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Quo Vadis, Türkei?

(17.04.2017, 11:26)leopold schrieb:  Die EU hatte nie ein "Türkei-Problem" und "los" ist die EU auch nicht, da sie nach wie einer unserer größten Nachbarn ist.

Dass Sie nicht mal die einfachsten Dinge begreifen,


wundert mich ehrlich gesagt absolut nicht. At
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(17.04.2017, 11:26)leopold schrieb:  Die EU hatte nie ein "Türkei-Problem" und "los" ist die EU auch nicht, da sie nach wie einer unserer größten Nachbarn ist.

Doch, leopold, die EU hatte und hat ein Türkei-Problem. Überlegen Sie mal, wie lange sich die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei schon hinziehen, und welche Länder lange nach Beginn dieser Beitrittsverhandlungen inzwischen schon Vollmitglied der EU geworden sind. Es ist auch eine Tatsache, dass sich CDU und CSU stets gegen eine Vollmitgliedschaft der Türkei ausgesprochen haben und statt dessen eine privilegierte Partnerschaft mit der Türkei wollen.

Natürlich ist die Türkei auch Handelspartner der EU, allerdings werden sich die Bedingungen vermutlich nun ändern. Auch Investoren weren es sich gründlich überlegen, ob sie in der Türkei Projekte realisieren wollen. Die Tourismusbranche hat wohl mit der Entscheidung vom Sonntag den größten Schaden, wer will noch in diesem Land Urlaub machen und mit seinem Geld eine Diktatur unterstützen? Hier hat Herr Erdogan im Wahlkampf zuviel Porzellan zerschlagen, die Rechnung wird er nun präsentiert bekommen.
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(17.04.2017, 00:18)Lumpensammler schrieb:  Warten wir doch einfach ab, was die OSZE, die ich jetzt nicht gerade zum Lager der Verschwörungstheoretiker rechne,  morgen  zu vermelden weiß.

Aber es ist doch für einige hier viel schöner, sich in wildesten Theorien und Prophezeiungen zu ergehen!
Die Abwahl der Demokratie in der Türkei ist die eine Seite, mit der die Türken fertig werden müssen, wie Europa mit einer diktaturähnölichen Staatsform umgeht, die andere!
Was mir allerdings negativ auffällt, ist, dass wir mit ähnlich regierten Staaten wie Saudi-Arabien oder den Emiraten pfleglich umgehen, die Türkei aber an den Pranger der Geschichte stellen!
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(17.04.2017, 09:22)Martin schrieb:  [Bild: https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v...e=59888099 ]

Selbst bei den türkischstämmigen SPON-Journalisten fällt langsam der Groschen.

Martin

Haznain Kazim ist nicht türkischstämmig. Er hat indisch-pakistanische Eltern!
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http://dietagespresse.com/zeichen-fuer-s...teiligung/ 

Es ist wie es kommen sollte. Überraschend für mich war der doch eher knappe Erfolg des neuen türkischen Diktators, der nun auch noch mit noch mehr Macht und Willkür ausgestattet wird.
Gibts eigentlich auch eine Wahlanalyse. Also mal wieder Alt, Dumm und Dorf hat Erdogan gewählt (wie auch schon Brexit und Trump?).

Das Wählerverhalten der Türken in Deutschland gibt es und finde ich auch interessant.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/...-1.6759554 
63% Pro Erdogan empfinde ich als schlechtes Zeichen für ein gesundes Demokratieverständnis unserer Mitbürger,
Lediglich in Berlin gabs ein 50-50

Und nun kann die nächste Verhaftungswelle in der Türkei losrollen. Alle die "Nein"-Gruppen geleitet haben sind in Gefahr, mindestens aber unter Beobachtung.
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(17.04.2017, 12:09)Athineos schrieb:  Aber es ist doch für einige hier viel schöner, sich in wildesten Theorien und Prophezeiungen zu ergehen!
Die Abwahl der Demokratie in der Türkei ist die eine Seite, mit der die Türken fertig werden müssen, wie Europa mit einer diktaturähnölichen Staatsform umgeht, die andere!
Was mir allerdings negativ auffällt, ist, dass wir mit ähnlich regierten Staaten wie Saudi-Arabien oder den Emiraten pfleglich umgehen, die Türkei aber an den Pranger der Geschichte stellen!

