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Merkel bereitet Bevölkerung auf „schwierige Zeiten“ vor
#21

(21.11.2016, 19:02)TomTinte schrieb:  Das eigentlich bittere ist doch, dass dieses Verhalten in Deutschland ausreicht um Regierungschef zu werden.
Gestern hätte Frau Will Frau Merkel über die schweren Zeiten ausfragen müssen und konkrete Fakten verlangen.
Okay das war zu viel verlangt. Hat der frühere öffentliche von der Regierung unabhängige Journalist Steffen Seibert, ja auch nicht gemacht.


Außer weiterhin "schwierigen Zeiten" hat die Kanzlerin auch nichts zu bieten, Politik finden weiterhin auf Sicht statt. Was aber in der deutschen Politik inzwischen reicht, um Lobhudeleien von allen Seiten zu ernten.

Martin
#22

(21.11.2016, 19:31)Martin schrieb:  Außer weiterhin "schwierigen Zeiten" hat die Kanzlerin auch nichts zu bieten, Politik finden weiterhin auf Sicht statt. Was aber in der deutschen Politik inzwischen reicht, um Lobhudeleien von allen Seiten zu ernten.

Wobei "auf Sicht fahren" ja auch gerne falsch interpretiert oder sogar in Zeitungen verwendet wird. So als sei das besonders vorsichtig oder voraussschauend, wenn man "auf Sicht fährt".

In Wirklichkeit (wenn man den Ursprung des Ausdrucks aus der Schiff- und Luftfahrt wörtlich nimmt) fährt man aber nur dann "auf Sicht" wenn alle anderen Navigationsinstrumente aufgrund irgendwelcher übler Ereignisse (Witterung, Defekt etc.) nicht mehr arbeiten. Das ist sozusagen nur der "Notfallmodus".
#23

(21.11.2016, 19:23)Serge schrieb:  Die SPD wird es nie schaffen, Merkel bzw. der CDU/CSU wirklich nahezukommen. Mit wem und wie auch.
Sollte es für die CDU/CSU mit der SPD alleine nicht reichen, steht wahrscheinlich die FDP mit 6% in den Startlöchern, wird jedoch keine Chancen haben gegen die Grünen, die sich mit aller Macht und größtmöglichen Erinnerungslücken bezüglich ihrer Biografie in die Groko drängen werden. Das ist den meisten Grünen eh viel lieber als eine nur unter allerbesten Umständen mögliche Rot-Rot-Grüne Koalition.
So wird die trostlose Groko vier Jahre weiterwursteln, ein bisschen Scheingepänkel zwischendurch um grüne und soziale Themen (z.B. Steuersenkung um 0,5%, weiteres Rentengepfusche, erfolgloses Gemache um Tempolimit auf AB) und es wird nichts passieren, das den Marsch in den Abgrund, sprich nach rechts, verlangsamt oder aufhält. Denn die AFD wird sich aus oben gennannten Gründen noch weiter festigen, weil es weder CDU/CSU noch Grünen noch SPD und auch nicht den LINKEN (da in Opposition) gelingen wird, die verlorenen Wähler zurückzuholen.

Es sind noch 10 Monate bis zur Wahl. Für einen gewissen, m.e. nicht zu kleinen Prozentsatz, sind die leztzten Wochen vor einer Wahl aufgrund eines dominanten Kurzzeitgedächtnisses vieler Wähler die wichtigsten.

Die LINKE hätte einen Politikwechsel in der Hand. Um kolaitionsfähig zu werden müsste sie sich allerdings von einigen Dogmen verabschieden. Sehr unwahrscheinlich.
#24

Alles ist möglich. CDU/CSU war doch schon immer Mutterpartei der AfD. Die SPD, lustvoll ihren suizidalen Neigungen folgend, steuert die 15%-Marke an und schon haben wir wieder eine GROKO. Abgehobene und Abgehängte.
#25

(21.11.2016, 19:31)Martin schrieb:  Außer weiterhin "schwierigen Zeiten" hat die Kanzlerin auch nichts zu bieten, Politik finden weiterhin auf Sicht statt. Was aber in der deutschen Politik inzwischen reicht, um Lobhudeleien von allen Seiten zu ernten.

