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Deutschland hat gewählt

(22.01.2018, 08:21)forest schrieb:  'Verhandeln, bis es quietscht'. So, so.
Wer so tönt, braucht gar nicht erst antreten.
Nahles und Schulz müssen weg. Wenn es die SPD nicht schafft, anständige Leute aus den eigenen Reihen zum Führungspersonal zu wählen, hat sie fertig. Gewiß gibt es die.
Jetzt kommt Mitgliederbefragung. Wäre eine Gelegenheit, damit anzufangen. Prioritäten, Leute!

Die SPD ist gespalten. Allerdings nicht mehr zwischen verschiedenen Flügeln, sondern zwischen oben und unten. Passt auch gut dazu:
5 „Erfolge“ im Sondierungspapier, mit denen die SPD ihre Wähler blendet 

Martin

Machen wir mal eine Agenda:
1) Mit dem zerstrittenen Sauhaufen braucht man gar nicht erst anfangen.
2) Der Laden läuft seit 4 Monaten in Selbstverwaltung anstandslos.
3) Also darf er so in Minderheitsregierung noch eine Weile weiterlaufen.
4) Das Geschwätz von 'führungslos' ist ein solches. Die Verwaltung schmeißt den Laden.
5) Wenn international etwas ansteht, wird das routinemäßig abgearbeitet.
6) Wenn es etwas zu verbessern gibt, siehe 
Zitat:5 „Erfolge“ im Sondierungspapier, mit denen die SPD ihre Wähler blendet  (Focus... Zwinker )

kann das fraktionsübergreifend geschehen. Wer sich quer stellt, wird bekannt und kriegt bei der nächsten Wahl die Quittung.
7) Das kann 4 Jahre lang halten oder es gibt andernfalls
8) Neuwahlen.
Die Union hat nichts zu verlieren; regierte sie mit den Grünen oder der (derzeitigen) SPD dagegen schon.


Dorothee Bär sagt es:

Zitat:WELT: Gleichwohl hatte Andrea Nahles einen fulminanten Auftritt, gerade im Vergleich zu Parteichef Schulz. Ist sie die Frau der Zukunft?
Bär: Das muss die SPD entscheiden, mit wem sie in die Zukunft geht. Im Moment hätte ich Zweifel ob ihrer Ausdrucksweise, dass Nahles als Vorbild etwa auf der Position einer Parteivorsitzenden taugt. Schlimmer finde ich aber, dass mir der SPD-Chef inzwischen leidtut. Was Martin Schulz  in einem Jahr alles ertragen musste, das ist schon hart. Ich habe Mitleid mit ihm.
WELT: Ist Ihnen bange um die Sozialdemokratie?
Bär: Es ist schade, dass die SPD keine Volkspartei mehr ist. Es ist traurig, was aus dieser ehemals stolzen Partei geworden ist.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...ungen.html 

Zitat:„Die zeigen uns den Vogel. Das ist doch Blödsinn, verdammt noch mal. Das Einzige, was ich euch versprechen kann, dass wir verhandeln werden, bis es quietscht. Wir werden weitere gute Sachen herausholen, und dafür lohnt es sich, Ja zu sagen.“

Quelle: AZ 

"Bis es quietscht"... Seltsame Metaphorik. 

Die Wendung hat schon mal jemand benutzt. Wer war das doch gleich...?

Ah ja, der Franz von Papen war's, der Totengräber der Weimarer Republik. 

Zitat:»Was wollen Sie denn!«, hält Franz von Papen Kritikern entgegen. »Ich habe das Vertrauen Hindenburgs. In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, daß er quietscht!«

Quelle: ZON 

Zwei Monate später quietschten ganz andere...

(22.01.2018, 09:53)PuK schrieb:  "Bis es quietscht"... Seltsame Metaphorik. 

Die Wendung hat schon mal jemand benutzt. Wer war das doch gleich...?

Ah ja, der Franz von Papen war's, der Totengräber der Weimarer Republik. 


Zwei Monate später quietschten ganz andere...

Der Vergleich hinkt gewaltig, PuK. Oder wilst Du die CDU tatsächlich in die Nähe der NSDAP bringen?

Ich habe das vor einigen Tagen in Facebook geschrieben: Die SPD hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Verweigert sie sich einer Koalition mit der CDU, dann wird sie Wähler verlieren. Nämlich genau die Wähler, denen bewusst ist, dass man in der Opposition keine Politik gestalten und eigene Vorstellungen durchsetzen kann. Stimmt die SPD aber einer Koalition mit der CDU zu, dann wenden sich die Wähler ab, welche eine Erneuerung der Partei in der Opposition wünschen.

Aber die Wahlen im September 2017 haben nicht viel Möglichkeiten gelassen. Jamaika ist krachend gescheitert, eine Koalition CDU/CSU/AfD/LINKE ist fern jeder Realität. Da bleibt letztlich nur die sogenannte große Koalition übrig. Denn was sollen Neuwahlen groß an der Sitzverteilung im Bundestag verändern?

(22.01.2018, 10:03)Klartexter schrieb:  Jamaika ist krachend gescheitert, ...

Krachend? Das ging ganz leise.

Der darob viel gescholtene Lindner hat sein und der FDP Möglichstes getan. Recht hat er!
Wenn es nicht geht, geht es nicht. Fertig.
Lieber nicht regieren, als schlecht regieren.

