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Gespaltenes Deutschland
#11

(25.12.2018, 12:36)leopold schrieb:  Die Globalisierung ist zunächst einmal wie ein Naturgesetz und sie hat ihre ersten Anfänge bereits vor Zehntausenden Jahren, als die Menschen begannen untereinander Handel zu treiben. Richtig in Gang kam diese Entwicklung aber im letzten Jahrhundert durch die gewaltigen Fortschritte der Informationstechnologie und durch den Fall des eisernen Vorhangs. Uns Deutschen und Europäern bleibt nur, die Herausforderungen anzunehmen, das Beste daraus zu machen und unser Wirtschaftssystem so zu gestalten, dass die Wirtschaft den Menschen dient und nicht umgekehrt. Ein Zurück in die Zeiten vor dem Einsetzen der Globalisierungswelle wird es nicht geben. Und schon gar nicht wird es in Zukunft funktionieren, dass wir wie früher die Wohltaten der Globalisierung genießen, ihre Schattenseiten aber durch eine Mauer um uns herum draußen halten.

Ach … so einfach ist das.

Das kann man aber auch anders sehen

Nachteile der Globalisierung 

Folgen der Globalisierung 

… und vor allem sollte man nicht so tun, als ob durch die Globalisierung die gravierenden wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den westlichen Industriestaaten und den Entwicklungsländern verbessert würden. Das Gegenteil ist der Fall. 
Sowohl ungelernte Arbeiter wie auch Fachkräfte verlassen ihre wenig entwickelten und nicht konkurrenzfähigen Lander zuhauf und strömen nach Europa, wo sie das Lohnniveau drücken und in Konkurrenz zu einheimischen Arbeitnehmern stehen. Das hat übrigens gar nichts mit Solidarität unter den Arbeitnehmer aller Länder zu tun, sondern ist das krasse Gegenteil. nämlich der Kampf um Arbeitsplätze.
Im Gegenzug werden westliche Firmen in Billiglohnländer ausgelagert und auf diese Weise Arbeitsplätze ins Ausland verschoben.
Den Profiteuren, also denen, die "uns" zum Exportweltmeister gemacht haben, ist das natürlich gerade recht, so oder so.
Nur ein Beispiel.
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#12

Im von@Martin eingestellten Diskurs bei Green Peace, zwischen Henkel und Sachs, geht es gar nicht darum Globalisierung zu stoppen sondern um die Regeln unter denen sie stattfinden soll.
Verhinderbar ist sie nicht, wird sie nie sein und muss sie auch nicht.
Klar beschrieben werden sollten allerdings die Ziele und Regeln, unter derer sie erfolgen soll/kann/darf.
Selbst hier sind sich manche näher, wie sie in ihrem Eifer sich gegenseitig zu entwerten, versuchen glauben zu machen.

Worin ich derzeit ein wirkliches Problem sehe ist, dass sich, wie schon in einem Beitrag im Managermagazin vor Jahren beschrieben, das Kapital viel lieber weniger Regelungen sucht und dies vorzugsweise durch immer weniger demokratische Verhältnisse.
Dies natürlich mit all seinen negativen Auswirkungen.
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#13

(25.12.2018, 13:24)Kreti u. Plethi schrieb:  Im von@Martin eingestellten Diskurs bei Green Peace, zwischen Henkel und Sachs, geht es gar nicht darum Globalisierung zu stoppen sondern um die Regeln unter denen sie stattfinden soll.
Verhinderbar ist sie nicht, wird sie nie sein und muss sie auch nicht.

Er hat halt wieder nur die Überschrift gelesen.
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#14

(25.12.2018, 13:01)Serge schrieb:  Ach … so einfach ist das.

Das kann man aber auch anders sehen.

Ich kann nicht so recht erkennen, was in Ihrem Beitrag "anders" gesehen wird als in meinem. Sie schreiben eher über etwas anderes.
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#15

(25.12.2018, 13:27)leopold schrieb:  Er hat halt wieder nur die Überschrift gelesen.

Sie haben es, wie üblich, nicht verstanden. Auch die Politik von Präsident Trump, mit hohen Einfuhrzöllen und Schutz des Binnenmarkts, gehört zur Globalisierung. Allerdings zu den wenigen positiven Entwicklungen. Trump übernimmt dabei kurioserweise Greenpeace-Positionen.

Martin
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#16

(25.12.2018, 13:31)leopold schrieb:  Ich kann nicht so recht erkennen, was in Ihrem Beitrag "anders" gesehen wird als in meinem. Sie schreiben eher über etwas anderes.

Ich schon.
Aber das sind so Ihre üblichen Floskeln, wenn Sie etwas abwiegeln wollen.
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#17

(25.12.2018, 13:56)messalina schrieb:  Ich glaube schon und eigentlich hat es ja schon mit dem Zurück angefangen, oder nicht? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif] Russland hat den Import von landwirtschaftlichen Produkten von uns verboten, wegen der Sanktionen gegen Russland die bestimmt nie mehr aufhören weil die geben die Krim bestimmt nie mehr zurück.

