Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon

Thema geschlossen

Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(06.11.2016, 11:20)Martin schrieb:  Der Hauptstreitpunkt ist die Freizügigkeit und da will Labour den Märkten zuliebe einen Kompromiss eingehen.
Deshalb wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einen Kompromiss a la Norwegen hinauslaufen. 
Eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Sofern man in der Lage ist, englischsprachige Nachrichtenmagazine zu lesen und zu verstehen.

Martin

Lesen ist das eine, verstehen das andere. Sie wissen schon, was die Norwegen-Lösung bedeutet? Ich glaube eher nicht: Voller Mitgliedsbeitrag ohne Thatcher-Rabatt, Anerkennung aller EU-Regelungen, Anerkennung der EU-Gerichtsbarkeit, volle Personenfreizügigkeit und das Beste: keinerlei  Mitspracherechte!
Die Norweger leisten sich das, weil sie von ihrem Öl nichts abgeben wollen. Welchen Grund hätten die Briten sich so etwas zu leisten? Dummer Stolz? Das würde passen.

(06.11.2016, 11:33)Phantomias schrieb:  Lesen ist das eine, verstehen das andere. Sie wissen schon, was die Norwegen-Lösung bedeutet? Ich glaube eher nicht: Voller Mitgliedsbeitrag ohne Thatcher-Rabatt, Anerkennung aller EU-Regelungen, Anerkennung der EU-Gerichtsbarkeit, volle Personenfreizügigkeit und das Beste: keinerlei  Mitspracherechte!
Die Norweger leisten sich das, weil sie von ihrem Öl nichts abgeben wollen. Welchen Grund hätten die Briten sich so etwas zu leisten? Dummer Stolz? Das würde passen.

Stimmt doch gar nicht. Norwegen bezahlt als Mitglied des EWR-Raums lediglich eine Beihilfe in Höhe von rd. 400 Mio p. a. , wohingegen GB derzeit viele Milliarden an die EU abführen muss .
Norwegen unterliegt als EWR-Staat der EFTA-Rechtsprechung und nicht dem EUGH, wie die anderen EU-Staaten. 
Freuen Sie sich also doch, wenn die Briten nur Nachteile haben, das wünschen Sie den Briten doch ohnehin in jedem Beitrag.

Martin

(06.11.2016, 11:52)Martin schrieb:  Stimmt doch gar nicht. Norwegen bezahlt als Mitglied des EWR-Raums lediglich eine Beihilfe in Höhe von rd. 400 Mio p. a. , wohingegen GB derzeit viele Milliarden an die EU abführen muss .
Norwegen unterliegt als EWR-Staat der EFTA-Rechtsprechung und nicht dem EUGH, wie die anderen EU-Staaten. 
Freuen Sie sich also doch, wenn die Briten nur Nachteile haben, das wünschen Sie den Briten doch ohnehin in jedem Beitrag.

Martin

Ihnen wird hoffentlich klar sein, dass man hier mit absoluten Zahlen nicht weiterkommt. Norwegen ist mit GB nicht zu vergleichen. Außderdem macht ein Vergleich nur auf Netto-Basis Sinn:

Zitat:Die Brexit-Befürworter unterschlagen beim Verweis auf Norwegen jedoch den Preis, den Oslo für die Vorteile des Binnenmarkts entrichtet: EWR-Mitglieder müssen in den europäischen Kohäsionsfonds einzahlen, mit dem soziale Unterschiede in der EU ausgeglichen werden. Norwegen nimmt zudem an einer Reihe weiterer EU-Programme teil und überweist dafür die gleichen Summen wie die Mitgliedstaaten.
Insgesamt kommen so mehr als 850 Millionen Euro pro Jahr zusammen. Berücksichtigt man noch, wie viel Geld Großbritannien von der EU erhält, zahlt Norwegen pro Bürger nahezu genauso viel wie das Vereinigte Königreich.
 
