Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon


OB Gribl tritt 2020 nicht mehr an
#31

(20.03.2019, 23:25)leopold schrieb:  Verlorene Arbeitsplätze sind verlorene Arbeitsplätze. Wenn von 44.000 Beschäftigten ca.15 %, das sind 6.000 bis 7.000,  wegfallen, wird Ingolstadt das merken. Bisher wussten junge Leute im Raum Ingolstadt, wo sie Arbeit finden. Wenn Audi viele Jahre lang niemand mehr einstellt, werden viele junge Familien  die Region Ingolstadt verlassen. 

Und das ist ja nicht alles:

120 Arbeitsplätze bei Audi-Zulieferer Scherm in Gefahr 

Kurzarbeit nach Dieselskandal: Probleme von Audi treffen Zulieferer hart 



Ich weiß nicht, warum Sie diese prekäre Lage nicht wahrhaben wollen. Jetzt wurde sogar die Nachtschicht eingestellt.  Der Standort Ingolstadt steht vor schweren Zeiten. Dabei hat der Umstieg auf die E-Mobilität noch gar nicht begonnen.

Wow, 120 Arbeitsplätze. Bei Fujitsu sind es mehr als 1.500 und es müssen alle gehen. Honig im Kopf?

Martin
Zitieren
#32

(20.03.2019, 23:46)Martin schrieb:  Wow, 120 Arbeitsplätze. Bei Fujitsu sind es mehr als 1.500 und es müssen alle gehen. Honig im Kopf?

Martin

Zählen Sie die mindestens 5.000 von Audi noch dazu, dann sehen Sie klarer. Der aktuelle Verlust von Arbeitspätzen ist damit fast doppelt so hoch wie der in Augsburg. Mit dem Unterschied, dass Augsburg mehr als doppelt so viele Einwohner hat wie Ingolstadt. Und dem Unterschied, dass in Augsburg ab sofort eine Universitätsklinik mit Tausenden von neuen anspruchsvollen und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen aufgebaut wird. Übrigens war ich heute bei Kuka. Ende März gibt es Neuigkeiten. Yes
Zitieren
#33

Kuka ist übrigens nicht nur ein Hersteller von Industrierobotern, die natürlich ihrerseits Arbeitsplätze vernichten. Aber sie stellen das nach außen gerne so dar, weil das einigermaßen unverfänglich ist. 

Sondern Kuka ist auch ein bedeutender Hersteller von Teilen von militärischen Waffen. Das bringt ihnen sogar mehr Geld ein als die Roboter. Nur kommunizieren sie das öffentlich nicht so gerne. Wäre schlecht fürs Image. 

Woher ich das weiß? Von einem Entwicklungsingenieur bei Kuka, der mir das im persönlichen Gespräch gesagt hat. Der hatte da weniger Skrupel als ich und verkaufte halt sein Wissen und Können an jeden, der ihm dafür möglichst viel Geld bezahlte. Wozu das Ergebnis seiner Arbeit dann letztlich benutzt wurde, war ihm egal. 

Ich würde da nicht arbeiten, auch nicht für viel Geld. Irgendwo gibt es bei mir eine moralische Grenze. Und spätestens bei der Mitwirkung am Bau von Tretminen, Granaten, Bomben und solchen Dingen ist diese dann überschritten. Ich hatte zwar schon viele unterschiedliche Jobs in meinem Leben, aber Kuka käme für mich als Arbeitgeber niemals in Frage. Das verbietet sich mir aus Gewissensgründen.
Zitieren
#34

(22.03.2019, 18:29)PuK schrieb:  Kuka ist übrigens nicht nur ein Hersteller von Industrierobotern, die natürlich ihrerseits Arbeitsplätze vernichten. Aber sie stellen das nach außen gerne so dar, weil das einigermaßen unverfänglich ist. 

Sondern Kuka ist auch ein bedeutender Hersteller von Teilen von militärischen Waffen. Das bringt ihnen sogar mehr Geld ein als die Roboter. Nur kommunizieren sie das öffentlich nicht so gerne. Wäre schlecht fürs Image. 

