Hohe Mieten: Armutsquote ist in westdeutschen Großstädten am höchsten

[Martin]

Weil die Ausgaben für Wohnraum und Lebenshaltung dort stark steigen, sind immer mehr Großstädter von Armut bedroht. Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft ist Bremerhaven die ärmste Stadt Deutschlands.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...36449.html 

So viel zu Sinn und Wirkung der "Mietpreisbremse". Bremerhaven ist als Stadt übrigens sehr schön.

Martin

[Serge]

Passend dazu:

Armutsbericht: Unterschiede bei Lebenserwartung nehmen zu 

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) sterben Männer, die an oder unter der Armutsgrenze leben, im Schnitt 10,8 Jahre früher als wohlhabende Männer. Bei Frauen beträgt die Differenz ca. acht Jahre. Der Untersuchung zufolge haben arme Männer eine durchschnittliche Lebenserwartung von 70,1 Jahren, wohlhabende Männer von 80,9 Jahren. Bei Frauen liegen die Zahlen bei 76,9 Jahren bzw. 85,3 Jahren.

und

Energiearmut ist eine stille Katastrophe 

Und plötzlich war es dunkel: Mehr als 330.000 Haushalten in Deutschland wurde zuletzt binnen eines Jahres der Strom abgestellt. Die Stromsperren gelten als Folge von Armut, oft sind Hartz-IV-Empfänger betroffen.

Zu tun gäbe es genug, Herr Schulz.
Dazu bräuchte man allerdings viel Geld. Bloß woher nehmen, wenn nicht die Reichen höher besteuern?

[TomTinte]

Passend zum Thema gibt es einen Artikel bei Zeit Online. 330.000 Haushalten wurde letztes Jahr der Strom gesperrt, weil sie die Rechnungen nicht mehr bezahlen können.

Meldung 

soziale Situation in Deutschland 

Wobei es bei den Zahlen sicherlich eine nicht einberechnete Dunkelziffer gibt.

[_solon_]

Passend zum Thema gibt es einen Artikel bei Zeit Online. 330.000 Haushalten wurde letztes Jahr der Strom gesperrt, weil sie die Rechnungen nicht mehr bezahlen können.

Meldung 

soziale Situation in Deutschland 

Wobei es bei den Zahlen sicherliche eine nicht einberechnete Dunkelziffer gibt.

und noch ein "wobei":

Wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß einige oder mehrere ihre Stromrechnung bezahlen könnten wenn sie anderen nicht lebenswichtigen Dingen Einschränkungen vornehmen würden.

[TomTinte]

und noch ein "wobei":

Wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß einige oder mehrere ihre Stromrechnung bezahlen könnten wenn sie anderen nicht lebenswichtigen Dingen Einschränkungen vornehmen würden.

Für arme Menschen gibt es inzwischen die Möglichkeit des Prepaid-Stromzähler. 

Dann überlegt man vielleicht: Sitze ich jetzt im Dunkeln und kaufe mir das nicht benötige oder habe ich Licht, kann mir etwas kochen und fernsehen.

[_solon_]

Für arme Menschen gibt es inzwischen die Möglichkeit des Prepaid-Stromzähler. 

...

Hab' ich bis jetzt noch nicht gehört. Werden diese auch von allen Energielieferanten angeboten?

[TomTinte]

Hab' ich bis jetzt noch nicht gehört. Werden diese auch von allen Energielieferanten angeboten?

Von allen wird diese Möglichkeit nicht angeboten. Ich habe für die Augsbuger Stadtwerke keinen Hinweis gefunden.

Hier ist ein Beispiel aus Aachen. 

[PuK]

Von allen wird diese Möglichkeit nicht angeboten. Ich habe für die Augsbuger Stadtwerke keinen Hinweis gefunden.
Hier ist ein Beispiel aus Aachen. 

Gibt es. Kriegt man aber nicht auf Verlangen, sondern nur zwangsweise. Freischalten kann man ihn mit einer Guthabenkarte (technisch gesehen eine Chip-Karte ohne Magnetstreifen aus so einem Rohling) . Die Guthabenkarte kann man bei den Stadtwerken gegen Bares aufladen.

Wie der Tarif ist, weiß ich nicht, aber vermutlich recht teuer, und allein der Zähler kostet 12 € im Monat.

Und der bleibt dann drin. Die Stadtwerke tauschen den Zähler nicht, wenn der Strom wieder bezahlt wird. Sie schalten den Zähler nur frei, so dass er ohne Guthabenkarte und wie ein normaler Stromzähler funktioniert. Zählertausch außer der Reihe müsste man selbst bezahlen. Man sieht das also im Keller ewig, bis die Eichung des Zählers abläuft und er routinemäßig ausgetauscht wird, dass einmal einer im Haus seinen Strom so hartnäckig nicht bezahlt hat, dass er so einen Spezialzähler bekam.

[TomTinte]

Gibt es. Kriegt man aber nicht auf Verlangen, sondern nur zwangsweise. Freischalten kann man ihn mit einer Guthabenkarte (technisch gesehen eine Chip-Karte ohne Magnetstreifen aus so einem Rohling) . Die Guthabenkarte kann man bei den Stadtwerken gegen Bares aufladen.

Wie der Tarif ist, weiß ich nicht, aber vermutlich recht teuer, und allein der Zähler kostet 12 € im Monat.

Und der bleibt dann drin. Die Stadtwerke tauschen den Zähler nicht, wenn der Strom wieder bezahlt wird. Sie schalten den Zähler nur frei, so dass er ohne Guthabenkarte und wie ein normaler Stromzähler funktioniert. Zählertausch außer der Reihe müsste man selbst bezahlen. Man sieht das also im Keller ewig, bis die Eichung des Zählers abläuft und er routinemäßig ausgetauscht wird, dass einmal einer im Haus seinen Strom so hartnäckig nicht bezahlt hat, dass er so einen Spezialzähler bekam.

Danke für die Information. Die Information habe ich so nicht auf der Homepage gefunden. Es dürfte bei vielen Stadtwerken so ablaufen.

[_solon_]

Gibt es. Kriegt man aber nicht auf Verlangen, sondern nur zwangsweise. Freischalten kann man ihn mit einer Guthabenkarte (technisch gesehen eine Chip-Karte ohne Magnetstreifen aus so einem Rohling) . Die Guthabenkarte kann man bei den Stadtwerken gegen Bares aufladen.

Wie der Tarif ist, weiß ich nicht, aber vermutlich recht teuer, und allein der Zähler kostet 12 € im Monat.

Und der bleibt dann drin. Die Stadtwerke tauschen den Zähler nicht, wenn der Strom wieder bezahlt wird. Sie schalten den Zähler nur frei, so dass er ohne Guthabenkarte und wie ein normaler Stromzähler funktioniert. Zählertausch außer der Reihe müsste man selbst bezahlen. Man sieht das also im Keller ewig, bis die Eichung des Zählers abläuft und er routinemäßig ausgetauscht wird, dass einmal einer im Haus seinen Strom so hartnäckig nicht bezahlt hat, dass er so einen Spezialzähler bekam.

Ja - so wie Du's beschrieben hast, ist völlig klar, daß so etwas kein "Renner" werden wird. :-/