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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat

(25.06.2017, 11:42)Martin schrieb:  Und hier kommt auch schon die Quittung:


Für den Herbst rechne ich inzwischen fest mit einer Neuauflage von Schwarz/Gelb. Schulz könnte Brexitkommissar werden, Gabriel hat sich inzwischen einen Beraterposten bei Gazprom gesichert , ganz wie sein Vorbild Schröder. Als sei diese Mischpoke auch nur ein Jota besser als die CSU.

Martin

Pauschal würde ich behaupten, dass da kein Unterschied besteht.

Und doch existieren welche, gegen die csu ist die spd wohltuend wenig rassistisch, kaum doktrinär und mischt sich auch nicht in dem Maß in die inneren Angelegenheiten des Einzelnen ein.

In bananenrepublikanischen Fragen: zero difference. Wobei nicht jeder Sproß eines Sozen vom Steuerzahler für seine Existenz bezahlt wird, wie es eure Gangster bis heute regeln.

Habe heute zufällig Bayern 5 gehört: Erst kam ein Bericht über die SPD und die heutige Verabschiedung ihres Wahlprogramms. Direkt danach eine kurze Meldung einer Äußerung irgendeines "Wirtschaftsweisen", wonach das SPD-Steuerprogramm "fatal" für den deutschen Wirtschaftsstandort sei. Begründung: Demotivierung der Leistungsträger, Investitionshemmnis. So wird in Bayern Politik gemacht. Was wäre wohl los, wenn die SPD (oder andere Parteien) ankündigen würden, wirklich etwas an der sozialen Schieflage in diesem Land zu ändern?

(25.06.2017, 11:53)leopold schrieb:  Habe heute zufällig Bayern 5 gehört: Erst kam ein Bericht über die SPD und die heutige Verabschiedung ihres Wahlprogramms. Direkt danach eine kurze Meldung einer Äußerung irgendeines "Wirtschaftsweisen", wonach das SPD-Steuerprogramm "fatal" für den deutschen Wirtschaftsstandort sei. Begründung: Demotivierung der Leistungsträger, Investitionshemmnis. So wird in Bayern Politik gemacht. Was wäre wohl los, wenn die SPD (oder andere Parteien) ankündigen würden, wirklich etwas an der sozialen Schieflage in diesem Land zu ändern?

Wer sich je die Mühe gemacht hat, dass Tagesgeschäft dieser ominösen Kaste angeblicher "Wirtschaftsweiser" zu durchleuchten, kommt schnell darauf, dass die sehr selten im Auftrag von Hartz4-Empfängern Studien anfertigen, und wohl kaum aus dem Bereich von Lohnsteuerzahlern finanziert werden, von den gewerkschaftsnahen Instituten mal abgesehen. Die schaffen es aufgrund ihrer abhängigen Beschäftigung nicht in den Rang des "Weisen", aus naheliegenden Gründen.

Also ist es geradezu ausgeschlossen, dass Äußerungen irgendwelcher "Wirtschaftsweisen" etwas anderes sind, als ein Instrument.
In den meisten Fällen ein Instrument der Firmen, für die sie außerhalb ihrer Sachverständigentätigkeit gegen gutes Geld tätig sind, indem sie Polithansels gezielt desorientieren.
Sing mir das Lied vom "Wachstum"! Waren Sie nicht auch im Chor?

(25.06.2017, 12:35)bbuchsky schrieb:  Wer sich je die Mühe gemacht hat, dass Tagesgeschäft dieser ominösen Kaste angeblicher "Wirtschaftsweiser" zu durchleuchten, kommt schnell darauf, dass die sehr selten im Auftrag von Hartz4-Empfängern Studien anfertigen, und wohl kaum aus dem Bereich von Lohnsteuerzahlern finanziert werden, von den gewerkschaftsnahen Instituten mal abgesehen. Die schaffen es aufgrund ihrer abhängigen Beschäftigung nicht in den Rang des "Weisen", aus naheliegenden Gründen.