Woher ich das weiß? Von einem Entwicklungsingenieur bei Kuka, der mir das im persönlichen Gespräch gesagt hat. Der hatte da weniger Skrupel als ich und verkaufte halt sein Wissen und Können an jeden, der ihm dafür möglichst viel Geld bezahlte. Wozu das Ergebnis seiner Arbeit dann letztlich benutzt wurde, war ihm egal. 

Ich würde da nicht für viel Geld arbeiten, auch nicht für viel Geld. Irgendwo gibt es bei mir eine moralische Grenze. Und spätestens bei der Mitwirkung am Bau von Tretminen, Granaten, Bomben und solchen Dingen ist diese dann überschritten. Ich hatte zwar schon viele unterschiedliche Jobs in meinem Leben, aber Kuka käme für mich als Arbeitgeber niemals in Frage. Das verbietet sich mir aus Gewissensgründen.

Kuka war mal ein Panzerhersteller, aber das ist längst vorbei. Das war auch nie ein Geheimnis, sondern es gab früher ganz offiziell eine Kuka Wehrtechnik GmbH, deren Geschäft aber vor vielen Jahren an die Fa. Rheinmetall abgegeben wurde.
Zitieren
#35

(22.03.2019, 18:59)leopold schrieb:  Kuka war mal ein Panzerhersteller, aber das ist längst vorbei. Das war auch nie ein Geheimnis, sondern es gab früher ganz offiziell  eine Kuka Wehrtechnik GmbH, deren Geschäft aber vor vielen Jahren an die Fa. Rheinmetall abgegeben wurde.

Wann ist bei Ihnen "längst" und "früher"? Das Gespräch zwischen mir und dem Ingenieur ist nämlich gar nicht lange her. 

Aber offensichtlich funktioniert, wenigstens bei Ihnen, die Verblödungsmasche ziemlich gut. Ich kann natürlich aus einer Firma jederzeit einen Geschäftsbereich offiziell ausgliedern und ihn verkaufen. Aber ob ich dann trotzdem damit weitermache, ist eine ganz andere Frage.

Übrigens gehört Kuka nicht nur wegen der Rüstungsherstellung boykottiert, sondern auch wegen den Robotern. Wie gesagt, sie vernichten Arbeitsplätze von Menschen. Zwar nicht bei Kuka, aber bei jeder Firma, die so einen erwirbt. Das ist der letzte Laden. Der kann ruhig pleite gehen, da habe ich absolut nichts dagegen. Das machte diese Welt wenigstens ein kleines Stückchen besser. Auch, wenn dann ein paar skrupellose Leute arbeitslos würden. Geschähe ihnen ganz recht. 

Wenn die unbedingt was machen wollen, was mit Computertechnik und Maschinen zusammenhängt, wieso bauen sie dann keine autonomen Autos? Da wäre nämlich noch Platz im Markt für einen deutschen Hersteller, der was drauf hat. Wer Panzer bauen konnte, kann auch Autos bauen. Und die Autos tun auch keinem weh, wenn sie funktionieren, wie sie sollen.
Zitieren
#36

(22.03.2019, 19:47)PuK schrieb:  Wann ist bei Ihnen "längst" und "früher"? Das Gespräch zwischen mir und dem Ingenieur ist nämlich gar nicht lange her. 

Aber offensichtlich funktioniert, wenigstens bei Ihnen, die Verblödungsmasche ziemlich gut. Ich kann natürlich aus einer Firma jederzeit einen Geschäftsbereich offiziell ausgliedern und ihn verkaufen. Aber ob ich dann trotzdem damit weitermache, ist eine ganz andere Frage.

Ich habe bei Kuka viele Jahre lang Rüstungsaufträge geprüft. Ich weiß schon, was da läuft und was nicht. Die Übernahme durch Rheinmetall erfolgte bereits vor fast 20 Jahren.
Zitieren
#37

(22.03.2019, 20:02)leopold schrieb:  Ich habe bei Kuka viele Jahre lang Rüstungsaufträge geprüft. Ich weiß schon, was da läuft und was nicht. Die Übernahme durch Rheinmetall erfolgte bereits vor fast 20 Jahren.

Und was prüfen Sie dort jetzt? Keine Rüstungsaufträge mehr, weil ja die Rüstung offiziell verkauft wurde? 

