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Wer zahlt den Spitzensteuersatz?
#71

(07.03.2019, 15:06)leopold schrieb:  Sie kämpfen hier gegen Windmühlenflügel und beackern ein Thema, das keines ist: Niemand hat je behauptet, dass ein Normal- oder Gutverdiener den Spitzensteuersatz auch nur annähernd auf sein gesamtes zu versteuerndes Einkommen zahlt. Das wurde auch im Stern-Artikel, über den Sie sich so aufgeregt haben, nicht einmal angedeutet.

Mir geht es allein darum, dass die tatsächliche Besteuerung durch die kalte Progression immer weiter und immer schneller ansteigt und den Leuten trotz Gehaltssteigerungen immer weniger in der Tasche bleibt. Kommen Sie mal runter von Ihrer Palme!

Doch Sie hatten das im Eröffnungsbeitrag so rüber gebracht und haben damit erst Eva Lunas Intervention ausgelöst.

>>Wesentlich wichtiger wäre eine Steuerreform. Es kann nicht sein, dass bald jeder Zweite den Spitzensteuersatz zahlen muss.<<

Die kalte Progression ist eine ganz andere Baustelle - aber es war von Anfang an erkenntlich, dass es EL DARUM nicht ging.
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#72

(07.03.2019, 17:09)Sophie schrieb:  Doch Sie hatten das im Eröffnungsbeitrag so rüber gebracht und haben damit erst Eva Lunas Intervention ausgelöst.

>>Wesentlich wichtiger wäre eine Steuerreform. Es kann nicht sein, dass bald jeder Zweite den Spitzensteuersatz zahlen muss.<<

Die kalte Progression ist eine ganz andere Baustelle - aber es war von Anfang an erkenntlich, dass es EL DARUM nicht ging.

Danke für die Klarstellung, Sophie. Das ist ja zum Läusemelken hier.
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#73

Jetzt hat der Autor des Stern-Artikels mir mitgeteilt, dass er seinen Artikel mit folgender Anmerkung ergänzt hat:


Zitat:Spitzensteuern zahlen nur die Reichen – denkt man. Aber in Deutschland müssen auch Lehrer und Facharbeiter den höchsten Steuersatz zahlen. Mit diesem Trick rechnet uns das Finanzamt reich.

Anmerkung
: Der Spitzensteuersatz wird nur für das Einkommen oberhalb des Grenzwertes fällig. Das Einkommen darunter wird geringer besteuert. Auf Dinge wie den Grundfreibetrag muss auch ein Einkommensmillionär keine Steuern zahlen.

Wie der Fiskus uns reich rechnet 

Das ist zwar nett gemeint, aber erklärt natürlich nicht die gesamte reale Situation. Dann könnte man ja immer noch meinen, dass unterhalb des Grenzbereichs enorm hohe Steuern anfallen, also progressiv z.B. 40 %. Aber es ist halt nur die Hälfte im allerschlechtesten Fall.

Auf meine Frage, was er denn mit dem Trick des Finanzamtes meint, habe ich keine Antwort bekommen so wie auch auf einige andere Fragen nicht. Er hat sich bemüht. Zwinker
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#74

Und hier schon wieder beim Stern eine falsche Aussage von einer Kollegin (Wirtschaftsredakteurin!) vom 1.2.2019: 


Zitat:Das Problem: Der Steuersatz bildet das nicht ab. Zwar gilt die "Reichensteuer", also der höchste Steuersatz auf zu versteuerndes Einkommen (= alle Einnahmen, abzüglich Härtefälle, Freibeträge, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen, etc .), erst ab einem Single-Einkommen von rund 265.000 Euro oder mehr pro Jahr. Dann liegt der Steuersatz bei 45 Prozent . Doch der Spitzensteuersatz , also die Stufe direkt darunter, wird schon ab einem Einkommen von knapp 56.000 Euro jährlich fällig. Und zwar 42 Prozent vom zu versteuernden Einkommen.

Bis zu dem Gehalt von rund 56.000 Euro jährlich sind die Steuersätze gestaffelt: Wer zwischen 9000 und rund 14.000 Euro zu versteuerndes Einkommen im Jahr erzielt, zahlt einen Steuersatz zwischen 14 und 24 Prozent. Bis zu der Grenze von rund 56.000 jährlich klettert die Steuerlast in Etappen - dann kommt eine Art Hochplateau. Und erst mit vielen Euros Abstand dann die "Reichensteuer". Aber ist man mit 56.000 Euro pro Jahr reich?

Ab wann bin ich reich? 

Ich fass es nicht. Auch bis 56.000 Euro zahlt man höchstens 20 % als Single!
Muss ich die jetzt auch anschreiben?
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#75

Die Einkommensteuertabelle Grundtabelle kann man googeln, oder hat da schon jemand? Dann pardon.

grundtabelle.de/Grundtabelle-2019.pdf

am Beispiel 20.000 € Einkommen:

Durchschnittsteuersatz 12%,
Grenzsteuersatz 27%,
mit Soli und Kirchensteuer Durchschnittstuersatz 14%,
dabei Grenzsteuersatz 31%

Wem Durchschnittsteuer- und Grenzsteuersatz nichts sagt, sollte... Thumbup


Bei 56.000 sind es 26% / 42%, mit Soli und KiSt. 30% / 48%.
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#76

(07.03.2019, 18:28)forest schrieb:  Die Einkommensteuertabelle Grundtabelle kann man googeln, oder hat da schon jemand? Dann pardon.

grundtabelle.de/Grundtabelle-2019.pdf

am Beispiel 20.000 € Einkommen:

Durchschnittsteuersatz 12%,
Grenzsteuersatz 27%,
mit Soli und Kirchensteuer Durchschnittstuersatz 14%,
dabei Grenzsteuersatz 31%

Wem Durchschnittsteuer- und Grenzsteuersatz nichts sagt, sollte... Thumbup


Bei 56.000 sind es 26% / 42%, mit Soli und KiSt. 30% / 48%.

