01.12.2017, 22:29
(01.12.2017, 21:33)bbuchsky schrieb: Da muss ich lachen. Eigentlich eher weinen, denn Sie scheinen jede Erzählung anzunehmen, mag sie auch noch so unsinnig und durchschaubar sein.
Es ist richtig, dass es auch in Bayern zu jeder Zeit hochintelligente und integere Persönlichkeiten gibt und gab.
Den Stauffenberg sollten Sie allerdings in meiner Nähe nicht unter den Begriff "Widerstand" einordnen. Da gehört der nicht hin, jeder palästinensische Selbstmordattentäter hat mehr Eier in der Hose als dieser dumme "Graf". Vom Heldentum ist der weiter entfernt als jeder, der das Musikantenstadl durchsteht.
Zu dem Zeitpunkt, als dieses feige Pack "plötzlich" realisierte, dass es mit ihrem Regiment ebenso vorbei sein würde wie mit dem Rest des "Reichs", hat man die Führung halbherzig beseitigen wollen, um mit den Amis ein Arrangement zutreffen, dass die ganzen Holocauster in Amt und Würden belassen hätte. Es ging dem Schwachmaten darum, seine Haut und die seines Standes zu retten.
Und, nein, ich bin frei von Traumata. Ich glaube nur keine Märchen!!
Und bin der Ansicht, dass alles Pack, dass beim Massenmord auf Basis rassischer, völkischer, religiöser oder nationaler Hysterie mitgewirkt hatte, nach dem Krieg hätte erschossen werden müssen, um die folgende Republik nicht bis heute unter dieser Ideologie in Selbstgefälligkeit vor sich hin modern zu lassen.
Die Gehlens, Globkes, Filbingers, Kiesingers und Millionen andere hätten gehängt werden müssen!
Da geht es um ein Prinzip, nicht um ein "Trauma", Sie Träumerle!!
Ja, sollten Sie, weinen um Ihrer selbst willen.
Genauso wenig wie ich Ihren Tönen ungefiltert zuhorche, so fühle ich mich schon in der Lage, Erzählungen, wie Sie diese meinen, zu erkennen.
Natürlich kann auch Ihnen eine Erzählung zu Ungunsten Stauffenbergs plausibel erscheinen. Diese muss aber nicht zwingend den Tatsachen entsprechen.
Lesen Sie eine kurze Zusammenfassung, wie Stauffenberg als Held zu sehen ist ...
Wie in der Zusammenfassung geschrieben und eigene Erkenntnisse können Sie auch nicht einbringen, hat sich St. schon 1942 mit Widerstandsgedanken beschäftigt.
Die Amis „engagierten“ sich nach Pearl Harbor (Dez. 1941) an WK II, da dachte St. bestimmt noch nicht, sich mit diesen zu arrangieren.
Einer negativen Beurteilung der Letztgenannten kann ich mich anschließen, die Todesstrafe lehne ich prinzipiell ab, ausnahmslos.