09.06.2017, 07:12
Jetzt also doch:
Nach übereinstimmenden Berichten in den Medien - hier exemplarisch die DAZ - wird Weinzierl heute mitgeteilt werden, dass eine weitere Zusammenarbeit mit ihm nicht erwünscht ist.
Was für eine Vorgehensweise.
Der ehrenwerte Herr Heidel. Tz tz tz.
Das ist auch so einer.
Die Fassade bröckelt schwer.
Was hat er sich bei Tuchel echauffiert über dessen Vertragstreulosigkeit als der unter laufenden Vertrag mit Schalke verhandelte und dorthin wollte (weil er angeblich keine Motivation für Mainz mehr finden konnte). 12 Monate hat er ihn auf Eis gelegt, indem er darauf pochte, dass Verträge einzuhalten wären.
Ein Jahr später lockte er Weinzierl und kaufte ihn aus dem Vertrag beim FCA raus. Wie das? fragte man sich.
Und nun dieses schäbige Schauspiel.
Schon das öffentliche Gezänk unmittelbar nach der Saison. Entweder man trennt sich - wie Mainz von Schmidt oder man regelt das eben intern.
Da bekommen die Äußerungen des stinkstiefligen Linksaußen Konodingsbums nochmal eine ganz andere Bedeutung.
Musste man sich erst mit dem neuen Heilsbringer (Tedescu von Aue) einigen? Oder mit der Vereinsführung, die ihren Retter gerne behalten möchte?
Jugendtrainer sind ja gerade schwer im Kommen in der ersten Liga. Man mag kaum glauben, dass Weinzierl selbst ja auch mal so ein Aufsteiger war. Oben angekommen, kannst Du dann nix mehr. Lässt Konzepte vermissen, die ein Jugendtrainer natürlich spielend aus der Trainingshosentasche zaubert. Nichts leichter als das. Das vergessen die, die dann oben spielen nur sofort alles was sie auf der Trainerschule gelernt und in unteren Ligen und im Jugenbereich erfolgreich umgesetzt haben.
Im Grunde wohl ein Befreiungsschlag für Heidel, der selbst auf der Kippe stehen dürfte.
Was soll das, dass sich die Vereine jetzt zunehmend auch bei den Trainern und Sportdirektoren bei den kleinen bedienen um sie dann fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel?
Im Grunde wundert es mich wenig, dass Weinzierl in Schalke offenbar gescheitert ist. Ich fand ihn immer schon extrem uncharismatisch und kann ihn mir kaum besonders kommunikativ vorstellen. Ein niederbayerischer Sturkopf. Dafür sehr wohl, dass vor allem der Abgang von May Meyer, bzw. die Nichtvertragsverlängerung, den er ja öffentlich gerüffelt hatte, in Schalke Ärger auslöste.
Egal, wie man sich auf entschieden hat. SO trennt man sich jedenfalls nicht von einem Mitarbeiter, den man so dringend brauchte, dass man ihn bei einem anderen Verein abwarb. Buuuuh.
Ergänzung:
Herr Nahrendorf https://www.tag24.de/nachrichten/fcerzge...38schreibt , dass fast jeder dem Ruf Schalkes folgen würde. Ja, ist das so? Wenn wenn, warum? Man sieht doch an Weinzierl wie schnell man verheizt werden kann und dann war es das. Warum als junger Trainer nicht erst mal zu einem ambitionierten Zweitligisten wechseln, mit diesem aufsteigen? Ggf. zu einem etwas stärkeren Ligakonkurrenten gehen. MIt 31 ist die Trainerlaufbahn grundsätzlich mal noch lang. Mit der falschen Vereinswahl ist man evt. schneller wieder zweitklassig als man schauen kann. Ausgerechnet Schalke als Sprungbrett? Höchsten in die schon bereitstehende Grube. Wie meinte doch Weinzierl vor seinem Absprung genau danach befragt? "Es wird nicht schief gehen, weil es lange genug vorbereitet wurde". Aha.