Lieber Forest,

ja, das hatten wir schon. s. Beitrag #66, gerade eine Seite vorher. Yawn 
Auch Sie sind leider auf dem Holzweg.

Grundtabelle

Wollt ihr mich jetzt an den Rand des Waaahnsinns bringen?
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#77

(07.03.2019, 17:09)Sophie schrieb:  Doch Sie hatten das im Eröffnungsbeitrag so rüber gebracht und haben damit erst Eva Lunas Intervention ausgelöst.

>>Wesentlich wichtiger wäre eine Steuerreform. Es kann nicht sein, dass bald jeder Zweite den Spitzensteuersatz zahlen muss.<<

Die kalte Progression ist eine ganz andere Baustelle - aber es war von Anfang an erkenntlich, dass es EL DARUM nicht ging.

Und ? Ich habe doch nicht geschrieben, dass das bereits jetzt so ist, sondern "bald". Ich habe im Übrigen auch schon zugegeben, dass das eine etwas überspitze Formulierung war, denn "bald" wird natürlich nicht in Kürze, sondern erst in einigen Jahren sein. Ähnliches stand übrigens auch in dem Stern-Artikel:

Zitat:Vor diesem einfachen Zusammenhang verschließen die Politiker fest beide Augen, denn so wird der Staat immer reicher. In den letzten 14 Jahren machte Inflationsfaktor mehr als 20 Prozent aus – diese 20 Prozent bescheren dem Staat die Schwemme an Spitzenverdienern. Dieses böse Spiel wird aller Voraussicht auch in Zukunft weitergehen. 15 Jahre weiter wird sich die Zahl derjenigen, die den Spitzensteuersatz zahlen müssen, wiederum verdreifacht haben.   

Eva hatte ja behauptet, dass nur 10% den Spitzensteuersatz erreichen. Diese Zahl wird in der Presse gerne genannnt, ist aber m. E. falsch: Bezogen auf Vollarbeitskräfte ( und nur das macht ja Sinn) liegt die Zahl heute schon wesentlich höher, ich schätze mal bei ca.15 bis 20 %. Man kann sich also ausrechnen, wann die 50 % erreicht sind, wenn nichts passiert.

PS: Ich bin schon der Meinung, dass ich, wenn ich einen Thread eröffne, bei meinem Thema bleiben darf. Meinen Sie nicht?
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#78

(07.03.2019, 16:00)EvaLuna schrieb:  Genau umgekehrt war es. Ich habe Ihnen das Gegenteil bewiesen, da heute nur ca. 13 % der Vollzeitbeschäftigten über diesen Grenzwert verdienen. Von der Hälfte sind wir sehr weit entfernt!

Angenommen,  die 13 % stimmen, dann  sind es  in 15 Jahren bereits 39 % und in 20 Jahren dürften die 50 % nicht mehr weit entfernt sein. Mir ging es aber nicht um diese aus dem Bauch heraus genannte Zahl, sondern darum, die Problematik der kalten Progression plakativ in diesem Threaderöffnungsbeitrag zu formulieren. Das ist mir offensichtlich gelungen und meine Zahl war sogar nicht mal unrealistisch. Yes

Wo habe ich negiert, dass sich das Erreichen des Spitzensteuersatzes nur marginal auf den Durchschnittsteuersatz auswirkt? Da hätte ich gerne einen Beleg. Und warum sind 2 % pro Jahr eine Milchmädchenrechnung? Das ist der Zielwert der Inflationsrate und diese wird langfristig durch Tariferhöhungen zumindest ausgeglichen.
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#79

(07.03.2019, 18:54)EvaLuna schrieb:  Lieber Forest,

ja, das hatten wir schon. s. Beitrag #66, gerade eine Seite vorher. Yawn 
Auch Sie sind leider auf dem Holzweg.

Grundtabelle

Wollt ihr mich jetzt an den Rand des Waaahnsinns bringen?

Habe ja schon vorher vorsichtshalber pardonniert. Wo fehlts denn bzw. wo ist das Holz auf meinem Weg?
Natürlich geht es bei meiner Grundtabelle um die zu versteuernden Einkommen. Darf man voraussetzen, daß jeder mit dem Begriff etwas anfangen kann?
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#80

(07.03.2019, 12:30)EvaLuna schrieb:  Ich würde an Ihrer Stelle den Mund nicht so voll nehmen.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Bruttoeinkommen und steuerpflichtigem Einkommen?

Aus Ihrem link:

Und natürlich der Grundfreibetrag, den jeder AN hat. Na, was meinen Sie denn wie hoch dann das tatsächliche Bruttoeinkommen ist? Ihre "durchschnittlichen" Steuersätze sind für die Tonne, weil wir ja gar nicht wissen können wie hoch die o.a. Steuerminderungen im Einzelfall sind.

Lieber User

Bitte nicht  verwirren lassen.


Zitat:Jede Grund­tabelle enthält für das zu versteuernde Einkommen die in 2019 fällige Einkommen­steuer, ermittelt nach den Berechnungs­vor­schriften des Bundes­ministeriums für Finanzen .
Grundtabelle 2019 

Wenn Sie das gewusst hätten, wäre der Beitrag komplett überflüssig. Ihr Ablenkungsmanöver ist jämmerlich gescheitert.
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