Und die Fische vor Afrika dürfen wir bald nicht mehr fangen und Geflügel dürfen wir bald nicht mehr nach Afrika exportieren, weil sonst immer noch mehr Flüchtlinge von da kommen. Öl aus dem Iran dürfen wir nicht mehr kaufen, und Gas aus Russland bestimmt bald auch nicht mehr. Und der Handel mit China geht glaube ich auch zurück oder soll zurückgehen, wegen Trump, da kenne ich mich jetzt nicht so aus. Auf jeden Fall werden wir keine billigen 1€-Artikel aus Kunststoff mehr von denen importieren, die werden ja gerade alle verboten.

Und billige Textilien aus Fernost werden auch immer politisch unkorrekter, Sina Trinkwalder von manomama war neulich sogar mal bei Plasberg glaube ich. Und es gibt immer mehr Labels wie UNSER LAND und Lass den Klick in deiner Stadt. Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn wir mehr autark sind. Und wenn wir irgendwann genug eigene erneuerbare Energie haben, bis dahin könnte man ja notfalls nochmal Steinkohle fördern, die reicht eigentlich noch für 200 Jahre haben sie neulich gesagt.

Anderes Problem, Deutschland ist schon immer auf Einfuhr, Veredelung und Ausfuhr angewiesen, selbst landwirschaftlich könnte es sich nur zu 80% selbst versorgen.
Und nun?
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#18

(25.12.2018, 15:18)messalina schrieb:  Aber das stimmt ja gar nicht mit dem Selbstversorgungsgrad? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif] Aktuell sind es 90%, 1990 waren es schon mal 98%.

Ach ja?
Sie wissen was Selbstversorgungsgrad eigentlich bedeutet?
Im Vergleich zu dem was Sie heute kaufen können lediglich Überlebensversorgung.
Viele Früchte nur in kurzen Zeiten, nicht wie heute fast das ganze Jahr, viele gar nicht mehr.
Nicht einmal Karoffeln hätten wir und Reis auch heute nicht.
Und vor allem zu ganz anderen Preisen.

Über anderes was es nicht mehr gäbe, oder für die meisten unbezahlbar wäre, will ich gar nicht reden.
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#19

(25.12.2018, 15:56)messalina schrieb:  Also das mit den Kartoffeln stimmt ja schon mal gar nicht? Da sind wir überversorgt, auch mit Getreide, und da kann man Nudeln daraus machen oder Spätzle. Mit Rindfleisch sind wir sogar um 50% überversorgt, morgen gibt es wieder lecker Sauerbraten bei uns [Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Fro...py_053.gif ]

Außerdem esse ich Erdbeeren und Spargel auch jetzt nur wenn es sie gerade gibt, also wenn sie eben wachsen. Weil sie da am besten sind. Und Früchte und Gemüse und Salate wachsen im Gewächshaus sowieso das ganze Jahr, da müssen Sie nur mal in der Gundelfinger Gegend kucken. Und so etwas Teures wie Austern wollte ich noch nie, iiiih...

Ja woher sind die Karoffeln denn gekommen, so ganz ohne Gloablisierung wären die vielen Dinge ganz sicher von alleine in die Gewächshäuser gehüppt, nüch?
Es gäbe keinen Tee, Kaffee, Orangen Bananen, Mandeln uvm.
Nicht mal Milch gäbe es im Allgäu ohne die, aus der Schweiz, importierten Melker, das war in früheren Zeiten noch das blaue Land, Flachs, der blüht nämlich blau.
Rein auf Rohstoff führ die Tuchhersteller ausgelegt war das Allgäu
Eines stimmt allerdings fremde Religionen brauchten wir nicht um 2/3 der Bevölkerung auszurotten, das gelang uns im 30 jährigen Krieg mit den vorhandenen.
Mist, die Kreuziger kamen ja auch erst irgendwann mal zu uns.

Ach ja, so nebenbei die chriurgischen Bestecke sehen zum Großteil heute noch so aus wie im alten Ägypten.
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#20

(25.12.2018, 16:21)Kreti u. Plethi schrieb:  Ja woher sind die Karoffeln denn gekommen, so ganz ohne Gloablisierung wären die vielen Dinge ganz sicher von alleine in die Gewächshäuser gehüppt, nüch?
Es gäbe keinen Tee, Kaffee, Orangen Bananen, Mandeln uvm.
Nicht mal Milch gäbe es im Allgäu ohne die, aus der Schweiz, importierten Melker, das war in früheren Zeiten noch das blaue Land, Flachs, der blüht nämlich blau.

Na ja, jegliche menschliche Entdeckung und Erfindung jetzt unter „Globalisierung“ einordnen zu wollen, ist natürlich falsch. Globaler Handel ist eine Sache, Globalisierung eine andere. Beim globalen Handel wird mit Waren gehandelt, bei der Globalisierung auch mit Menschen: Die Jobs wandern dorthin, wo Löhne und Sozialleistungen am geringsten sind.

Martin
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