Also ist es geradezu ausgeschlossen, dass Äußerungen irgendwelcher "Wirtschaftsweisen" etwas anderes sind, als ein Instrument.
In den meisten Fällen ein Instrument der Firmen, für die sie außerhalb ihrer Sachverständigentätigkeit gegen gutes Geld tätig sind, indem sie Polithansels gezielt desorientieren.
Sing mir das Lied vom "Wachstum"! Waren Sie nicht auch im Chor?

Mir ging es dabei weniger um die Rolle der sogenannten Wirtschaftsweisen als um die Rolle der Medien. Sie kennen die Verhältnisse hier nicht: In Augsburg befindet sich der Hauptsitz der Augsburger Allgemeinen, die mit ihren Medienerzeugnissen mehr als ein Siebtel der Fläche Bayerns abdeckt und täglich für die CSU trommelt. Die Begleitmusik dazu spielt der bayerische Rundfunk. Politische Ausgewogenheit wird zwischen Wahlen geheuchelt oder wenn die Fronten ohnehin geklärt sind. Wenn Gefahr von der politischen Konkurrenz droht, ist jedes Mittel recht. Damit erklären sich die hiesigen Wahlergebnisse zu einem guten Teil.

(25.06.2017, 19:56)leopold schrieb:  Mir ging es dabei weniger um die Rolle der sogenannten Wirtschaftsweisen als um die Rolle der Medien. Sie kennen die Verhältnisse hier nicht: In Augsburg befindet sich der Hauptsitz der Augsburger Allgemeinen, die mit ihren Medienerzeugnissen mehr als ein Siebtel der Fläche Bayerns abdeckt und täglich für die CSU trommelt. Die Begleitmusik dazu spielt der bayerische Rundfunk. Politische Ausgewogenheit wird zwischen Wahlen geheuchelt oder wenn die Fronten ohnehin geklärt sind. Wenn Gefahr von der politischen Konkurrenz droht, ist jedes Mittel recht. Damit erklären sich die hiesigen Wahlergebnisse zu einem guten Teil.

Um auch auf Ihren vorletzten Post zurückzukommen - dann sollte die SPD im Bund und in Bayern eben nicht kleinlaut und ängstlich den Schwanz einziehen, sondern sollte laut und klar sagen, dass sie antritt, um diesem unsäglichen und unmoralischen sozialen Gefälle den Kampf anzusagen, d.h. konkret denen, die davon seit zwei Jahrzehnten profitieren und sich daran klammern und es mit Zähnen und Klauen verteidigen wollen.
Ein erster wichtiger und symbolträchtiger Akt wäre, den Oppermann in die Wüste zu schicken und den Altkanzler und Agenda-2010-Verantwortlichen Schröder, der von diesem Deppen als Stimmungskanone für den Parteitag eingeladen wurde, wieder demonstrativ auszuladen.
Das käme meiner Ansicht nach besser bei den Wählern an als dieses samptpfotige Herumtaktieren, das würdn die Wähler - nicht alle natürlich, aber deutlich mehr als derzeit - honorieren.

(25.06.2017, 20:35)Serge schrieb:  Um auch auf Ihren vorletzten Post zurückzukommen - dann sollte die SPD im Bund und in Bayern eben nicht kleinlaut und ängstlich den Schwanz einziehen, sondern sollte laut und klar sagen, dass sie antritt, um diesem unsäglichen und unmoralischen sozialen Gefälle den Kampf anzusagen, d.h. konkret denen, die davon seit zwei Jahrzehnten profitieren und sich daran klammern und es mit Zähnen und Klauen verteidigen wollen.

Das ist heute in sehr moderater und ausgewogener Form geschehen. Sie werden morgen in der Augsburger Allgemeinen lesen, dass damit unser aller Wohlstand in Gefahr ist.