Dazu kommt: Norwegen muss zahlreiche EU-Vorschriften wie die Arbeitnehmerfreizügigkeit akzeptieren, ohne Mitsprache in den europäischen Institutionen zu haben. Sollte Großbritannien also aus der EU austreten und dem EWR beitreten, müsste das Land weiter zahlen, die ungeliebten Vorschriften aus Brüssel weiter akzeptieren - und hätte keine Chance mehr, über die Bedingungen für den Binnenmarkt zu verhandeln.


Die Mär vom Schweizer Modell 

Ich wünsche den Briten nichts Schlechtes. Ich lege lediglich mit Hilfe von Fakten dar, dass die Brexit-Entscheidung schwachsinnig war und ich hoffe, dass sie das noch rechtzeitig einsehen.

(06.11.2016, 12:14)Phantomias schrieb:  Ihnen wird hoffentlich klar sein, dass man hier mit absoluten Zahlen nicht weiterkommt. Norwegen ist mit GB nicht zu vergleichen. Außderdem macht ein Vergleich nur auf Netto-Basis Sinn:

Stimmt, also bleiben wir bei den Zahlen: Bezogen auf das BIP führt Norwegen rd. 0,7 Promille seiner Wirtschaftsleistung an die EU ab, bei GB sind es 4,2 Promille.
Zieht man die erhaltenen Zahlungen von der EU an GB ab (rd. 7 Mrd.)  verbleiben 1,6 Promille, was prozentual gesehen immer noch das Doppelte von Norwegen ist.
Einfach mal den Taschenrechner zücken, selber denken und nicht nur tendenziösen SPON-Fließtext verlinken.

Martin

(06.11.2016, 12:33)Martin schrieb:  Stimmt, also bleiben wir bei den Zahlen: Bezogen auf das BIP führt Norwegen rd. 0,7 Promille seiner Wirtschaftsleistung an die EU ab, bei GB sind es 4,2 Promille.
Zieht man die erhaltenen Zahlungen von der EU an GB ab (rd. 7 Mrd.)  verbleiben 1,6 Promille, was prozentual gesehen immer noch das Doppelte von Norwegen ist.
Einfach mal den Taschenrechner zücken, selber denken und nicht nur tendenziösen SPON-Fließtext verlinken.

Martin

Wenn Sie hier schon mit uralten Zahlen (2010) daherkommen, wäre es guter Stil vorzurechnen, wie Sie zu den Promillewerten gekommen sind. Dazu habe ich jetzt wirklich weder Lust noch Zeit.
SPON hat sich übrigens auf die Zahlungen je Einwohner bezogen und die Zahlen sind aktuell. Wahrscheinlich haben Sie wie vorhin die 450 Mio für die Programme auch wieder unterschlagen. Dann wären wir nämlich bei 1,5 Promille Norwegen zu 1,6 Promille GB.

PS: Habe jetzt doch auf die Schnelle aktuelle Zahlen gefunden.
Das BIP von Norwegen lag im Jahr 2015 bei 350 Mrd Euro. Setzen wir dazu die 850 Millionen Euro an Zahlungen an die EU ins Verhältnis, kommen wir sogar auf einen Wert von 2,4 Promille. Bin gespannt, wo Sie Ihre Zahlen herhaben.

Quelle: https://www.laenderdaten.info/Europa/Nor...schaft.php 

(06.11.2016, 15:11)Phantomias schrieb:  SPON hat sich übrigens auf die Zahlungen je Einwohner bezogen und die Zahlen sind aktuell. Wahrscheinlich haben Sie wie vorhin die 450 Mio für die Programme auch wieder unterschlagen. Dann wären wir nämlich bei 1,5 Promille Norwegen zu 1,6 Promille GB.

