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Wieder Radfahrerin von LKW erfasst und tödlich verletzt
#11

Mhm. Ja.

Das ist alles nur mäßig interessant. 

Hat vielleicht noch wer was zur bös- und mutwillig rechtsgelagerten Linksabbiegerspur für Radfahrer auf Lager? Wenn nichts kommt, dann muss man sich nämlich wirklich fragen, was mit euch los ist und ob ihr das alles ehrlich meint, was ihr in den Radfahrerthreads schreibt.
#12

(06.09.2017, 18:16)PuK schrieb:  Mhm. Ja.

Das ist alles nur mäßig interessant. 

Hat vielleicht noch wer was zur bös- und mutwillig rechtsgelagerten Linksabbiegerspur für Radfahrer auf Lager? Wenn nichts kommt, dann muss man sich nämlich wirklich fragen, was mit euch los ist und ob ihr das alles ehrlich meint, was ihr in den Radfahrerthreads schreibt.

Nein, da mir nicht bekannt. Wo ist denn das so?

Die mir bekannte dieser Linksabbiegespuren, in der Donauwörther Straße, wurde ja GsD unlängst beseitigt, nach einem tödlichen Unfall (vor zwei Jahren)
#13

(06.09.2017, 18:26)Sophie schrieb:  Nein, da mir nicht bekannt. Wo ist denn das so?

Die mir bekannte dieser Linksabbiegespuren, in der Donauwörther Straße, wurde ja GsD unlängst beseitigt, nach einem tödlichen Unfall (vor zwei Jahren)

Fahre gelegentlich mit dem PKW die Spur vom Kreisel Bauhausen*/Meedchen-Markt Richtung K-Land/Fauretia. Die Situation ist schon von weitem übersichtlich, also rein optisch, nichts behindert die Sicht, auch die Radlspurführung ist eindeutig. Wenn ein LKW geradeaus oder rechts abbiegend die Radlspur kreuzt, muß er vorher die Radlerin gesehen haben oder die ist stur und schnell ihrer Spur gefolgt im Vertrauen darauf, daß sie hier Vorfahrt hat und jeder das sehen muß.

*Bauhaus Oberhausen, Bauhofen > Bauhaus Gersthofen
#14

(05.09.2017, 18:52)Serge schrieb:  Ich würde die P- und LKW früher losfahren lassen, ...

Nö, Radfahrer früher los, fertig.
#15

(06.09.2017, 18:49)forest schrieb:  Fahre gelegentlich mit dem PKW die Spur vom Kreisel Bauhausen*/Meedchen-Markt Richtung K-Land/Fauretia. Die Situation ist schon von weitem übersichtlich, also rein optisch, nichts behindert die Sicht, auch die Radlspurführung ist eindeutig. Wenn ein LKW geradeaus oder rechts abbiegend die Radlspur kreuzt, muß er vorher die Radlerin gesehen haben oder die ist stur und schnell ihrer Spur gefolgt im Vertrauen darauf, daß sie hier Vorfahrt hat und jeder das sehen muß.

*Bauhaus Oberhausen, Bauhofen > Bauhaus Gersthofen

Das Problem ist, dass man aus dem Kreisel kommend automatisch in der Linksabbiegespur landet und fürs Geradeausfahren (!) nach rechts kreuzen muss und das über besagten ehemals rot markierten Radweg.

Das ist für Ortsfremde eine Falle. Denn sie wollen ja an sich gar nicht rechts abbiegen und damit stellt sich die Gefahr einer Kollision mit dem Radler nicht. Dass der Radler dort in Linksabbiegeabsicht unterwegs ist - wer soll das riechen? Der Fahrer hat also plötzlich den Stress, falsch eingeordnet zu sein und wirft vllt. noch einen kurzen Blick in den Spiegel, ob ein nachfolgendes Fahrzeug kommt - an den Radfahrer denkt der da nicht mehr.
#16

(06.09.2017, 18:26)Sophie schrieb:  Nein, da mir nicht bekannt. Wo ist denn das so?
Die mir bekannte dieser Linksabbiegespuren, in der Donauwörther Straße, wurde ja GsD unlängst beseitigt, nach einem tödlichen Unfall (vor zwei Jahren)