Nach übereinstimmenden Berichten in den Medien - hier exemplarisch die DAZ - wird Weinzierl heute mitgeteilt werden, dass eine weitere Zusammenarbeit mit ihm nicht erwünscht ist.
Was für eine Vorgehensweise.
Der ehrenwerte Herr Heidel. Tz tz tz.
Das ist auch so einer.
Die Fassade bröckelt schwer.
Was hat er sich bei Tuchel echauffiert über dessen Vertragstreulosigkeit als der unter laufenden Vertrag mit Schalke verhandelte und dorthin wollte (weil er angeblich keine Motivation für Mainz mehr finden konnte). 12 Monate hat er ihn auf Eis gelegt, indem er darauf pochte, dass Verträge einzuhalten wären.
Ein Jahr später lockte er Weinzierl und kaufte ihn aus dem Vertrag beim FCA raus. Wie das? fragte man sich.
Und nun dieses schäbige Schauspiel.
Schon das öffentliche Gezänk unmittelbar nach der Saison. Entweder man trennt sich - wie Mainz von Schmidt oder man regelt das eben intern.
Da bekommen die Äußerungen des stinkstiefligen Linksaußen Konodingsbums nochmal eine ganz andere Bedeutung.
Musste man sich erst mit dem neuen Heilsbringer (Tedescu von Aue) einigen? Oder mit der Vereinsführung, die ihren Retter gerne behalten möchte?
Jugendtrainer sind ja gerade schwer im Kommen in der ersten Liga. Man mag kaum glauben, dass Weinzierl selbst ja auch mal so ein Aufsteiger war. Oben angekommen, kannst Du dann nix mehr. Lässt Konzepte vermissen, die ein Jugendtrainer natürlich spielend aus der Trainingshosentasche zaubert. Nichts leichter als das. Das vergessen die, die dann oben spielen nur sofort alles was sie auf der Trainerschule gelernt und in unteren Ligen und im Jugenbereich erfolgreich umgesetzt haben.
Im Grunde wohl ein Befreiungsschlag für Heidel, der selbst auf der Kippe stehen dürfte.
Was soll das, dass sich die Vereine jetzt zunehmend auch bei den Trainern und Sportdirektoren bei den kleinen bedienen um sie dann fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel?
Im Grunde wundert es mich wenig, dass Weinzierl in Schalke offenbar gescheitert ist. Ich fand ihn immer schon extrem uncharismatisch und kann ihn mir kaum besonders kommunikativ vorstellen. Ein niederbayerischer Sturkopf. Dafür sehr wohl, dass vor allem der Abgang von May Meyer, bzw. die Nichtvertragsverlängerung, den er ja öffentlich gerüffelt hatte, in Schalke Ärger auslöste.
Egal, wie man sich auf entschieden hat. SO trennt man sich jedenfalls nicht von einem Mitarbeiter, den man so dringend brauchte, dass man ihn bei einem anderen Verein abwarb. Buuuuh.
Ergänzung:
Herr Nahrendorf https://www.tag24.de/nachrichten/fcerzge...38schreibt , dass fast jeder dem Ruf Schalkes folgen würde. Ja, ist das so? Wenn wenn, warum? Man sieht doch an Weinzierl wie schnell man verheizt werden kann und dann war es das. Warum als junger Trainer nicht erst mal zu einem ambitionierten Zweitligisten wechseln, mit diesem aufsteigen? Ggf. zu einem etwas stärkeren Ligakonkurrenten gehen. MIt 31 ist die Trainerlaufbahn grundsätzlich mal noch lang. Mit der falschen Vereinswahl ist man evt. schneller wieder zweitklassig als man schauen kann. Ausgerechnet Schalke als Sprungbrett? Höchsten in die schon bereitstehende Grube. Wie meinte doch Weinzierl vor seinem Absprung genau danach befragt? "Es wird nicht schief gehen, weil es lange genug vorbereitet wurde". Aha.