(23.09.2016, 12:22)_solon_ schrieb: Die ist allgemein bekannt: je 20% links und rechts, 60% Mitte. Natürlich kann mandie Linie nicht exakt ziehen - die Übergänge sind fliessend.
Das alte Märchen.
Die hartnäckige Weigerung der angeblichen "Mitte", den rechten Exremismus als Teil der eigenen Identität anzuerkennen, schlägt erneut Wellen. Diese Ignoranz hat unter "Biedenkopf dem Schäbigen" in Sachsen zum Erstarken der rechten Kader geführt, die ihrerseits keinen Versuch unterlassen, uns wieder mit den alten Termini zu füttern. "Völkisch" sei da exemplarisch erwähnt.
Richtiger wäre es wohl, von 20% linker Gesinnung, 20% völligem, beinahe dementem Desinteresse, 20% Nazis und 40% latenter Faschistenaffinität auszugehen. Anders ist die Bereitschaft nicht zu erklären, die Verbalausfälle der AfD-Bayern ("der Senegalese....") als "politisches Geschäft" zu begreifen. In einem von der "Mitte" beherrschten politischen Raum hätte so eine mit geschummelten Doktortiteln einhergehende Horde von Populisten keine Stimme.
Allein die berufsvertriebene Revangistin Steinbach sollte doch ein Indiz dafür bieten, wo der Wind in der Union weht.
Zu den Waffen, Kameraden, Bessarabien ruft!