(22.01.2018, 10:03)Klartexter schrieb:  
Der Vergleich hinkt gewaltig, PuK. Oder wilst Du die CDU tatsächlich in die Nähe der NSDAP bringen?
Ich habe das vor einigen Tagen in Facebook geschrieben: Die SPD hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Verweigert sie sich einer Koalition mit der CDU, dann wird sie Wähler verlieren. Nämlich genau die Wähler, denen bewusst ist, dass man in der Opposition keine Politik gestalten und eigene Vorstellungen durchsetzen kann. Stimmt die SPD aber einer Koalition mit der CDU zu, dann wenden sich die Wähler ab, welche eine Erneuerung der Partei in der Opposition wünschen.
Aber die Wahlen im September 2017 haben nicht viel Möglichkeiten gelassen. Jamaika ist krachend gescheitert, eine Koalition CDU/CSU/AfD/LINKE ist fern jeder Realität. Da bleibt letztlich nur die sogenannte große Koalition übrig. Denn was sollen Neuwahlen groß an der Sitzverteilung im Bundestag verändern?

Das weiß ich, aber er hat sich mir aufgedrängt. Das ist eine Redewendung, die man aus der Politik nicht alle Tage vernimmt, und ich habe halt ein Gedächtnis für so etwas. Ich will gar nichts, nur Querverbindungen und Kurzschlüsse aufzeigen. 

Facebook findet außerhalb meines Radars statt, aber im Grundsatz stimmt das natürlich. Bis auf einen Punkt, den letzten. Kommt es jetzt noch zu Neuwahlen, dann wird das den großen Parteien schaden und den kleinen nützen. Neuwahlen ziehen nur den Zeitpunkt vor, an dem das Land nur noch per Minderheitsregierung regierbar ist. Es wird sowieso früher oder später (spätestens in acht Jahren) darauf hinauslaufen. Das alte Modell "eine der beiden großen Parteien + die FDP" aus den 1970er und 80er Jahren hat bereits jetzt ausgedient und bald ist auch eine "große" Koalition nicht mehr groß genug für 50 % + x. Eine Entwicklung, die ich übrigens ausdrücklich begrüße. Das wird die Bedeutung der Regierung und des Kanzlers wieder aufs richtige Maß zurechtstutzen und das Parlament stärken. Dann ist es vorbei mit dem Durchregieren per Kanzlerinnendekret.

(22.01.2018, 10:13)forest schrieb:  Krachend? Das ging ganz leise.

Der darob viel gescholtene Lindner hat sein und der FDP Möglichstes getan. Recht hat er!
Wenn es nicht geht, geht es nicht. Fertig.
Lieber nicht regieren, als schlecht regieren.

Sehe ich nicht so, forest. Aber das ist Schnee von gestern, heute hat es frischen Schnee.

Und mal ganz provokatorisch gefragt: Warum versucht die CDU nicht eine Koalition mit der AfD? Im Parteizerstören hat sie doch Erfahrung, siehe FDP und SPD. Zudem würde der AfD sofort der populistische Boden im Bundestag entzogen und in vier Jahren wäre sie Geschichte. Nach Bekunden der CDU/CSU ist das ja das erklärte Ziel, also warum nicht gleich den direkten Weg gehen? Devil

(22.01.2018, 10:27)Klartexter schrieb:  
Sehe ich nicht so, forest. Aber das ist Schnee von gestern, heute hat es frischen Schnee.

Ist schon geräumt! Yes


Spaß und Schweiß beiseite; es war nicht viel und tauen tut's eh.
Die Union ist eigentlich in einer komfortablen Lage. Wäre ich sie, würde ich mir das Gewürge mit einer zerrissenen SPD nicht antun. Das wird nur Murks und man holt sich dabei schmutzige Hände, mittelfristig eine nächste Schlappe.
Geduldete Regierung auf eigene Faust, einiges wird gehen, einiges nicht.
Wer grundlos und fadenscheinig blockt, wird aufkommen. Wer das macht, gräbt sein eigenes politisches Grab.
Sobald es nicht mehr geht, wird neu gewählt. Wenn es der Wähler so wollte, kann er es haben. Fertig.

Das knappe "Ja" ist ein Damoklesschwert für die Unionsparteien egal wie man dabei zur SPD steht oder über die Wirkung für die Partei denkt.
Wenn die Basis nämlich das evtl. Verhandlungsergebnis nicht absengnet und es war jetzt schon knapp dann haben alle drei Parteien ein Problem.
Ich denke das sollte der Union schon auch bewusst sein.
Eine Minderheitsregierung kann die Raute gar nicht, so viel ist klar, da geht nämlich nix mehr mit Ideenklau und sich selbst an die Brust heften.
Da muss man selber zu Potte kommen und mal ehrlich was hört man denn über das was die CDU eigentlich selber will, außer moderieren?

Aaargl...

ich sollte so früh am Morgen nicht die Bild  lesen. 

Zitat:Denn für Andrea Nahles kommt die Führungskrise einfach zu früh. Sie zielt auf das Jahr 2021, um nach der Führung der SPD zu greifen oder zumindest nach der Kanzlerkandidatur – wenn einer ihrer Mitstreiter (Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil oder Partei-Vizin Manuela Schwesig) den Parteivorsitz übernehmen würde.

(Hervorhebung von mir.)

Ja, genau. Die Nahles als Bundeskanzlerin. Oder einen x-beliebigen Bierkutscher. Rhetorisch ist das kein Unterschied.
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