Liegt vielleicht daran, dass die noch nie weiter waren und sich nicht zurückentwickeln in die Vergangenheit.
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(17.04.2017, 12:14)Maylin schrieb:  Haznain Kazim ist nicht türkischstämmig. Er hat indisch-pakistanische Eltern!

Soll das vielleicht ein Trost für Sie sein,


es wird ein böses Erwachen geben und das werden auch Sie wohl erleben, aber dann ist es zu spät, auch wenn das "Andere" anders sehen wollen! Zwinker
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(17.04.2017, 12:00)Klartexter schrieb:  
Doch, leopold, die EU hatte und hat ein Türkei-Problem. Überlegen Sie mal, wie lange sich die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei schon hinziehen, und welche Länder lange nach Beginn dieser Beitrittsverhandlungen inzwischen schon Vollmitglied der EU geworden sind. Es ist auch eine Tatsache, dass sich CDU und CSU stets gegen eine Vollmitgliedschaft der Türkei ausgesprochen haben und statt dessen eine privilegierte Partnerschaft mit der Türkei wollen.

Natürlich ist die Türkei auch Handelspartner der EU, allerdings werden sich die Bedingungen vermutlich nun ändern. Auch Investoren weren es sich gründlich überlegen, ob sie in der Türkei Projekte realisieren wollen. Die Tourismusbranche hat wohl mit der Entscheidung vom Sonntag den größten Schaden, wer will noch in diesem Land Urlaub machen und mit seinem Geld eine Diktatur unterstützen? Hier hat Herr Erdogan im Wahlkampf zuviel Porzellan zerschlagen, die Rechnung wird er nun präsentiert bekommen.

Wenn Sie das als "Problem" bezeichnen wollen, von mir aus. Ich sah diesen Prozess nicht als Problem, sondern als Versuch, die Türkei an den Westen zu binden und die freiheitlichen Kräfte in diesem Land zu unterstützen. Das ist leider nur teilweise gelungen und jetzt aber an der Person Erdogan und seinem Machtwillen vorerst gescheitert. Dennoch wäre es ein Riesenfehler, die Türkei und die dort lebenden Menschen abzuschreiben und zu glauben, man müsse sich um dieses Land nun nicht mehr kümmern (weil man es "los" ist). Auch ein Erdogan wird nicht ewig regieren können. Langfristig muss alles getan werden, um die Türkei wieder an die EU heranzuführen, wenn auch nicht unbedingt als Vollmitglied.

Es hängt nun natürlich von Erdogan ab, ob er (auch rhetorisch) so weitermachen will, wie in den letzten Monaten. Ich denke aber, dass er schnell erkennen wird (bzw. schon längst weiß), dass er für die wirtschaftliche Entwicklung in seinem Land die EU braucht. Auch kann er nicht dauerhaft gegen die Hälfte seines Volkes regieren, wenn er keinen Bürgerkrieg riskieren will.
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(17.04.2017, 12:09)Athineos schrieb:  Was mir allerdings negativ auffällt, ist, dass wir mit ähnlich regierten Staaten wie Saudi-Arabien oder den Emiraten pfleglich umgehen, die Türkei aber an den Pranger der Geschichte stellen!

Diese Länder waren meines Wissens aber noch nie Demokratien, Athineos. Zudem beißt kein vernünftiger Mensch die Hand, die einen füttert. Neben der Abhängigkeit der dort vorhandenen Rohstoffe, ohne die unsere Wirtschaft nicht funktionieren würde, haben sich diese Länder auch in vielen Firmen Anteile gekauft oder die ganze Firma übernommen.
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(17.04.2017, 12:14)Maylin schrieb:  Haznain Kazim ist nicht türkischstämmig. Er hat indisch-pakistanische Eltern!

Schon richtig, Maylin. Trotzdem ist sein Statement absolut treffend.
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