Treffpunkt Königsplatz

Das Ergebnis des historischen Bürgerfestes ist, eine zerstörte Parkanlage am Rotem Tor. Der Rasen muss komplett neu angelegt werden.

Zitat:Wenn eine Stadt es billigend in Kauf nimmt, dass ein öffentlicher Park im Herzen der Stadt über Monate hinweg von ihren Bürgern nicht mehr zu betreten ist, damit sich dort für zwei Wochen ein pseudohistorischer Klamauk breitmachen kann, dann scheint in dieser Stadt der kulturelle und politische Niedergang bereits so weit fortgeschritten, dass selbst die Verödung der Welt keine Schmerzen mehr bereitet.

Da gebe ich Herrn Zagler recht.

(29.08.2017, 09:43)Paul schrieb: [ -> ]Da gebe ich Herrn Zagler recht.

Ich auch. Der Link funzt zwar nicht, aber vielleicht geht der.

(29.08.2017, 09:43)Paul schrieb: [ -> ]Da gebe ich Herrn Zagler recht.

Das übliche pseudointellektuelle Geschwurbel eines in die Jahre gekommenen Blog-Betreibers, der die Welt nicht mehr versteht. Vielleicht wäre ein Wohnortwechsel nach Bad Wörishofen hilfreich.

Martin

(29.08.2017, 10:41)forest schrieb: [ -> ]Ich auch. Der Link funzt zwar nicht, aber vielleicht geht der.

Danke für den Hinweis. Da war das Problem vor dem Computer.
Ich habe den Link in meinen Beitrag heraus gelöscht, da er bei Ihnen funktioniert.

(29.08.2017, 10:50)Martin schrieb: [ -> ]Das übliche pseudointellektuelle Geschwurbel eines in die Jahre gekommenen Blog-Betreibers, der die Welt nicht mehr versteht. Vielleicht wäre ein Wohnortwechsel nach Bad Wörishofen hilfreich.

Martin

Die beleidgte Reaktion eine History-Fans.

(29.08.2017, 10:50)Martin schrieb: [ -> ]Das übliche pseudointellektuelle Geschwurbel eines in die Jahre gekommenen Blog-Betreibers, der die Welt nicht mehr versteht. Vielleicht wäre ein Wohnortwechsel nach Bad Wörishofen hilfreich.

Das 'pseudointellektuelle Geschwurbel' - wer ohne Sünde ist, der werfe... - der Stein bleibt hier ausnahmsweise liegen.
Oder war das einer, Martin?
Nicht nur, weil ich am RoTo aufgewachsen bin, diese um sich schlagende Event-Geilheit dürfte gerne etwas Respekt gegenüber gewachsenen idyllischen Ruhezonen üben, wie es die Rote-Tor-Anlage beispielsweise ist. Für kitschigen Klamauk gibt es allerhand bessere Möglichkeiten in und um die Stadt bis hin nach Kaltenberg.
Die DAZ ist nicht (immer) so schlecht, wie sie bisweilen gemacht wird.

(29.08.2017, 11:15)forest schrieb: [ -> ]Das 'pseudointellektuelle Geschwurbel' - wer ohne Sünde ist, der werfe... - der Stein bleibt hier ausnahmsweise liegen.
Oder war das einer, Martin?
Nicht nur, weil ich am RoTo aufgewachsen bin, diese um sich schlagende Event-Geilheit dürfte gerne etwas Respekt gegenüber gewachsenen idyllischen Ruhezonen üben, wie es die Rote-Tor-Anlage beispielsweise ist. Für kitschigen Klamauk gibt es allerhand bessere Möglichkeiten in und um die Stadt bis hin nach Kaltenberg.
Die DAZ ist nicht (immer) so schlecht, wie sie bisweilen gemacht wird.

Die Ruhezone ist ja eine, nämlich an den restlichen gut 700 Tagen, nachdem das Event lt. Artikel nur alle zwei Jahre stattfindet. Und die Sorge um den Rasen ist lächerlich, einen Euro mehr auf den Eintrittspreis und der Park strahlt hinterher mit Rollrasen der besten Qualität in neuem Glanz. Aber so ist der Augsburger, einfach provinziell und grundsätzlich allen Events ablehnend gegenüber eingestellt. Außer natürlich, man kann sich selbst durch Gutheißung als kunstaffiner Intellektueller produzieren, der über dem primitiven Plebs steht.

Martin

(29.08.2017, 11:24)Martin schrieb: [ -> ] Aber so ist der Augsburger, einfach provinziell und grundsätzlich allen Events ablehnend gegenüber eingestellt.

Leider ist der so nicht und er kann sich bei allerlei kitschigen Lustbarkeiten gütlich tun. Ein Event jagt das nächste - kenne mich da nicht so aus, aber es ist immer eine organisierte Gaudi, für den ders mag. Plärrer, Jakober Kirchweih, Dult, Wertachbrucker Tor, verschiedene Innenstadtlustbarkeiten auf der Max, Zeugplatz, Holl-Platz, City-Galerie mit Eislauf und Schwamm, Rathausplatz mit Beachflair und Bühnen, Christkindlmarkt lasse ich weg, aber weil wir schon mal da sind, Turamichele etc., alles schön und gut für Leute, die seit Kindergarten an Animation bis zur Abhängigkeit gewöhnt sind.

Das wäre mal ein Thema nicht nur für Herrn Zagler, wie doof die Gesellschaft geworden ist. City-Marketing ist auch nichts Neues, jedes bessere Kaff hat(te) zweimal im Jahr seinen 'Markt', Stichwort 'Wiesn', am eher unteren Ende Kloster Holzen und andere. Ortschaften sind mit 'Markt' geadelt wie Markt Meitingen.
Nicht jede Wiese muß unbedingt bespielt werden. Am, fast im, Roten Tor gibt es eine Freilichtbühne. Das reicht, zumindest dort. In LL ist alle paar Jahre Ruetenfest mit Lagerleben am Bayertor, erinnerlich mit Ziegen dabei und natürlich Lagerfeuer. Meinetwegen, da gehts noch, aber sein müßte es nicht.
Letztlich geht es doch darum, daß sich möglichst viele Leute zumampfen und zuschütten mit Pommes und pappigem Met, damit Standgebühren kassiert werden und Kämmerer frohlocken.
Panem et circenses.

Der KultStrand war ja Kult (Alexis, sic!), aber da sieht es jetzt auch nicht besser aus als am Roten Tor glaube ich, oder? Die haben da nur ein bisschen von dem Sand abgekratzt, so wie es aussieht . Soll das jetzt bis nächstes Jahr so bleiben?

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Die können von mir aus da unten feiern, so viel sie wollen.

Nur dieses Geböllere an jedem Abend sollte man lassen. Das hört sich an, als ob Krieg wäre. Das muss definitiv nicht sein. Die Stadt Augsburg geht mit Ausnahmegenehmigungen für Feuerwerk viel zu großzügig um.

Man kann auch sehr gut saufen ohne viel zu laute Geräusche zu machen.