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Hoeneß beklagt sich über Haftstrafe
#1

... vor "ausgewählten Gästen in Vaduz" und befindet, ein Freispruch wäre tatangemessener gewesen.

Zitat:«Mein wirtschaftliches Ergebnis bei der Bank Vontobel von 2001 bis 2010 war minus drei Millionen Euro. Ich habe über 40 Millionen Strafe gezahlt, inklusive 18 Millionen Zinsen und 2 Millionen Kirchensteuer. Trotzdem entschied ich mich, ins Gefängnis zu gehen.»

Tja mei, wenn das seine freie Entscheidung war... Ich dachte bisher, es sei ein rechtskräftiges Urteil gewesen, aber egal. :sleepy: (Aus dieser komischen "Kirche", ich habe mir übrigens sagen lassen, es sei nicht die evangelische, die sich an meiner Unbill noch bereichern will, würde ich selbstverständlich sofort publikumswirksam unter Protest austreten.)

Und wenn es ein Verlustgeschäft ist, muss man das ja nicht bei der Steuererklärung angeben. Weil das ja klar ist. 

BTW, was heißt eigentlich "inklusive Zinsen" in diesem Zusammenhang? Auf Strafen werden keine Zinsen erhoben. Nur wenn sie nicht bezahlt werden (können), wovon ich hier nicht ausgehe. Wohl aber werden sie nachträglich auf rückständige Steuerschulden aus verschwiegenen Geldern erhoben, und das völlig zu Recht.

Zitat:«Das grösste Kompliment gabs für mich am letzten Tag von der Direktorin des Gefängnisses, die als sehr hart gilt. Sie sagte zu mir: ‹ Herr Hoeness, sie sind der Erste, der rausgeht und zwei Fanklubs hat. Einen bei den Beamten, einen bei den Gefangenen.›»

Quelle: Blick 

Ja. Das hast du gut erkannt während des Freigangs und auf der Krankenstation. Manchmal muss man nur ein bisschen draußen spazieren gehen, den Kopf dabei ein wenig auslüften, sich dann zu einem geruhsamen Nickerchen ins Krankenbettchen legen, und die Schwester fragen,  ob sie einem einen Blasen- oder Nierentee bringen kann, dann kommen einem Erkenntnisse wie diese wie von selbst.

Äußerst hart ist es sogar, dieses Gefängnis und seine komplimentierenden Direktor_innen. Hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder. Das reinste Zuchthaus war das immer schon, das musste weiland schon Adolf Hitler erkennen, während er seinem Sekretär unter widrigsten Umständen  sein unlesbares* Pamphlet diktierte.

Aber, was soll's. Am Ende hat es sich doch gelohnt.

Der Weg ist das Ziel, Uli! :thumbup1:

Du hast jetzt einen neuen Fanclub, weil du so toll bist. Die spenden dir dann bestimmt auch ihr Geld, das sie fürs Tütenkleben kriegen, falls mal wieder akute Not oder gierige unversteuerte Fehlspekulation am Mann ist.

____
* Ich hab's versucht, wirklich, mehrmals. Aber das ist eines von drei Büchern, an denen ich gescheitert bin. Ich krieg die nicht durch. James Joyce, Ulysses und Thomas Mann, Der Zauberberg sind die beiden anderen. Ich hab selbst Das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco im dritten Anlauf geschafft. Ich investiere da also durchaus Energie. Aber bei manchen Büchern versagt auch das. (Das Wollschläger beim Übersetzen vom Ulysses nicht komplett wahnsinnig geworden ist, ist das echteste Wunder, das ich kenne. Manhattan Transfer von Dos Passos steht noch auf der Kippe. Zwei erfolglose Versuche. Dem gebe ich noch einen.)
#2

Was für ein erbärmlicher Wicht.

Mich wundert sehr, dass der "Herr" seine Haft überhaupt als solche wahrgenommen hat. Hat es jemand geschafft, die Stunden zu addieren, die der Kerl wirklich in der Haftanstalt war? Hat er überhaupt eine Nacht dort verbracht?

Was für ein Drecksverein muss der FCB sein, so einen schäbigen Hund an seiner Spitze zu vertragen?
#3

(12.05.2017, 06:06)bbuchsky schrieb:  Was für ein erbärmlicher Wicht.

Mich wundert sehr, dass der "Herr" seine Haft überhaupt als solche wahrgenommen hat. Hat es jemand geschafft, die Stunden zu addieren, die der Kerl wirklich in der Haftanstalt war? Hat er überhaupt eine Nacht dort verbracht?

Was für ein Drecksverein muss der FCB sein, so einen schäbigen Hund an seiner Spitze zu vertragen?