Die markanteste ist zweifellos am Kö. Wenn du vom Tramdreieck kommst und Richtung Halderstraße zum Norma rüber willst. Da gibt es vom Kö aus gesehen über die Kreuzung hinweg erst mal zwei Spuren. Sie trennen den Verkehr dort erst in Radler und Fußgänger auf und auf der nächsten Insel dann die Radler nochmal in geradeausfahrende Radfahrer, die in Richtung Halderstraße wollen und Radfahrer, die in die Hermanstraße oder bloß schnell zum Norma wollen. Und da auf der Insel mitten auf der meistbefahrendsten Straße Augsburgs gibt es dann diese Verkehrsführung für die Radfahrer.

Und dann gibt es da z.B. nochmal so eine Stelle in der Gärtnerstraße, also nördlich parallel zur Friedberger, Richtung Försterstraße/Rotes Tor. Da, wo an der Unterführung der Nagahamaallee diese "neue" Bushaltestelle ist. Du weißt bestimmt, was ich meine. Wenn du da mit dem Rad von Osten kommst und und an dieser Haltestelle nach links (= Süden, also in Richtung Friedberger Straße) abbiegen willst, dann musst du so eine komische rechte Linksabbiegerspur benutzen. 

Ich kann es jetzt leider nicht genauer beschreiben, weil ich momentan mit einem Notebook hier sitze, das 10 Jahre alt ist. An YouTube ist nicht zu denken mit dem Ding und auch Google Maps überfordert meine Geduld, wenn ich auf dieses Ding angewiesen bin. Aber du kennst dich ja einigermaßen aus in Augsburg und solltest wissen, was ich meine.
#17

(06.09.2017, 20:48)PuK schrieb:  Die markanteste ist zweifellos am Kö. Wenn du vom Tramdreieck kommst und Richtung Halderstraße zum Norma rüber willst. Da gibt es vom Kö aus gesehen über die Kreuzung hinweg erst mal zwei Spuren. Sie trennen den Verkehr dort erst in Radler und Fußgänger auf und auf der nächsten Insel dann die Radler nochmal in geradeausfahrende Radfahrer, die in Richtung Halderstraße wollen und Radfahrer, die in die Hermanstraße oder bloß schnell zum Norma wollen. Und da auf der Insel mitten auf der meistbefahrendsten Straße Augsburgs gibt es dann diese Verkehrsführung für die Radfahrer.

Und dann gibt es da z.B. nochmal so eine Stelle in der Gärtnerstraße, also nördlich parallel zur Friedberger, Richtung Försterstraße/Rotes Tor. Da, wo an der Unterführung der Nagahamaallee diese "neue" Bushaltestelle ist. Du weißt bestimmt, was ich meine. Wenn du da mit dem Rad von Osten kommst und und an dieser Haltestelle nach links (= Süden, also in Richtung Friedberger Straße) abbiegen willst, dann musst du so eine komische rechte Linksabbiegerspur benutzen. 

Ich kann es jetzt leider nicht genauer beschreiben, weil ich momentan mit einem Notebook hier sitze, das 10 Jahre alt ist. An YouTube ist nicht zu denken mit dem Ding und auch Google Maps überfordert meine Geduld, wenn ich auf dieses Ding angewiesen bin. Aber du kennst dich ja einigermaßen aus in Augsburg und solltest wissen, was ich meine.

Danke, ich weiß jetzt was Du meinst. Ich finde die auch nicht besonders gelungen, weil vor allem umständlich. Was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann, ist, was Du eingangs schriebst, dass da beide gleichzeitig grün haben können. Oder hat da eine Richtung eben gar keine Ampel und die andere dann grün?
#18

(07.09.2017, 08:44)Sophie schrieb:  Danke, ich weiß jetzt was Du meinst. Ich finde die auch nicht besonders gelungen, weil vor allem umständlich. Was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann, ist, was Du eingangs schriebst, dass da beide gleichzeitig grün haben können. Oder hat da eine Richtung eben gar keine Ampel und die andere dann grün?

Naja. Das mit dem "gleichzeitig grün" war vielleicht übertrieben. Und der Norma am Kö ist in Wirklichkeit ein Netto.

Aber faktisch läuft es darauf hinaus. Vor allem in der Gärtnerstraße. Wenn du da nämlich links abbiegen willst wie beschrieben und es kommt noch einer in derselben Richtung wie du, der geradeaus will.

Der muss dich dann links überholen, während du rechts auf dem Fahrradweg stehst und an der Ampel wartest, dass sie für dich grün wird. Wenn die Ampel umschaltet, guckst du eher nicht nochmal nach links und rechts, sondern fährst wahrscheinlich einfach los. Denn du hast ja jetzt grün. Und dann ist es in dem Moment, in dem jetzt gleich der Unfall zwischen dir und dem anderen Radler passiert, so, dass der andere zwar eine rote Ampel für seine Richtung hat, während deine eventuell grün wird. Aber das einzige, was seinen Weg "normalerweise" kreuzen könnte, ist der Bus von schräg hinten links alle 15 Minuten. Und den sieht und hört man ja kommen, dafür braucht man nicht unbedingt eine Ampel.

Was ich damit sagen will: Die Versuchung ist für den anderen, geradeausfahrenden Radfahrer dort unheimlich groß, die rote Ampel mal eben zu "übersehen". Was dort normalerweise auch gar kein Problem wäre. Es gibt da für die Radler ja keinen gefährlichen Autoverkehr von rechts, sondern da ist rechts nur die Bushaltestelle. Du stündest normalerweise links auf dem Radweg, weil du ja links abbiegen willst, und der andere Radfahrer würde dann (bei rot für dich und irgendeiner Farbe für ihn, die außer im Zusammenhang mit der Schuldfrage egal ist) einfach so rechts an dir vorbeischießen. Alles gut, alles wunderbar, nichts ist passiert. Denn selbst wenn du in diesem Szenario in dem Moment losradelst, ohne zu gucken, dann fährst du ihm automatisch aus dem Weg und nicht in seinen Weg hinein.

Aber es wird bei einer Radverkehrsführung wie in der Gärtnerstraße zu einem Problem. Wenn du nur wegen dieser planerischen Unfähigkeit unnötigerweise beim Linksabbiegen rechts vom Geradeausverkehr stehen musst und dann bei grün gefährlicherweise den anderen Verkehr kreuzen musst, der gerade in diesem speziellen Fall nur scheinbar durch die rote Ampel aufgehalten wird.

Ich könnte mich über so was so dermaßen aufregen. Wer kommt auf sowas, und warum, verdammt? Was soll das? Es ist doch logisch und für jedermann ohne weiteres klar ersichtlich, dass der Verkehr am besten läuft, wenn man bei der Straßenplanung keine unnötigen Überkreuzungen der Verkehrsflüsse einbaut. Und es wäre an dieser Stelle so einfach, eine Überkreuzung zu vermeiden. Es ist dort sogar so, dass ein normaler Mensch überhaupt nicht auf die Idee kommen würde, den Radfahrern die Wege zu verknäueln. Weil es nicht die geringste Notwendigkeit dafür gibt. Da sind welche, die geradeaus fahren wollen und welche, die liinks abbiegen wollen. Wieso lässt man sie das nicht ganz einfach tun? Die Linksabbieger würden sich ganz von alleine instinktiv links einordnen und die Geradeausfahrer würden sich zwanglos rechts an ihnen vorbeibewegen. Ohne, dass es jeden Moment rumpeln kann und schon fast muss.

Wie verwirrt muss man sein, um so eine Kreuzung zu entwerfen? Was bitte geht schreckliches in diesen Planergehirnen vor? Ich kapier's nicht.
#19

(07.09.2017, 09:24)PuK schrieb:  Naja. Das mit dem "gleichzeitig grün" war vielleicht übertrieben. Und der Norma am Kö ist in Wirklichkeit ein Netto.

Aber faktisch läuft es darauf hinaus. Vor allem in der Gärtnerstraße. Wenn du da nämlich links abbiegen willst wie beschrieben und es kommt noch einer in derselben Richtung wie du, der geradeaus will.

Der muss dich dann links überholen, während du rechts auf dem Fahrradweg stehst und an der Ampel wartest, dass sie für dich grün wird. Wenn die Ampel umschaltet, guckst du eher nicht nochmal nach links und rechts, sondern fährst wahrscheinlich einfach los. Denn du hast ja jetzt grün. Und dann ist es in dem Moment, in dem jetzt gleich der Unfall zwischen dir und dem anderen Radler passiert, so, dass der andere zwar eine rote Ampel für seine Richtung hat, während deine eventuell grün wird. Aber das einzige, was seinen Weg "normalerweise" kreuzen könnte, ist der Bus von schräg hinten links alle 15 Minuten. Und den sieht und hört man ja kommen, dafür braucht man nicht unbedingt eine Ampel.

Was ich damit sagen will: Die Versuchung ist für den anderen, geradeausfahrenden Radfahrer dort unheimlich groß, die rote Ampel mal eben zu "übersehen". Was dort normalerweise auch gar kein Problem wäre. Es gibt da für die Radler ja keinen gefährlichen Autoverkehr von rechts, sondern da ist rechts nur die Bushaltestelle. Du stündest normalerweise links auf dem Radweg, weil du ja links abbiegen willst, und der andere Radfahrer würde dann (bei rot für dich und irgendeiner Farbe für ihn, die außer im Zusammenhang mit der Schuldfrage egal ist) einfach so rechts an dir vorbeischießen. Alles gut, alles wunderbar, nichts ist passiert. Denn selbst wenn du in diesem Szenario in dem Moment losradelst, ohne zu gucken, dann fährst du ihm automatisch aus dem Weg und nicht in seinen Weg hinein.

Aber es wird bei einer Radverkehrsführung wie in der Gärtnerstraße zu einem Problem. Wenn du nur wegen dieser planerischen Unfähigkeit unnötigerweise beim Linksabbiegen rechts vom Geradeausverkehr stehen musst und dann bei grün gefährlicherweise den anderen Verkehr kreuzen musst, der gerade in diesem speziellen Fall nur scheinbar durch die rote Ampel aufgehalten wird.

Ich könnte mich über so was so dermaßen aufregen. Wer kommt auf sowas, und warum, verdammt? Was soll das? Es ist doch logisch und für jedermann ohne weiteres klar ersichtlich, dass der Verkehr am besten läuft, wenn man bei der Straßenplanung keine unnötigen Überkreuzungen der Verkehrsflüsse einbaut. Und es wäre an dieser Stelle so einfach, eine Überkreuzung zu vermeiden. Es ist dort sogar so, dass ein normaler Mensch überhaupt nicht auf die Idee kommen würde, den Radfahrern die Wege zu verknäueln. Weil es nicht die geringste Notwendigkeit dafür gibt. Da sind welche, die geradeaus fahren wollen und welche, die liinks abbiegen wollen. Wieso lässt man sie das nicht ganz einfach tun? Die Linksabbieger würden sich ganz von alleine instinktiv links einordnen und die Geradeausfahrer würden sich zwanglos rechts an ihnen vorbeibewegen. Ohne, dass es jeden Moment rumpeln kann und schon fast muss.

Wie verwirrt muss man sein, um so eine Kreuzung zu entwerfen? Was bitte geht schreckliches in diesen Planergehirnen vor? Ich kapier's nicht.

Puhhh. Also ich hege ja auch wenig Sympathie für die Radwegeplaner. Aber wenn man sich in ihre Lage versetzt, sind sie eben in der Zwickmühle bezüglich der verschiedenartig gelagerten Interessen und den Verkehrsvorschriften.

