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Bundestagswahl am 24. September 2017

(06.09.2017, 12:42)Klartexter schrieb:  Na ja, Martin, ich habe Frau Weidel vor kurzem in einer Diskussion erlebt. Da kam kein einziger Satz zu dem Programm ihrer AfD, statt dessen ritt sie auf der Vorschrift zur Luftbelastung in Büros und beim Diesel herum. Ihre Frage war, warum die Belastung im Büro höher sein darf als im Straßenverkehr. Abgesehen davon, dass sie hier völlig unterschiedliche Kriterien vergleichen wollte, arbeitete sie auch noch mit Halbwahrheiten, ähnlich wie Herr Strunz mit einer Aussage von Herrn Schulz, bei der er den eigentlich relevanten Teil des Textes unterschlug.

Es ist schon etwas seltsam, dass man von Merkel und Schulz klare Positionen zu jedem Thema erwartet, warum nicht auch von Frau Weidel? Sie steht nun mal für eine rechtsradikale Partei, da darf sie auch nicht unbedingt erwarten, dass man sie mit Samthandschuhen anfasst. Im austeilen sind solche Leute wie Frau Weidel durchaus nicht zimperlich, beim einstecken können zeigt sich dann die fehlende Nehmerqualität. Nein, mir tut die Behandlung dieser "Dame" kein bischen leid.

Wenn Frau Weidel in der Sache nichts zu melden und zudem von nichts eine Ahnung hat, dann ist es doch umso seltsamer, dass man sie nicht einfach sachlich filetiert, sondern stets unter der Gürtellinie angreift, unterbricht, mobbt und von einem ausgesuchten Publikum ausbuhen lässt. Ich kann auch nicht erkennen das Fr. Weidel sich um Antworten drückt, aber sehr häufig, dass sie bereits nach dem ersten Halbsatz unterbrochen wird.

A propos Fragestellung: Mir fiel seit letzter Woche auch vermehrt auf, dass sich die Fragen in solchen Runden in der Qualität erheblich unterscheiden. Während man "wohlgesonnenen" Politikern gerne einfach zu beantwortende, wohlfeile Allgemeinplätze zuwirft (an Lindner: "Sind Sie für mehr IT-Unterricht?"), bekommt Weidel bevorzugt strittige oder technische Fragen, die kein mir bekannter Politiker zufriedenstellend beantworten könnte. Bspsw. die genaue Anzahl der zur Abschiebung anstehenden Flüchtlinge oder der Ausbaustand des Glasfasernetzes.

Wer die Talkrunden der letzten Wochen gesehen und sich eine gewisse Objektivität bewahrt hat, kommt nicht umhin, so etwas wie Mitleid mit Fr. Weidel zu empfinden.

Martin

(06.09.2017, 12:53)Martin schrieb:  Wer die Talkrunden der letzten Wochen gesehen und sich eine gewisse Objektivität bewahrt hat, kommt nicht umhin, so etwas wie Mitleid mit Fr. Weidel zu empfinden.

Das verspüre ich schon länger. Ich frage mich halt im Grunde, wieso sie da noch hingeht. Sie weiß ja schon vorher gut, dass ihr lediglich ein Stahlbad bevorsteht, bei dem sie nichts gewinnen kann. Es wäre vielleicht besser, wenn man solche "Polittalkrunden" als Partei einfach boykottieren würde. 

Aber eben nur vielleicht. Der deutsche Wähler ist vor allem "großtantig", wie ich das neulich hier mal genannt habe. Das meint, er ist nicht sonderlich an Politik interessiert, er ist schwerfällig und mag nicht gerne umdenken, er trinkt gerne Eierlikör und er will auch nicht, dass sich grundsätzlich oder großartig etwas im Land ändert. Außerdem schätzt er den Umstand, dass seine Klamotten penetrant nach Mottenkugeln riechen.

Er ist ein Konservativer. Wobei "konservativ" in diesem Zusammenhang mit "den Stillstand befürwortend" übersetzt werden muss.

Er macht sein Kreuzchen am liebsten ohne nachzudenken ganz einfach da, wo es schon seine Oma gemacht hätte. Mittlerweile ändern sich durch den Zeitablauf nicht mal mehr die Namen der Parteien, er muss nicht mal mehr von DNVP oder NSDAP nach CSU umdenken, sondern er kann sein Kreuzlein inzwischen wirklich genau da machen, wo es die Oma seinerzeit auch gemacht hätte.

