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Der Judenberg wird gesperrt oder: Monate ohne "r"
#21

(19.04.2017, 21:10)PuK schrieb:  Doch, natürlich. Er liegt im Geltungsbereich desselben.

Und was du mit Grundrechten willst, weiß ich nicht. "Eigentum verpflichtet" ist kein Grundrecht, sondern ein allgemeiner Grundsatz sämtlichen deutschen Rechts. Quasi eine Betriebsanleitung für den Gesetzgeber, der dann im Baurecht (und auch überall sonst im Recht) seinen Niederschlag dergestalt finden sollte, dass etwa die Allgemeinheit eine private Baustelle schließen lassen kann, wenn sie die Umgebung über Gebühr beeinträchtigt und vor allem nicht mehr damit fertig wird. Ich meine, bauen die da Schloss Neuschwanstein oder warum dauert das so lange? Ich sehe da immer nur Arbeiter ziellos rummurksen. Und das eben schon seit Jahren. Die müssten längst fertig sein damit, fast egal, was es ist. Da wird man ja wohl leicht indigniert sein dürfen, wenn jetzt auch noch die Stadt mitspielen will beim lustigen Spiel "Verbarrikadiere die Innenstadt!".

Der Artikel allerdings wird viel zu selten angewendet, deshalb weiß kaum noch einer, gerade in Politikerkreisen, was Art. 14 GG im Grunde bedeutet, das ist leider richtig...

Es sollte Dir schon bekannt sein, dass diese Baustelle fast ein Jahr wegen der archäologischen Grabungen dort stillstand. Erst nach Ende dieser Grabungen konnte man mit dem eigentlichen Bau beginnen. Der Investor war auch nicht begeistert, dass er so lange blockiert wurde.
#22

(19.04.2017, 21:26)Klartexter schrieb:  Es sollte Dir schon bekannt sein, dass diese Baustelle fast ein Jahr wegen der archäologischen Grabungen dort stillstand. Erst nach Ende dieser Grabungen konnte man mit dem eigentlichen Bau beginnen. Der Investor war auch nicht begeistert, dass er so lange blockiert wurde.

Ist mir klar. Trotzdem danke für den Hinweis.

Und das war nicht absehbar? Überall unter der Innenstadt liegt irgendwas Verschüttetes von den alten Römern. (Ach was, Innenstadt. Ich habe schon in 20 km Entfernung von Augsburg beim Umgraben in Mutters Garten auf dem Lechfeld nahe der Via Claudia [aber auch nicht wirklich nahe dran, sondern etwa einen halben Kilometer davon entfernt] römische Münzen gefunden. Die sind halt bloß leider nix wert. Die sind so ähnlich wie die Cent-Münzen, von denen man immer viel zu viele im Geldbeutel hat. Egal, wie sehr man darauf achtet, passend zu zahlen.) Es wäre also ein außerordentlicher Zufall, wenn ausgerechnet am Judenberg gar nichts läge, was Denkmalschützern schützenswert vorkäme.

Es war also von Anfang an absehbar, dass diese Baustelle wegen der Archeologie für längere Zeit ruhen würde. Eigentlich so gut wie sicher. Dann muss man halt mit der Überdachung der Nachbarschaft erst dann anfangen, wenn sicher ist, dass auch tatsächlich zügig gebaut werden kann. Wenn man auf freiem Feld bauen würde, wäre es ja wurst, wie zügig das geht. Nur gehen in diesem Fall über tausend Leute jeden Tag diesen Weg, weil der Judenberg kein freies Feld ist. Und diese Menschen länger als nötig mit Umwegen zu belästigen, muss und darf nicht sein.

Oder man muss halt die Überdachung notfalls für die Zeit, in der der Bau ruht, wieder wegnehmen, wenn man das Wasser nicht halten konnte und sie einfach schon mal angebracht hat.