Für eine eigene Fahrradfahrerlinksabbiegespur reicht der Platz seltenst - bei einem Highboard (weiß nicht, ob das in der Gärtnerstraße so ist, vermutlich nicht) schon gar nicht erst möglich - und wenn man systemtreu (also Radfahrer bekommt Radweg(-streifen) bleiben will, bleibt quasi nichts anderes, als diese über eine Kreuzung ziehen und den Radler dann mit dem Querverkehr abbiegen lassen. Umständlich unschön, aber wenn sich der Radler nicht auf der Straße mitzufahren traut, quasi nicht anders lösbar.

Das Problem, das Du schilderst entsteht doch nur dadurch, dass sich Radfahrer halt gerne nicht an Verkehrsregeln halten. Ja, gut, da kommt vllt. kein Querverkehr - oder aber ja doch, der Radler, der da zum Linksabbiegen steht und den man ja auch SEHEN kann, und deshalb ignoriert man einfach eine rote Ampel. Und dieses Verhalten soll nun der Planer mit einbeziehen in seine Radwegeführung? Schwierig, oder?
#20

(08.09.2017, 09:35)Sophie schrieb:  Puhhh. Also ich hege ja auch wenig Sympathie für die Radwegeplaner. Aber wenn man sich in ihre Lage versetzt, sind sie eben in der Zwickmühle bezüglich der verschiedenartig gelagerten Interessen und den Verkehrsvorschriften.

Für eine eigene Fahrradfahrerlinksabbiegespur reicht der Platz seltenst - bei einem Highboard (weiß nicht, ob das in der Gärtnerstraße so ist, vermutlich nicht) schon gar nicht erst möglich - und wenn man systemtreu (also Radfahrer bekommt Radweg(-streifen)  bleiben will, bleibt quasi nichts anderes, als diese über eine Kreuzung ziehen und den Radler dann mit dem Querverkehr abbiegen lassen. Umständlich unschön, aber wenn sich der Radler nicht auf der Straße mitzufahren traut, quasi nicht anders lösbar.

Das Problem, das Du schilderst entsteht doch nur dadurch, dass sich Radfahrer halt gerne nicht an Verkehrsregeln halten. Ja, gut, da kommt vllt. kein Querverkehr - oder aber ja doch, der Radler, der da zum Linksabbiegen steht und den man ja auch SEHEN kann, und deshalb ignoriert man einfach eine rote Ampel. Und dieses Verhalten soll nun der Planer mit einbeziehen in seine Radwegeführung? Schwierig, oder?

Da ist genug Platz für eine gesonderte Abbiegerspur auf dem Radweg. Es gibt sie, sie wurde gebaut und ist deshalb real vorhanden, und du kannst jederzeit dort hinfahren und sie dir ansehen. Da wäre drumherum sogar noch jede Menge Platz für weiteren Unfug. Darum geht's ja in meinem Post, dass da im Interesse der Verkehrssicherheit besser keine wäre, sondern einfach ein ganz hundsgewöhnlicher Radweg ohne irgendwelche Abbiegerspuren. Und darum, dass sie rechts ist, und nicht links, wo sie natürlich hingehören würde, wenn man schon unbedingt eine Linksabbiegerspur für Radfahrer auf den Asphalt malen muss.

Und als Verkehrsplaner sollte man natürlich auch das voraussehbare Verhalten der Verkehrsteilnehmer in die Planungen einbeziehen. Radfahrer ignorieren rote Ampeln nun mal gerne, wenn sie außer der roten Ampel keinen echten Grund sehen, anzuhalten. Denn sie müssen ja nachher wieder mit eigener Muskelkraft beschleunigen. Das ist anstrengend und da überlegt man sich durchaus, ob man sich an die Regeln hält oder ob man sie mal kurz übertritt, um den Schwung (streng physikalisch würde man ihn einen Impuls nennen) einfach beizubehalten und nicht zuerst sinnlos auf Godot warten zu müssen (der bekanntlich sowieso nicht kommt, und gerade in der Gärtnerstraße ist nicht nur nachts wenig los) und dann wieder sinnlos strampeln zu müssen.

Und deshalb sind solche Abbiegerspuren eine Gefahr, wenn es sie gibt und wenn sie noch dazu rechts sind und nicht links.

Sag halt bitte einfach:

Zitat:Ja, PuK, das stimmt. Yes
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