Aber zum Großtantigen gehört eben auch zwingend, dass die Politik nur dann für das Wahlvolk real existiert, wenn sie im Fernsehen stattfindet. Und deshalb muss die Weidel diese Tortur durchmachen. Sonst bringt sie es in Deutschland nie zu was.

*seufz* Es ist alles so sinnlos... Die Leute, die es lesen sollten, lesen das hier ja nicht. Dazu kommt, dass wenn sie es lesen würden, sie es vermutlich nicht verstünden.

Ach ja: Zu den unsäglichen Talkshows im Fernsehen steht da oben noch ein Rant von mir.

(06.09.2017, 12:53)Martin schrieb:  A propos Fragestellung: Mir fiel seit letzter Woche auch vermehrt auf, dass sich die Fragen in solchen Runden in der Qualität erheblich unterscheiden. Während man "wohlgesonnenen" Politikern gerne einfach zu beantwortende, wohlfeile Allgemeinplätze zuwirft (an Lindner: "Sind Sie für mehr IT-Unterricht?"), bekommt Weidel bevorzugt strittige oder technische Fragen, die kein mir bekannter Politiker zufriedenstellend beantworten könnte. Bspsw. die genaue Anzahl der zur Abschiebung anstehenden Flüchtlinge oder der Ausbaustand des Glasfasernetzes.

Wer die Talkrunden der letzten Wochen gesehen und sich eine gewisse Objektivität bewahrt hat, kommt nicht umhin, so etwas wie Mitleid mit Fr. Weidel zu empfinden.

Martin

Das Thema der AfD sind die Flüchtlinge, Martin. Von daher ist  es doch logisch, dass Frau Weidel zu dem Thema befragt wird. Talkrunden tu ich mir nicht an, das ist vergeudete Lebenszeit. Ab und an bekomme ich Teile dieser Sendungen mit, wenn ich zu früh für die Anschlusssendung den Fernseher eingeschaltet habe. Im Prinzip ist es immer das gleiche Blabla

(06.09.2017, 13:09)Klartexter schrieb:  Das Thema der AfD sind die Flüchtlinge, Martin. Von daher ist  es doch logisch, dass Frau Weidel zu dem Thema befragt wird. Talkrunden tu ich mir nicht an, das ist vergeudete Lebenszeit. Ab und an bekomme ich Teile dieser Sendungen mit, wenn ich zu früh für die Anschlusssendung den Fernseher eingeschaltet habe. Im Prinzip ist es immer das gleiche Blabla

Richtig. Allerdings wird ihr bei diesem Thema nach dem ersten Halbsatz meist das Wort entzogen. Dto. bei den Einbruchserien, wie @serge schon sehr ausführlich dargelegt hat. Was der Ausbaustand des Glasfasernetzes mit Flüchtlingen zu tun hat, verstehe ich allerdings nicht. Normalerweise sehe ich mir diese Talkrunden auch nicht an, aber jetzt vor der Wahl und ob der fragwürdigen Vorgänge konnte ich doch nicht umhin.

Martin

(06.09.2017, 13:06)PuK schrieb:  Das verspüre ich schon länger. Ich frage mich halt im Grunde, wieso sie da noch hingeht.

Medienpräsenz! Medienpräsenz! Sagt dir der Name Strepp  noch was?

Auch die Uninteressierten sind Wähler, allerdings haben sie mit dem Wahllokal schlechte - wenn überhaupt - Erfahrungen gemacht. Es gibt in diesem Lokal weder Würstchen noch Bier, weder Himbeersahne noch Eierlikör. Um bei letzterem Gedeck zu bleiben, da spielt es schon eine Rolle, wie sich die Dame und der Herr im Fernsäh gibt. Diiie Krawatte zu deeem Hemd, ist aber alt geworden, der ist dreimal geschieden, hübsche Bluse, aber mit der Frisur!, die keift mir zu viel, der ist aber nett, der spricht wie ein Wasserfall, nein, eher wie der Staubsaugervertreter neulich, die lacht so komisch, nochn Gläschen?, auf einem Bein kann man nicht stehen, die ist aber zackig, die wohnt in der Schweiz, schlampiges Verhältnis, hamse doch alle, Lindt ist auch von da, nimm nochn Osterei, ist mit Eierlikör, der von Aldi ist gut, Butter ist teuer geworden, ich koch alles mit Butter, aber jetzt mit Olivenöl, ist auch teurer geworden, sieht man aber dem gegelten nicht an, der grinst so hämisch, den mag ich nicht, der eine spricht ja gar nichts, aber seine Glatze Bände, nimm noch nen Schwupp Sahne, gehste Wählen?, weiß noch nicht, nach der Messe vielleicht, das tun alle so, also ich geh diesmal nicht, brauche neue Schuhe