Mag ja sein, dass SPON sich auf Zahlungen pro Kopf bezogen hat um das zu "beweisen" was ideologisch zu beweisen wäre, was aber mit seriöser Berechnung nichts zu tun hat, da sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes u. a. am BIP und nicht an der Anzahl der Einwohner bemisst. BIP, empfangene und erhaltene Zahlungen sind im Internet problemlos zu finden, schnell in eine Excel-Tabelle eingetragen und den Rest übernimmt die Prozentrechnung. Wenn Ihnen die Zahlen aus 2010 nicht passen, dann verwenden Sie doch die von 2015, sofern Sie sie finden. Wird aber am Ergebnis nichts ändern. Oder um es mit Ihren Worten zu formulieren: "Sie verstehen vom Thema recht wenig, behaupten aber allerlei und verlangen dann von anderen Quellen. Sonderbarer Diskussionsstil." 

Martin

(06.11.2016, 17:06)Martin schrieb:  Mag ja sein, dass SPON sich auf Zahlungen pro Kopf bezogen hat um das zu "beweisen" was ideologisch zu beweisen wäre, was aber mit seriöser Berechnung nichts zu tun hat, da sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes u. a. am BIP und nicht an der Anzahl der Einwohner bemisst. BIP, empfangene und erhaltene Zahlungen sind im Internet problemlos zu finden, schnell in eine Excel-Tabelle eingetragen und den Rest übernimmt die Prozentrechnung. Wenn Ihnen die Zahlen aus 2010 nicht passen, dann verwenden Sie doch die von 2015, sofern Sie sie finden. Wird aber am Ergebnis nichts ändern. Oder um es mit Ihren Worten zu formulieren: "Sie verstehen vom Thema recht wenig, behaupten aber allerlei und verlangen dann von anderen Quellen. Sonderbarer Diskussionsstil." 

Martin

Labern Sie nicht 'rum, sondern legen Sie Ihre Zahlen offen. Ich habe mit Quellenangabe den Nachweis erbracht, dass Norwegen im Jahr 2015 2,4 Promille seines BIP an die EU abführen musste. Sie waren von 0,7 Promille ausgegangen. In welchem Jahr haben Sie leider nicht angegeben!
Ich vermute, dass Sie entweder gar nichts gerechnet haben oder inzwischen gemerkt haben, dass Ihre Zahlen falsch sind. Es ist nämlich entgegen Ihrer Annahme gar nicht so einfach, an die richtigen Bezugsgrößen in der richtigen Währung für ein bestimmtes Kalenderjahr ranzukommen. Sie dürfen also auch gerne die weiße Fahne hissen.

Großbritannien bekommt eine neue Chance für den Exit vom Brexit  

Zitat:Jetzt haben also auch die Briten ihre "Volksfeinde" entdeckt, was ziemlich nahe an den Volksverrätern rangiert, die ja in Populisten-Kreisen hierzulande en vogue sind. In Großbritannien  richtet das Boulevard sein Todschlagvokabular gegen die Richter des Obersten Gerichts, die anordneten, ein finales Austrittsersuchen aus der EU vom Parlament billigen zu lassen. Das also behagt den Brexit-Radikalinskis nicht.

Feiner Kommentar, der manchem nicht schmecken wird.

(07.11.2016, 19:02)Phantomias schrieb:  Feiner Kommentar, der manchem nicht schmecken wird.

Ich bin völlig einverstanden mit dem Artikel Kommentar in der SZ. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich verstanden, dass die SZ in UK weder eine politische Funktion noch einen politischen Einfluß besitzt.

Martin

(07.11.2016, 19:07)Martin schrieb:  Ich bin völlig einverstanden mit dem Artikel Kommentar in der SZ. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich verstanden, dass die SZ in UK weder eine politische Funktion noch einen politischen Einfluß besitzt.

Martin

Das hat auch niemand behauptet. Der Kommentar-Schreiber hat die verfahrene Situation in GB jedoch hübsch beschrieben. Das ist sein Job und das hat er gut gemacht.
Thema geschlossen


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von KuP
14.04.2024, 11:14
Letzter Beitrag von KuP
26.03.2024, 14:15
Letzter Beitrag von KuP
22.03.2024, 12:34

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste