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Historisches Bürgerfest
#11

(29.08.2017, 12:18)forest schrieb:  Leider ist der so nicht und er kann sich bei allerlei kitschigen Lustbarkeiten gütlich tun. Ein Event jagt das nächste - kenne mich da nicht so aus, aber es ist immer eine organisierte Gaudi, für den ders mag. Plärrer, Jakober Kirchweih, Dult, Wertachbrucker Tor, verschiedene Innenstadtlustbarkeiten auf der Max, Zeugplatz, Holl-Platz, City-Galerie mit Eislauf und Schwamm, Rathausplatz mit Beachflair und Bühnen, Christkindlmarkt lasse ich weg, aber weil wir schon mal da sind, Turamichele etc., alles schön und gut für Leute, die seit Kindergarten an Animation bis zur Abhängigkeit gewöhnt sind.

Das wäre mal ein Thema nicht nur für Herrn Zagler, wie doof die Gesellschaft geworden ist. City-Marketing ist auch nichts Neues, jedes bessere Kaff hat(te) zweimal im Jahr seinen 'Markt', Stichwort 'Wiesn', am eher unteren Ende Kloster Holzen und andere. Ortschaften sind mit 'Markt' geadelt wie Markt Meitingen.
Nicht jede Wiese muß unbedingt bespielt werden. Am, fast im, Roten Tor gibt es eine Freilichtbühne. Das reicht, zumindest dort. In LL ist alle paar Jahre Ruetenfest mit Lagerleben am Bayertor, erinnerlich mit Ziegen dabei und natürlich Lagerfeuer. Meinetwegen, da gehts noch, aber sein müßte es nicht.
Letztlich geht es doch darum, daß sich möglichst viele Leute zumampfen und zuschütten mit Pommes und pappigem Met, damit Standgebühren kassiert werden und Kämmerer frohlocken.
Panem et circenses.

Einerseits hausiert man gerne mit dem Prädikat "Großstadt", aber andererseits hätte man dann doch lieber das "Stadtleben" von Pöttmes. So isch dr Augschburger. Verglichen mit echten Großstädten wie München, Hamburg oder Berlin ist das Event-Aufkommen in Augsburg eher als homöopathisch einzustufen. Auch von den in diesen Städten so beliebten Demonstrationen gegen alles und jedes an jedem zweiten Tag bleibt Augsburg weitestgehend verschont. Aber offenbar besteht ein Bedarf an Verlustigungen und leichter Zerstreuung dieser Art, sonst würde es sich nicht rechnen. Und weshalb dann verbieten? Weil man es selber nicht mag? Weil die Leute "doof" sind? Doofer als die, die regelmäßig biersaufend in die Fußballstadien ziehen?

Natürlich geht es auch um den Kommerz. Das kann man professionell aufziehen (Kaltenberg) oder eher provinziell (Augsburg). Aber wer nicht hin will, soll einfach nicht hin. So einfach ist es. Eine Mehrheit will es offenbar, das zeigt nicht zuletzt die Frequentierung solcher Feste.

Martin
#12

(29.08.2017, 12:44)PuK schrieb:  Die Stadt Augsburg geht mit Ausnahmegenehmigungen für Feuerwerk viel zu großzügig um.

Firmen, welche entsprechende Zulassungen für Feuerwerk haben, brauchen keine Ausnahmegenehmigung.
#13

(29.08.2017, 12:51)Martin schrieb:   Aber wer nicht hin will, soll einfach nicht hin. So einfach ist es. Eine Mehrheit will es offenbar, das zeigt nicht zuletzt die Frequentierung solcher Feste.

Sehr wohl. Es darf, oder besser muß auch Orte geben, die von Veranstaltungen verschont bleiben. Das Rote Tor ist ein solcher und dazu sehr gut geeignet. Die Wallanlage unten mit den Bächen und Brücken, den Wiesen dazwischen, die Wallanlage oben mit den Wegen und der Aussicht rundum ist eine Rarität, die künstliche Bespaßung nicht braucht, sogar solche verabscheut.
Im Winter wird dort Schlitten- und Skigefahren an mehreren Hängen, es gibt einen Natureislaufplatz, ganzjährig seit geraumer Zeit einen m.E. unnötigen, leicht ramschigen Spielplatz; auf den Wiesen kann genug herumgetollt oder Ball gespielt werden. Es ist eine großzügig angelegte Idylle, dazu noch der Kräutergarten in einem auch baulich charmanten Ensemble mit den Wassertürmen, dem Handwerksmuseum und dazwischen Bänke überall. Man kann dort mit Freude einen ganzen Tag verbringen ohne zusätzliche kitschige Belustigung.
#14

(29.08.2017, 13:11)Klartexter schrieb:  Firmen, welche entsprechende Zulassungen für Feuerwerk haben, brauchen keine Ausnahmegenehmigung.

Ist das überhaupt Feuerwerk, was die da Krachen lassen? Ich erinnere, dass es zu Bürgerfestzeiten keine Feuerwerker aber Schwarzpulverschützen krachen ließen.
#15

(29.08.2017, 13:24)forest schrieb:  Sehr wohl. Es darf, oder besser muß auch Orte geben, die von Veranstaltungen verschont bleiben. Das Rote Tor ist ein solcher und dazu sehr gut geeignet. Die Wallanlage unten mit den Bächen und Brücken, den Wiesen dazwischen, die Wallanlage oben mit den Wegen und der Aussicht rundum ist eine Rarität, die künstliche Bespaßung nicht braucht, sogar solche verabscheut.
Im Winter wird dort Schlitten- und Skigefahren an mehreren Hängen, es gibt einen Natureislaufplatz, ganzjährig seit geraumer Zeit einen m.E. unnötigen, leicht ramschigen Spielplatz; auf den Wiesen kann genug herumgetollt oder Ball gespielt werden. Es ist eine großzügig angelegte Idylle, dazu noch der Kräutergarten in einem auch baulich charmanten Ensemble mit den Wassertürmen, dem Handwerksmuseum und dazwischen Bänke überall. Man kann dort mit Freude einen ganzen Tag verbringen ohne zusätzliche kitschige Belustigung.

Richtig. Es gibt auch ein Recht auf Veranstaltungsfreiheit. Irgendwo sollte es auch innerhalb der Stadt Rückzugsgebiete geben für die, die das Leben auch noch ohne Event genießen können.

Der FFT war übrigens auch so ein Plätzchen, bevor ihn sich die Alte Augsburggesellschaft krallte.
#16

Einige Links für Martin & friends, nur so aus dem Stegreif, aber mit Parkplatz:

http://www.gut-mergenthau.de/cms/ 

http://www.schloss-scherneck.de/index2.html  (heißer Tipp für Ritter)

http://www.thierhaupten.de/index.php?id=132  (da spielt schon mal Haindling)

http://www.abtei-oberschoenenfeld.de/   (bischn ruhig, aber nicht immer)
#17

(29.08.2017, 14:15)forest schrieb:  Einige Links für Martin & friends, nur so aus dem Stegreif, aber mit Parkplatz:

http://www.gut-mergenthau.de/cms/ 

http://www.schloss-scherneck.de/index2.html  (heißer Tipp für Ritter)

http://www.thierhaupten.de/index.php?id=132  (da spielt schon mal Haindling)

http://www.abtei-oberschoenenfeld.de/   (bischn ruhig, aber nicht immer)


Danke. Da ich allerdings schon länger nicht mehr in Augsburg wohne, sind Veranstaltungen rund um die Schupfnudelmetropole für mich weniger interessant. Falls sich mal Molly Nilsson dorthin verirren sollte, ließe ich mich zu einem "Großstadtbesuch" gerne überreden.  Innocent

Martin
#18

(29.08.2017, 13:24)forest schrieb:  Sehr wohl. Es darf, oder besser muß auch Orte geben, die von Veranstaltungen verschont bleiben. 

Spontan fällt mir der Herrmannfriedhof und der Stempflesee ein. Wobei die Entenfütterer auch schon einen gewissen Eventcharakter besitzen. Zefix. 

Martin
#19

(29.08.2017, 16:09)Martin schrieb:  ... der Stempflesee

Den hams grad in der Reissn. Immerhin wurde davon abgesehen, ihn zu einem Mekka der urbanen Wildromantikpros mit zufällig aufgehäuften Felsbrocken, seit Jahrhunderten im Sumpf dümpelnden Baumstämmen mit Schilf und Verlandungszone für Kaulquappen zu machen.
Hie und da ein Steinquader als Ufer mit Sitzhöhe zum Füße baden wäre nicht schlecht. Aber das ist wahrscheinlich zu teuer, außerdem schei$en die Viecher drauf und dann ists wieder nicht recht. Nach Westen hin muß ausgelichtet werden wegen Eschenfäulnis. Könnte ich mir ausnahmsweise gut vorstellen, so ein leicht parkartiger Übergang zur SpA-Süd, übrigens schöne Naturwiese dort.

Jedem das seine. Nicht jeder Quadratmeter muß bebaut (für Architekten, Immohaie und Städtebau'experten') und bespaßt (Eventfuzzis) werden. Die Banalisierung des öffentlichen Raums ist weit genug fortgeschritten.

Es gibt ein Recht auf weniger ist mehr bis hin zu nichts von allem. Luja!
#20

(29.08.2017, 13:11)Klart exter schrieb:  Firmen, welche entsprechende Zulassungen für Feuerwerk haben, brauchen keine Ausnahmegenehmigung.

Dann sollte das dringend geändert werden.

Es ist nicht nötig, Feuerwerk zu verballern. Eigentlich überhaupt nicht und wenn man das Wasser nicht halten kann, eben am 31.12. Aber sonst nicht.
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