Ich habe da inzwischen null Verständnis mehr dafür. Für so einen Pipifax, der nur deshalb nötig ist, weil irgendwelche Leute das ABC nicht können. Eines nach dem Anderen.

A: Ein Grundstück, das nötige Geld und eine Idee haben.
B: Das mit dem Denkmalschutz klären.
C: Zügig bauen.

Aber die machen einfach ACB, und hinterher gucken alle Beteiligten wie Rehe bei Nacht, wenn man sie mit dem Fernlicht anleuchtet, und fragen sich, warum es nicht vorangeht. Geschweige denn zügig. Das wäre ja eigentlich immer noch wurst, wenn nicht viele andere Leute davon betroffen wären, wie bei solchen Baumaßnahmen.

Das dauert alles schon viel zu lange!

Ach ja. Und wenn der "Investor" kein Investor wäre, also eine vermutlich "juristische Person" mit dem Sitz in irgendeinem Ausland, sondern eine natürliche Person aus Augsburg, dann ginge das viel schneller. Dann müsste sich dieser Mensch nämlich den Leuten stellen. Geht aber schlecht, wenn das ein Fonds ist, der auf den Malediven residiert.

Man müsste (grundsätzlich, wenn man an der Regierung wäre) auch über Gesetze nachdenken, die den Kauf von Grund und Boden in Deutschland an die deutsche Staatsangehörigkeit knüpfen. Zumindestens daran, dass es auf der Käuferseite einen Ansprechpartner gibt, der in der Weise verantwortlich ist, dass man ihn notfalls auch einsperren kann. Einen Fonds kann man schlecht ins Gefängnis stecken. Besser wäre, wenn nur natürliche Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit deutschen Grund und Boden kaufen könnten. Ausländische Firmen ("juristische Personen", wie alle Firmen), die natürlich deutschen Grund und Boden auch benutzen müssten, müssten sich dann halt über Treuhänder behelfen. Und das wären dann die Leute, die man belangen könnte. Das ginge alles. Man müsste es nur wollen.

Wenn ich der König von Deutschland wäre, dann würden sich die Leute wundern. Die allermeisten wären positiv überrascht, und ein paar wenige würde es ganz hart treffen. Kollateralschäden.

Aber zum Glück bin ich ja nicht der König von Deutschland.
#23

Hier sind die Alternativen beschrieben. 



Meldung AA 
#24

(05.05.2017, 08:26)TomTinte schrieb:  Hier sind die Alternativen beschrieben. 
Meldung AA 

Bosna-Stube -> Capitol > 350 m

[Bild: http://fs5.directupload.net/images/170505/bn3vustt.gif ]
#25

(05.05.2017, 08:31)PuK schrieb:  Bosna-Stube -> Capitol > 350 m

[Bild: http://fs5.directupload.net/images/170505/bn3vustt.gif ]

Da entspricht einen Zeitverlust von zirka 5 Minuten.
Wobei der Weg über den Rathausplatz mit Treppen versehen ist. Also ist er nicht Rollator geeignet. Diese Menschen müssen über die Wintergasse oder den Perlachberg ausweichen.
#26

(05.05.2017, 08:40)TomTinte schrieb:  Da entspricht einen Zeitverlust von zirka 5 Minuten.

Und einem mehr als zehnfach längerem Umweg.
#27

(05.05.2017, 09:13)PuK schrieb:  Und einem mehr als zehnfach längerem Umweg.

Für jemanden, der seine Bude nur in unumgänglichen Notfällen verläßt, ist das natürlich eine fast unüberwindbare Strecke. Du hast unser aller Verständnis und Mitgefühl, PuK [Bild: http://www.deguoren.org/Smileys/taetschel.gif ]
#28

(05.05.2017, 09:13)PuK schrieb:  Und einem mehr als zehnfach längerem Umweg.