Martin

Es darf daran erinnert werden, dass der amtierende Präsident der USA den "gewaltlosen Übergang" als besonders lobend zu erwähnendes Merkmal der amerikanischen Demokratie hervorhob.
Darin vermag der geneigte Betrachter eine Tendenz zum Minimalismus wahrzunehmen.
Substanz und Ideale haben unsere "Demokraten" weitestgehend einem "weiter so" geopfert.
Hierzulande reicht es aus, seine Meinung auf Zuruf ändern zu können, um in staatstragende Funktion gehoben zu werden. Man hat Meinungen nicht mehr, man verschafft sie sich, wenn ich das richtig verstanden habe.
Man scheint inzwischen froh sein zu können, dass sich der gewählte Staatschef nicht mit einigen Milliarden ins Ausland absetzt, mit Füllern üben die Jungs ja schon fleissig.
Damit, dass unsere Finanzminister Eichel, Steinbrück und Schäuble die "CumEx"-Melkerei erst zugelassen haben und über 10 Jahre nicht bemerken oder verhindern wollten, scheint sich doch auch niemand bei einer Staatsanwaltschaft zu beschäftigen.
#26

(21.11.2016, 19:47)PuK schrieb:  In Wirklichkeit (wenn man den Ursprung des Ausdrucks aus der Schiff- und Luftfahrt wörtlich nimmt) fährt man aber nur dann "auf Sicht" wenn alle anderen Navigationsinstrumente aufgrund irgendwelcher übler Ereignisse (Witterung, Defekt etc.) nicht mehr arbeiten. Das ist sozusagen nur der "Notfallmodus".

Den sie seit der Finanzkrise beibehalten hat. Es gäbe so viele Themen die zu klären wären:

1) Renten. Die flächige Altersarmut ist absehbar. Keinerlei Lösungsansätze in Sicht.
2) Gesundheitswesen. Wettbewerb soll auch weiterhin verhindert werden, siehe Online-Apotheken. Merkels Reaktion bisher: Schweigen.
3) Flüchtlingskrise. Wird weiterhin auf auf halbseidene Verträge mit einem islamistischen Diktator gesetzt? Sollen Balkanstaaten und Griechenland den Korken auch zukünftig festhalten, während sich die Raute hinstellt und was von "wir schaffen das" faselt?
4) Energiewende: Erneut steigen die Strompreise an. Gegenmaßnahmen, wenigstens perspektivisch? Null.
5) Europa-Politik. Weitere Zahlungsausfälle in GR und IT sind absehbar. Krisenplan, Optionen? Nix, nada. Wenn es so weit ist, werden die Steuerzahler schon wieder einen Schirm spannen.

Das Einzige was sichtbar passiert, ist, dass die Polizeikräfte militärisch aufgerüstet und die sozialen Medien zunehmend überwacht werden.

So gesehen plant Merkel sogar äußerst vorausschauend...

Martin
#27

Ist doch furchtbar, jetzt bewirbt sich die Dame zum vierten Mal für dieses Amt. Nach zwei Mal sollte Schluss sein, wie in den USA, dann wird die Machtfülle nicht zu groß. Traut sich doch gegen die Frau Merkel kaum einer aufmucken, schließlich will jeder seinen Posten behalten, an den Fleischtöpfen hocken bleiben.
#28

Zitat:Wenn Demokratie aus Todesangst Selbstmord begeht

Und Angela Merkel? Sind 12 Jahre genug? Der von ihr reichlich gedemütigte Norbert Röttgen fing sich im Internet virale Lachstürme ein, als er wie von Amts wegen die Selbstverständlichkeit erklärte, seine Gouvernante würde wieder antreten. [...] Sie ist auch eine Getriebene, denn Alternativen hat sie sich selbst verbaut. Wie ihre Partei die Kurve kriegen will, zeigt ein Leitantrag für die Klausur von CDU-Präsidium und Vorstand. Darin wird ausgerechnet die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung im vergangenen Jahr als Grund dafür genannt, "dass die Zahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge drastisch zurückgegangen ist".
Dabei wird explizit die Schließung der Balkan-Route durch die Anrainerstaaten erwähnt - so als hätte die Bundesregierung daran mitgewirkt. Verkehrte Welt. In Wirklichkeit war sie strikt dagegen und kritisierte die Sperrung der Grenze zu Mazedonien heftig. Sie ließ andere die Schmutzarbeit machen und rühmt sich heute dafür.

Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politi...egeht.html 

Kluge und unaufgeregte Wortmeldung vom ehem. Spiegel-Chefredakteur Aust, der die Hybris Merkelscher Politik sauber herausarbeitet.

Martin
#29

(22.11.2016, 10:18)Martin schrieb:  Kluge und unaufgeregte Wortmeldung vom ehem. Spiegel-Chefredakteur Aust, der die Hybris Merkelscher Politik sauber herausarbeitet.

Martin

Aust schreibt weiter:

Zitat:Wenn Angela Merkel erklärt hätte, dass sie nicht noch einmal antritt, wäre reichlich Zeit für die Parteien gewesen, sich auf die Suche nach geeigneten Kandidaten zu machen. Der Wechsel ist das Wesen der Demokratie, und jene, die glauben dass unter 80 Millionen Bundesbürgerinnen und Bürgern niemand ist, der das Amt ausfüllen kann, zeigen damit, dass sie in Wirklichkeit die scheinbare Stabilität eines auf einer einzigen Person beruhenden Systems dem demokratischen Wettstreit der Politik vorziehen [...]
Der Wechsel ist die Stärke der Demokratie, das Abwählen, nicht das Festhalten an Führern. Auch die Demokratie kann aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen. 

Treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Aber die Ängstlichen, die Zauderer, die mentalen Couch Potatos werden sie schon wieder wählen  Exclamation

Dabei ist es verlogen bis skandalös, wie Merkel das Versiegen des Flüchtlingsstroms als ihr ureigenstes Verdienst ausgegeben hat - wie Aust richtig bemerkte. Und der Deal mit Erdogan hat sich als das offenbart, was schon vorher zu ahnen war. Ein Schuss ins eigene Knie (Erpressbarkeit), aber auch einer ins Knie der Griechen (Flüchtlingsaufstände auf den türkeinahen griechischen Inseln).

Aber das ist Merkels postfaktische Politik: Statt Fakten zu nennen, wird verschleiert, verwässert, abgelenkt, gelogen. Dazu gehört auch die Legende (an die sie wohl selbst glaubt), dass es ohne sie nicht gehe.
#30

(22.11.2016, 11:05)Serge schrieb:  Aust schreibt weiter:


Treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Aber die Ängstlichen, die Zauderer, die mentalen Couch Potatos werden sie schon wieder wählen  Exclamation

Dabei ist es verlogen bis skandalös, wie Merkel das Versiegen des Flüchtlingsstroms als ihr ureigenstes Verdienst ausgegeben hat - wie Aust richtig bemerkte. Und der Deal mit Erdogan hat sich als das offenbart, was schon vorher zu ahnen war. Ein Schuss ins eigene Knie (Erpressbarkeit), aber auch einer ins Knie der Griechen (Flüchtlingsaufstände auf den türkeinahen griechischen Inseln).

Aber das ist Merkels postfaktische Politik: Statt Fakten zu nennen, wird verschleiert, verwässert, abgelenkt, gelogen. Dazu gehört auch die Legende (an die sie wohl selbst glaubt), dass es ohne sie nicht gehe.

Es ist schon wirklich schlimm mit den Deutschen, daß mindestens 49%, eher sind es noch weniger, der wahre Durchblick fehlt. :sad:
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