So. Jetzt hast du dir wieder mal richtig Luft verschafft. Da kann der Tag nur ein guter werden.
#4

Hier eine Bewertung zur Causa und Persönlichkeit UH in der Zeit.

http://www.zeit.de/sport/2017-05/uli-hoe...chtenstein 

Liegt schon ziemlich richtig.
#5

Ich verstehe Hoeness, denn bereits ein Jahr vor seiner Verurteilung wurde folgendes Urteil gefällt
" Der Verurteilte wird wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer Freiheitsstrafe von 
2 Jahren verurteilt. Die Strafe wird allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Denn strafmildernd
wirkt sich aus, dass der Steuerhinterzieher nicht noch weitere Steuern hinterzogen hat." Lol
Jetzt meine Frage an die werte Leserschaft. In welcher Stadt wurde dieses Urteil gesprochen?

Und das noch
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inha...74f7c.html 
#6

Hoeneß hat aus seinen Erlebnissen mit der Justiz offensichtlich nichts gelernt. Dabei hat er großes Glück gehabt, einen überaus gnädigen Richter zu finden, der den Prozess in Rekordzeit beenden wollte (oder musste). Aus der heutigen FAZ ("Zurück in der persönlichen Parallelwelt"):


Zitat:Sein Kontostand erreichte zeitweilig mehr als 150 Millionen Euro. Die Münchner Justiz verschonte Hoeneß mit konkreten Nachfragen, ob dieses Geld wirklich nur aus Finanzwetten stammte oder womöglich aus anderen unbekannten Quellen.
Schon wenige Tage nach dem Turboprozeß wurden Gerüchte laut, bei Hoeneß' Geheimkonto handele es sich in Wahrheit um eine schwarze Kasse des FC Bayern.
(...)
#7

(12.05.2017, 06:50)Sophie schrieb:  So. Jetzt hast du dir wieder mal richtig Luft verschafft. Da kann der Tag nur ein guter werden.

Ein Supertag.

Aufstände niedergerungen, Schweine zerhackt, Landschaften verwüstet, Gewässer vergiftet und Stuten zugeritten.

Hätte Hoeneß auch tun sollen.

Als schwarze Kasse vom FCB, also einer davon, bekommt das Ganze natürlich ein zusätzliches Geschmäckle. Kein Wunder, dass der Prozess im Handumdrehn über die Bühne gebracht wurde. Zweite Liga wäre zu lustig......
#8

Zitat:„Vorsichtig!“ – Justizminister warnt Hoeneß

Die aggressiven Sätze von Uli Hoeneß zu seiner Verurteilung auf einer Gala im Steuerparadies Liechtenstein lässt NRW-Justizminister Kutschaty zürnen. Was er dem Straftäter auf Bewährung dringend rät.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...eness.html 

Egal wie man nun zu Hoeneß steht, aber es ist ein, äh, "merkwürdiger" Vorgang, wenn ein Justizminister verklausulierte Drohungen in Richtung eines Angeklagten ausspricht. Aber vielleicht habe ich das mit der Gewaltenteilung nur noch nicht richtig verstanden.  Yes

Martin
#9

(13.05.2017, 09:23)Martin schrieb:  Egal wie man nun zu Hoeneß steht, aber es ist ein, äh, "merkwürdiger" Vorgang, wenn ein Justizminister verklausulierte Drohungen in Richtung eines Angeklagten ausspricht. Aber vielleicht habe ich das mit der Gewaltenteilung nur noch nicht richtig verstanden.  Yes

Martin

Mir scheint, dass insbesondere Hoeneß nicht verstanden hat, dass er in NRW ~8 Jahre gesessen hätte, ohne über Nacht nach Hause zu dürfen.

Die "Selbstanzeige" war die eines Bankräubers, der dem eintreffenden SEK zuruft, dass er gerade selber habe anrufen wollen. Die Herkunft der Gelder hätte geklärt werden müssen, er wäre keine 30 Mio., sondern alles losgeworden. Und der FCB hätte gegen Fortuna gespielt.

Er sollte dem Gott der Bayern danken, dass der "Amigo" nicht ausgestorben ist, und er nicht wirklich verurteilt wurde, so, wie er nicht wirklich im Knast war. Scheint zuwenig gewesen zu sein, um im Täter ein Schuldbewußtsein zu etablieren.........
#10

(13.05.2017, 09:56)bbuchsky schrieb:  Mir scheint, dass insbesondere Hoeneß nicht verstanden hat, dass er in NRW ~8 Jahre gesessen hätte, ohne über Nacht nach Hause zu dürfen.

Jau, so wie im Kölner Müllskandal, als zweistellige Millionensummen als Schmiergeld flossen und die involvierten Kommunalpolitiker mit Bewährung davonkamen... Narrhalla marsch!

Martin
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