[Video: https://www.facebook.com/ZDFheute/videos...578090680/ ]

Video

Frau Weidel heult herum, weil man ihr ins Wort fällt. Aber sie macht genau das selbe.

(06.09.2017, 16:01)Klartexter schrieb:  [Video: https://www.facebook.com/ZDFheute/videos...578090680/ ]
Frau Weidel heult herum, weil man ihr ins Wort fällt. Aber sie macht genau das selbe.

Und Herr Klartexter weiß natürlich ganz genau, dass ein zweiminütiger, willkürlich gewählter Ausschnitt aus einer eineinhalb Stunden langen Fernsehsendung in diesem Zusammenhang rein gar nichts beweisen kann. Devil

(06.09.2017, 16:09)PuK schrieb:  Und Herr Klartexter weiß natürlich ganz genau, dass ein zweiminütiger, willkürlich gewählter Ausschnitt aus einer eineinhalb Stunden langen Fernsehsendung in diesem Zusammenhang rein gar nichts beweisen kann. Devil

Der Herr Klartexter liest auch andere Quellen, und die bestätigen durchaus meine Einschätzung  Tongue

Zitat:Eklat in der ZDF-Sendung „Wie geht’s, Deutschland?“ mit Moderatorin Marietta Slomka. AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel verließ mitten in einer hitzigen Debatte einfach das Studio. Medienexperte Jo Groebel hat die Sendung verfolgt – und vermutet hinter Weidels Abgang einen geplanten PR-Coup.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...1709061131 

Und jetzt fahr ich zum Kaffee trinken

(06.09.2017, 16:19)Klartexter schrieb:  Der Herr Klartexter liest auch andere Quellen, und die bestätigen durchaus meine Einschätzung  Tongue
Und jetzt fahr ich zum Kaffee trinken

("Lass ihn dir schmecken", hätte ich jetzt fast, um ein Haar und beinahe geschrieben. Aber ich schreib dann aus irgendwelchen Gründen doch lieber was anderes.)

Aaaargl...

Um Gottes Willen. Das ist doch die Konkurrenz. Nicht!!!

Liebe Kinder, macht das bitte bitte nicht zuhause nach!

Auf keinen Fall dürft ihr den fast immer tödlichen Kaffee trinken!

Sprecht mir nach, liebe Kinder: Kaffee ist...?

Zitat:Pfui!


So ist es. Sehr brav, und hier hast du dein wohlverdientes Fleißbienchen. Und jetzt verschwinde und geh mir aus dem Weg.

Kaffee also grundsätzlich nicht trinken und überhaupt niemals! Und Kaffee, der aus Wasser aus diesen seltsamen "Quellen"* vom Texter gemacht ist, schon gleich gar nicht! In dem Fall einfach lieber gar nix trinken und dann halt in erhabener Würde am Straßenrand verdursten und in Schönheit sterben! Das fühlt sich immer noch besser an als Kaffeegenuss. Doch, wirklich! Echt jetzt. Yes

Lol
____
* Das Wasser dort ist verseucht. Ich weiß das aus sicheren Quellen. Doch! Echt!!

(06.09.2017, 16:01)Klartexter schrieb:  Frau Weidel heult herum, weil man ihr ins Wort fällt. Aber sie macht genau das selbe.

Die Taktik ist nicht erst seit Kindergarten verinnerlicht, sondern wahrscheinlich angeboren:
Reden, was das Zeug hält (vulgo: zutexten), auch oder gerade, wenn man nichts zu sagen hat, damit der, der was zu sagen hat, nicht zu Wort kommt.
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