(25.06.2017, 19:56)leopold schrieb:  Mir ging es dabei weniger um die Rolle der sogenannten Wirtschaftsweisen als um die Rolle der Medien. Sie kennen die Verhältnisse hier nicht: In Augsburg befindet sich der Hauptsitz der Augsburger Allgemeinen, die mit ihren Medienerzeugnissen mehr als ein Siebtel der Fläche Bayerns abdeckt und täglich für die CSU trommelt. Die Begleitmusik dazu spielt der bayerische Rundfunk. Politische Ausgewogenheit wird zwischen Wahlen geheuchelt oder wenn die Fronten ohnehin geklärt sind. Wenn Gefahr von der politischen Konkurrenz droht, ist jedes Mittel recht. Damit erklären sich die hiesigen Wahlergebnisse zu einem guten Teil.

Sie vergessen zu erwähnen, dass Schwaben in der Landeregierung keine Lobby hat. Oberbayern (Seehofer) und Franken (Söder) erhalten viele Annehmlichkeiten und Segnungen aus München (digitaler Netzausbau, Finanzen, Behörden usw.). Insofern kann man das Trommeln der AZ für die CSU ein wenig verstehen. Ein SPD-lastiges Schwaben wäre in der Landespolitik völlig abgeschrieben.

Martin

Ein Anschlag auf die Demokratie ... dieser lächerliche Vorwurf an die CDU und Merkel ist wohl das Bemerkenswerteste, was vom SPD-Parteitag hängenbleibt.
Lächerlich deswegen, weil er großmäulig und diffus ist. 
Lächerlich auch, weil der "Anschlag auf die Demokratie" aus Schulzens eigener Partei kam, und zwar unter damaligen Kanzler Schröder, dem gefeierten Gastredner und Einpeitscher des Parteitags.
Welche Partei nimmt denn die Sache mit der Demokratie überhaupt noch ernst? Und mit "Demokratie" meine ich nicht die vierjährlichen Wahlrituale ...

(26.06.2017, 08:58)Serge schrieb:  Lächerlich deswegen, weil er großmäulig und diffus ist. 
Lächerlich auch, weil der "Anschlag auf die Demokratie" aus Schulzens eigener Partei kam, und zwar unter damaligen Kanzler Schröder, dem gefeierten Gastredner und Einpeitscher des Parteitags.

Am lächerlichsten deswegen, weil man mit dieser "demokratiegefährdenden" Partei 13 Jahre lang als Juniorpartner mitregierte. Natürlich immer mit "Bauchschmerzen". 

Martin

Hrnfspt.....

Möge die SPD ihre verdiente Gruft (20%) ansteuern, einige Details dieses "Aufbruchs" erinnern doch stark an jenen Energieschub, der sich innerhalb einer Leiche bei einsetzender Autolyse messen läßt.

Geradezu aberwitzig einige der Einlassungen der Chefs dieser Lobbytruppe.
Kahrs rechnet zwar völlig zu Recht Schäuble 7 Milliarden Totalverlust durch eine trottelig formulierte Brennelementesteuer vor, vergißt aber zu erwähnen, dass er selbst mit Eichel und Steinbrück den von den Abzockern ins Finanzministerium geschickten Bankangestellten die Formulierung der CumEx-Schweinerei überlassen hat, mit inzwischen 31 Milliarden Schaden.
Gut, Schäuble hat über 7 Jahre aktiv jede Änderung blockiert und ist dafür sicher bezahlt worden, mitgewirkt haben Steinbrück, Kahrs
und viele andere, vermutlich gegen Gage.
Oder erinnert sich jemand an tägliche PK´s der Sozen zum Raub von Steuergeldern? Mittäter verkünden keine als Selbstanzeige aufzufassenden Offenbarungen.
Ich erinnere mich aber genau daran, von Steinbrück in dem Zusammenhang gehört zu haben, dass "ein Ding auch zwei Leuten gleichzeitig gehören kann". Vermutlich tingelt er deshalb als PPP-Lobbyist durch die deutsche Kämmererlandschaft.

Die Autobahnen werden sicher auch ganz schnell zwei Eigentümern gehören.....keine Frage, wer sich die bessere anwaltliche Vertretung wird einkaufen können......

Der einzige gute Moment beim Parteitag bleibt die Begrüßung des geflüchteten Chefredakteurs von Cumhuryiet, Can Dündar.
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