der Luft gegriffen. Wie die 20 Euro pro Tonne CO2. Oder wie begründet sich diese denn sinnvoll im Hinblick auf den Klimawandel?

https://blog.zeit.de/herdentrieb/2019/02...chen_11205 

In diesem Artikel wird ein Betrag von 80 (!) Euro pro Tonne genannt.

>>Dafür ist der Betrag, der hier vorgeschlagen wird, allerdings viel zu niedrig. Auch im Hinblick auf die Verminderung des CO2-Ausstosses und die volle Belastung der Verursacher sind 80 Euro pro Tonne sehr wenig.<<

>>Ich will jedoch nicht verschweigen, dass die Professoren Edenhofer und Schmidt in einem gemeinsamen Vorschlag („Eckpunkte einer CO2-Preisreform“ ) kürzlich mit CO2-Abgaben von 20 bis 35 Euro argumentiert haben. Das ist so wenig, dass es von vornherein keine Probleme mit den Regressionswirkungen gäbe und ein Ökobonus daher überhaupt nicht in Betracht kommt. Wenn ich mich recht erinnere, veranschlagt die UN die Gesundheits- und Klimakosten der Emission einer Tonne CO2 dagegen auf immerhin 130 Dollar. Es ist ein weites Feld. <<


Vielleicht sind Sie selbst nicht so gut im Thema? Zwinker 

Ich denke mit dem Klimawandel pressiert's? Es sei quasi eine Minute vor zwölf? Und jetzt hat das alles laaaaaange laaaange Zeit?
#9

(01.05.2019, 09:48)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich gebe Ihnen recht, nur je länger man verschleppt umso eher wird eine Hauruck-Reaktion drohen, egal von welcher Seite.

Ich denke, wenn man den Klimawandel als Fakt akzeptiert ist da nicht mehr viel mit langfristigen Anpassungen.

Dass Hauruck-Aktionen auch problematisch sind - keine Frage - man sieht es ja in Frankreich.

Trotzdem ist doch so eine CO2-Abgabe wie jetzt geplant lediglich Makulatur, ein Feigenblatt oder einfach eine weitere Möglichkeit an Geld zu kommen, das man eher nicht eine zu eins umzuverteilen gedenkt.
#10

Auch so ein typisch leopold'scher Abwertungsspruch, im einleitenden Satz von #6.
Über den Daumen gesehen würde ich mal schätzen, dass etwa ein Viertel aller Erst-Anworten von @leopold mit herabsetzenden Floskeln wie "Sie sind in dem Thema gar nicht drin", "Sie haben keine Ahnung", "Das ist natürlich Quatsch" usw. beginnnen. 
Man nimmt es schon gar nicht mehr wahr, es ist Standard.
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