Sehen Sie, das ist genau das, was ich mit "funktionierender Verblödungsmasche" meinte. Denen ist halt inzwischen auch aufgefallen, dass die Herstellung von Rüstungsgütern nicht so toll fürs Image ist. Also machen sie das offiziell nicht mehr und jetzt ist Rheinmetall schuld. 

Ob sie das nur der Öffentlichkeit verschweigen oder auch den Behörden, weiß ich nicht. Aber ganz offensichtlich beiden. 

Wissen Sie, man muss halt die richtigen Leute privat kennen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Aber als externer Prüfer erfahren Sie die garantiert nicht. Wenn Sie denen auf diese Weise kommen, überlegen die sich dreimal, welche Unterlagen Sie zu sehen kriegen und welche nicht. Und das Ergebnis dieser Überlegungen wird sein, dass Sie nur das zu sehen kriegen, was Sie sehen sollen.
Zitieren
#38

(22.03.2019, 20:11)PuK schrieb:  Und was prüfen Sie dort jetzt? Keine Rüstungsaufträge mehr, weil ja die Rüstung offiziell verkauft wurde? 

Sehen Sie, das ist genau das, was ich mit "funktionierender Verblödungsmasche" meinte. Denen ist halt inzwischen auch aufgefallen, dass die Herstellung von Rüstungsgütern nicht so toll fürs Image ist. Also machen sie das offiziell nicht mehr und jetzt ist Rheinmetall schuld. 

Ob sie das nur der Öffentlichkeit verschweigen oder auch den Behörden, weiß ich nicht. Aber ganz offensichtlich beiden. 

Wissen Sie, man muss halt die richtigen Leute privat kennen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Aber als externer Prüfer erfahren Sie die garantiert nicht. Wenn Sie denen auf diese Weise kommen, überlegen die sich dreimal, welche Unterlagen Sie zu sehen kriegen und welche nicht. Und das Ergebnis dieser Überlegungen wird sein, dass Sie nur das zu sehen kriegen, was Sie sehen sollen.

Sie wissen natürlich nicht, dass die deutschen Rüstungsaufträge preisrechtlich geprüft werden. Und der Verkauf des  Rüstungsgeschäfts lag schlicht daran, dass es sich nicht mehr gelohnt hat: Es gibt inzwischen nur noch zwei deutsche Panzerhersteller, nämlich Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall.

Aber wenn Sie so genau Bescheid wissen: Welche Waffen stellt Kuka dann heute her?
Zitieren
#39

(22.03.2019, 20:32)leopold schrieb:  Aber wenn Sie so genau Bescheid wissen: Welche Waffen stellt Kuka dann heute her?

Keine kompletten, die man unter dem Namen "Kuka" kaufen könnte. Sondern Waffenteile, die dann in die Waffen anderer Hersteller eingebaut und unter deren Namen verkauft werden. 

Sie müssen sich das so ähnlich vorstellen wie einen Computer. Außen steht "Dell" drauf und drinnen ist der maßgebliche Bestandteil ein Prozessor von Intel. Oder wie ein Auto von Opel mit einem Zahnriemen von Optibelt. 

Bitte, tun Sie mir einen Gefallen. Schreiben Sie nur noch über Fußball. Dann muss ich Ihren Schmarrn nicht lesen und vielleicht verstehen Sie ja wenigstens davon etwas.
Zitieren
#40

(22.03.2019, 21:13)PuK schrieb:  Keine kompletten, die man unter dem Namen "Kuka" kaufen könnte. Sondern Waffenteile, die dann in die Waffen anderer Hersteller eingebaut und unter deren Namen verkauft werden. 

Sie müssen sich das so ähnlich vorstellen wie einen Computer. Außen steht "Dell" drauf und drinnen ist der maßgebliche Bestandteil ein Prozessor von Intel. Oder wie ein Auto von Opel mit einem Zahnriemen von Optibelt. 

Bitte, tun Sie mir einen Gefallen. Schreiben Sie nur noch über Fußball. Dann muss ich Ihren Schmarrn nicht lesen und vielleicht verstehen Sie ja wenigstens davon etwas.

Kuka ist bekannt für die Herstellung von Kleinteilen. Clown Welche Art von Waffen sollten Sie aber schon  wissen. Pfeil und Bogen?
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von Martin
29.07.2023, 11:45
Letzter Beitrag von Martin
15.05.2023, 11:38

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste