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Deutschland hat gewählt

(04.03.2018, 18:16)leopold schrieb:  Sie sind doch in der Regel gut informiert? Warum in diesem Fall nicht?

Die Aussage mit dem "nicht besser machen" war bekanntlich auf den Wahlkampf bezogen und wird ihr eben nun böswillig  um die Ohren gehauen. Sie ärgert sich selbst am meisten, dass ihr das passiert ist.

Wo ist das Problem mit der Tafel in  Essen? Auch andere Tafeln haben erklärt, dass sie das so nicht gemacht hätten. Aus guten Gründen.

Beim Dieselskandal waren und sind es in erster Linie Dobrindt und die CSU, die die Autoindustrie um jeden Preis schützen wollten und wollen. Auch die SPD hat sich bei dem Thema bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Allein die Grünen fordern hier eine harte Gangart.

Zum 'jetzt besser machen': Das ist doch eine selten plumpe Ausrede. Fallen Sie darauf herein? 'Jetzt' steht da? Was soll man denn nach einer Wahl wahlkampfbezogen besser machen? Sie hat ja Neuwahlen von vornherein ausgeschlossen - also kann es darauf nicht gemünzt gewesen sein.

Es geht doch nicht darum, dass sie das Vorgehen der Essener Tafel kritisiert hat, sondern um ihre Worte. Sie hätte sagen müssen, dass es unerträglich ist, dass in diesem unserem/ihrem Lande, es nötig und möglich ist, dass sich Leute um abgelaufene Lebensmittel streiten. Sie schien wirklich erstaunt darüber zu sein.

Dieselskandal: Sie wissen schon, dass die Kanzlerin die Richtlinienkompetenz hat. Da kann sie sich wirklich nicht auf CSU und SPD herausreden.

(04.03.2018, 18:59)Sophie schrieb:  Zum 'jetzt besser machen': Das ist doch eine selten plumpe Ausrede. Fallen Sie darauf herein? 'Jetzt' steht da? Was soll man denn nach einer Wahl wahlkampfbezogen besser machen?

Die Aussage Merkels kam bekanntlich auf die Frage nach dem guten Abschneiden der AfD bei der Wahl und war offensichtlich auf den Wahlkampf bezogen. Natürlich kann man einen Wahlkampf besser machen. Das beste Beispiel ist die SPD.
Sie unterschätzen Merkel kolossal, wenn Sie glauben, Sie wüsste nicht, was man "jetzt" im Sinne von zukünftig besser machen könnte. Das damalige  "jetzt" wurde doch offensichtlich umgangssprachlich auf nervige Journalistenfragen benutzt.

Sonderbar, dass Sie auf so einem Versprecher am Wahlabend herumreiten. Das machen normalerweise Politiker, die sonst keine Argumente haben.

Zum Diesel: Wozu braucht es dann eigentlich zuständige Minister? Die CSU ist es, die in diesem Land die Schutzheilige der Autofahrer und der Autoindustrie spielt.

(04.03.2018, 19:29)leopold schrieb:  Sonderbar, dass Sie auf so einem Versprecher am Wahlabend herumreiten. Das machen normalerweise Politiker, die sonst keine Argumente haben.

Ach so, bei Frau Merkel darf also Nachsicht geübt werden? Am Wahlabend hat übrigens ein anderer Politiker gesagt, dass man verstanden habe und deshalb nun in der Opposition einen Neustart machen wolle. Dieser Politiker bekam mitnichten für seine Aussage so viel Verständnis wie Sie jetzt für Frau Merkel zeigen. Mir hat die Aussage von Frau Merkel am Wahlabend nur gezeigt, wie weit sie inzwischen von der Realität entfernt ist. Nicht zuletzt ihre Politik hat zu dem starken Abschneiden der AfD geführt, ein wenig mehr Selbstkritik wäre da besser gewesen.

(04.03.2018, 19:47)Klartexter schrieb:  
Ach so, bei Frau Merkel darf also Nachsicht geübt werden? Am Wahlabend hat übrigens ein anderer Politiker gesagt, dass man verstanden habe und deshalb nun in der Opposition einen Neustart machen wolle. Dieser Politiker bekam mitnichten für seine Aussage so viel Verständnis wie Sie jetzt für Frau Merkel zeigen. Mir hat die Aussage von Frau Merkel am Wahlabend nur gezeigt, wie weit sie inzwischen von der Realität entfernt ist. Nicht zuletzt ihre Politik hat zu dem starken Abschneiden der AfD geführt, ein wenig mehr Selbstkritik wäre da besser gewesen.

Merkel hat mit dieser Aussage am Wahlabend ebenso einen Fehler gemacht wie Schulz mit seiner. Merkel hat ihre Aussage allerdings umgehend richtiggestellt, während Schulz seinen  Fehler mit Inbrunst nochmals wiederholt hat. Erkennen Sie den Unterschied?

Jetzt geht es eben "weiter so", der Bürger hat so gewählt und entschieden. Die Politiker haben sich das zurecht geschnitzt, war zu befürchten. In 3 1/2 Jahren müssen die Scherben zusammengekehrt werden, die SPD hätte das nicht machen dürfen. Cry

(04.03.2018, 19:52)leopold schrieb:  Merkel hat mit dieser Aussage am Wahlabend ebenso einen Fehler gemacht wie Schulz mit seiner. Merkel hat ihre Aussage allerdings umgehend richtiggestellt, während Schulz seinen  Fehler mit Inbrunst nochmals wiederholt hat. Erkennen Sie den Unterschied?

Ja, Schulz war ehrlich und Merkel hoffte auf Jamaika

(04.03.2018, 19:55)Klartexter schrieb:  Ja, Schulz war ehrlich und Merkel hoffte auf Jamaika

Schulz war nach seiner Niederlage verständlicherweise hochemotional, er hätte seinen Fehler aber rechtzeitig korrigieren können. Dann wäre er noch Parteichef und  bald Außenminister.

Die SPD legt schon mal los, zeigt, was ihr wichtig ist.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...ndern.html 

Geht es noch belangloser?

https://mobil.n-tv.de/politik/Merkel-hof...20069.html 


Zitat:In der Mitte ihres Satzes macht sie eine Pause für einen Einschub. "Ich hoffe, dass ich gewählt werde", sagt Merkel.


Das wäre doch mal ein Ding, wenn nicht.... Rauch

(05.03.2018, 18:44)SilverSurfer schrieb:  https://mobil.n-tv.de/politik/Merkel-hof...20069.html 


Das wäre doch mal ein Ding, wenn nicht....

Wäre Ihnen oldenburger Bauernadel lieber?
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