24.10.2017, 19:08
Tiergarten Berlin: Chaos durch Obdachlose
24.10.2017, 19:11
(24.10.2017, 19:08)Serge schrieb: Stimmt. War er auch nicht im Tiergarten?
Doch, aber was sagt das aus?
Zitat:Raubüberfälle, Taschendiebstähle, Fahrradklau - all das gibt es in der Stadt zuhauf. Doch obwohl Berlin wächst, haben die Straftaten in der Stadt nicht zugenommen. Besonders erfreulich: Bei Mord, Totschlag und Raub gibt es deutliche Rückgänge.
Kriminalitätsstatistik 2016
24.10.2017, 19:14
(24.10.2017, 19:06)Serge schrieb: Vielleicht hätten Sie mal dorthin gehen sollen, wo es wehtut, also Tiergarten, Wedding, Neukölln. Letzteren verlassen sogar immer mehr Türken, obwohl einst "urtürkisch", weil sie es unter den arabischen Clans nicht mehr aushalten.
Bin in der Früh um 9 Uhr durch den Tiergarten gelaufen. Dort waren Joggerinnen und Radfahrerinnen unterwegs. Scheint so schlimm nicht zu sein. Letztes Jahr machte ich auch einen Streifzug durch Neukölln und ich wurde weder ausgeraubt noch umgebracht.
PS: Ich kenne Berlin ganz gut, da ich jedes Jahr beruflich für ein paar Tage dort bin. Mir macht eher Sorge, dass immer mehr Stadtteile an das saturierte München erinnern.
24.10.2017, 19:49
(24.10.2017, 19:14)leopold schrieb: Bin in der Früh um 9 Uhr durch den Tiergarten gelaufen. Dort waren Joggerinnen und Radfahrerinnen unterwegs. Scheint so schlimm nicht zu sein. Letztes Jahr machte ich auch einen Streifzug durch Neukölln und ich wurde weder ausgeraubt noch umgebracht.
PS: Ich kenne Berlin ganz gut, da ich jedes Jahr beruflich für ein paar Tage dort bin. Mir macht eher Sorge, dass immer mehr Stadtteile an das saturierte München erinnern.
Auch ich kenne Berlin sehr gut, da meine Tochter dort sechs Jahre lang lebte und jetzt wieder dort lebt. In Kreuzberg. Ein Stadtteil miit 155.000 Einwohnern.
Der Tiergarten ist groß. Wenn der grüne Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Berlin-Mitte)einen Hilferuf loslässt und von aggressiven Obdachlosen und von einem rechtsfreien Raum spricht, müssten selbst Sie hellhörig werden.
Neukölln 170.000. Noch größer. Dort wohnt eine Freundin meiner Tochter. In einer Parallelstraße zur Sonnenallee. Ich empfehle Ihnen einen nächtlichen Bummel in der Sonnenallee und vor allem in deren knuddeligen Seitenstraßen.
Was die gentrifizierten Stadtteile angeht, so läuft dies nach dem üblichen Schema. Ursprünglich Etagenklo, dann WG's, dann Entmietung mit allen Mitteln inklusive inszeniertem Wasserrohrbruch im Winter, dann Luxusrenovierung, dann Prenzlauer-Berg-Status. Momentan läuft Friedrichshain diesen Status an. Trotz einiger noch besetzter Häuser.
24.10.2017, 19:53
(24.10.2017, 19:11)leopold schrieb: Doch, aber was sagt das aus?
Kriminalitätsstatistik 2016
Jaja, trau keiner Statistik, die nicht von einem Außenstehenden erstellt wurde.
Aber gut, dann ist ja alles bestens. Alles Fake News.
Oder doch nicht? Sie sollten auch mal ins Detail gehen:
Zitat:Seit 2015 enthält die Statistik das Kapitel "Kriminalität im Zusammenhang mit Zuwanderung". Unter den insgesamt 135.886 Tatverdächtigen zu allen in Berlin erfassten Straftaten befinden sich 9.614 Tatverdächtige mit folgendem Aufenthaltsstatus: Asylbewerber, International/national Schutzberechtigte, Duldung, Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge oder unerlaubter Aufenthalt. Ausländerrechtliche Verstöße wie "unerlaubte Einreise" sind hier ausgenommen (...)
Erstmals sind für 2016 auch Zahlen erhoben worden, wie oft Asylbewerber oder Flüchtlinge Opfer von Straftaten wurden. Demnach wurden 2.850 Zuwanderer als Opfer einer Straftat erfasst. 2.762 dieser Vorfälle waren Rohheitsdelikte, also Körperverletzung, Raub oder Freiheitsberaubung.
Erfasst wird auch die "Politisch motivierte Ausländerkriminalität" (PMAK). Hier geht es um - zumeist - Ausländer, die mithilfe von Straftaten die Verhältnisse in Deutschland oder dem Ausland zu beeinflussen versuchen. Dazu zählt auch Islamismus. Hier wurde für das Jahr 2016 in Berlin ein Fallaufkommen von 413 Fällen registriert. Im Jahr 2015 waren es 292 Fälle. Das ist ein Anstieg um 41 Prozent. (...)
Die Zahlen geben immer nur den Bereich der offiziell festgestellten Taten wieder. Gleichzeitig gibt es aber ein riesiges Dunkelfeld. Denn viele kleinere Straftaten werden gar nicht erst angezeigt. Die meisten Ladendiebstähle und Rauschgiftdelikte bleiben zudem unentdeckt. Aber sogar Gewalttaten wie Schlägereien oder Angriffe werden keineswegs immer der Polizei gemeldet.
24.10.2017, 19:55
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