Trifft aber nur für die Menschen zu, die aus Richtung Bgm. Fischer Platz kommen zu. Die aus Richtung Rathaus kommen biegen vorher ab und haben keinen Umweg. Aus Richtung Sankt Ulrich macht es auch mit offenen Judenberg keinen Sinn dort hin zulaufen um wieder zurück zu gehen.
#29

(05.05.2017, 09:32)TomTinte schrieb:  Trifft aber nur für die Menschen zu, die aus Richtung Bgm. Fischer Platz kommen zu. Die aus Richtung Rathaus kommen biegen vorher ab und haben keinen Umweg. Aus Richtung Sankt Ulrich macht es auch mit offenen Judenberg keinen Sinn dort hin zulaufen um wieder zurück zu gehen.

Völlig egal, wo ich herkomme. Abhängig davon, wo ich in der Innenstadt hinwill, ist das einer meiner gewohnheitsmäßigen Zugänge. Und wenn man mal da unten ist, bei der Bosna-Stube oder dem Dönerladen (der wirklich guten Döner hat), dann gibt es weit und breit keinen anderen Weg da hinauf.

Und deshalb mag ich das nicht, wenn dieser Zugang zu ist, und ich verstehe auch nicht, warum das sieben Wochen dauert.

Wenn man ranklotzt, schafft man die 20 Meter Leitung locker in zwei. Aber ich seh's schon kommen. Sie werden den Berg absperren, dann noch eventuell das Pflaster aufreißen, und dann ist Pause. Nach einer Woche kommt der Minibagger und baggert zwei Tage. Eine Woche Pause, denn bevor sie verlegt werden, müssen die Rohre ja erst angeliefert werden. Wenn die neuen Rohre da sind, fängt man dann an, die alten rauszumachen (was man schon längst hätte tun können). Usw. Die Hauptsache ist, dass immer schön abgesperrt ist.

Die sollen ihn doch langsam zumauern, den Judenberg. Der ist schon jahrelang nicht das, was er sein soll. Ein schmales, steiles Fußgängergäßchen. Sondern ein finsterer dystopischer Tunnel mit grenzdebilem Kinderquatsch an der Wand und unten einem rumänischen anscheinsbehinderten Mautbettler. Schilder mit

Zitat:Ihr, die hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren, dass es noch jemals was wird mit dem Judenberg!

sollte man oben und unten aufstellen.
#30

(05.05.2017, 09:42)PuK schrieb:  Völlig egal, wo ich herkomme. Abhängig davon, wo ich in der Innenstadt hinwill, ist das einer meiner gewohnheitsmäßigen Zugänge. Und wenn man mal da unten ist, bei der Bosna-Stube oder dem Dönerladen (der wirklich guten Döner hat), dann gibt es weit und breit keinen anderen Weg da hinauf.

Und deshalb mag ich das nicht, wenn dieser Zugang zu ist, und ich verstehe auch nicht, warum das sieben Wochen dauert.

Wenn man ranklotzt, schafft man die 20 Meter Leitung locker in zwei. Aber ich seh's schon kommen. Sie werden den Berg absperren, dann noch eventuell das Pflaster aufreißen, und dann ist Pause. Nach einer Woche kommt der Minibagger und baggert zwei Tage. Eine Woche Pause, denn bevor sie verlegt werden, müssen die Rohre ja erst angeliefert werden. Wenn die neuen Rohre da sind, fängt man dann an, die alten rauszumachen (was man schon längst hätte tun können). Usw. Die Hauptsache ist, dass immer schön abgesperrt ist.

Die sollen ihn doch langsam zumauern, den Judenberg. Der ist schon jahrelang nicht das, was er sein soll. Ein schmales, steiles Fußgängergäßchen. Sondern ein finsterer dystopischer Tunnel mit grenzdebilem Kinderquatsch an der Wand und unten einem rumänischen anscheinsbehinderten Mautbettler. Schilder mit


sollte man oben und unten aufstellen.

und wenn man bei der Erdarbeiten, auf etwas stößt, was zur Geschichte von Augsburg gehört, wird hiermit weitergegraben. 

Da könnte dann etwas länger dauern.
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