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Trump - the never ending story

(25.01.2017, 12:41)PuK schrieb:  Aber natürlich wurde er von der Mehrheit gewählt. Zweifellos, von der Mehrheit nämlich, auf die es ankommt. Von der Mehrheit der Wahlmänner. Innocent

Das ist richtig. Die Wähler in den USA wählen nur die Wahlmänner in ihrem Bundesstaat. Es reicht aus, wenn man eine Stimme mehr hat als die Konkurenten. Das nennt man relatives Mehrheitswahlrecht. Die Ausnahme wo die Wahlmänner im Bundesstaat aufgeteilt wird, ist zu vernachlässigen.
Bisher ist keinerlei ernstzunehmende Bewegung in den USA zu erkennen, dass das Wahlsystem geändert werden soll.
Auch in Großbritanien funktionieren die Parlamentswahl nach dem gleichen Schema.
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(25.01.2017, 12:54)TomTinte schrieb:  Das ist richtig. Die Wähler in den USA wählen nur die Wahlmänner in ihrem Bundesstaat. Es reicht aus, wenn man eine Stimme mehr hat als die Konkurenten. Das nennt man relatives Mehrheitswahlrecht. Die Ausnahme wo die Wahlmänner im Bundesstaat aufgeteilt wird, ist zu vernachlässigen.
Bisher ist keinerlei ernstzunehmende Bewegung in den USA zu erkennen, dass das Wahlsystem geändert werden soll.
Auch in Großbritanien funktionieren die Parlamentswahl nach dem gleichen Schema.

Der evidente Nachteil des Systems ist, dass es den Wählerwillen verzerrt wiedergibt, indem es große Parteien unangemessen begünstigt, während kleine Parteien marginalisiert werden. In den USA haben bei Wahlen nur Kandidaten der Republikaner und der Demokraten Chancen und so etwas wie die Grünen soll es dort zwar angeblich geben, von denen hört und sieht man aber nie etwas. Und in GB sind es die Tories und die Labour-Party. Die UKIP kann ihre Wählerstimmen eigentlich nur bei Europa-Wahlen in Mandate umsetzen,  weil sie da wohl in GB auch (wenigstens teilweise) das Verhältniswahlrecht anwenden.

Befürworter heben gerne hervor, dass ein solches System stabile und handlungsfähige Regierungen hervorbringt und Koalitionen fast immer unnötig macht, um parlamentarische Mehrheiten zu erreichen. Das ist richtig; dennoch überwiegen m.E. die Nachteile. Auch, weil es in der Praxis nicht immer wünschenwert ist, dass eine Partei "durchregieren" kann, ohne sich mit jemand anderem abstimmen zu müssen.
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(25.01.2017, 13:09)PuK schrieb:  Der evidente Nachteil des Systems ist, dass es den Wählerwillen verzerrt wiedergibt, indem es große Parteien unangemessen begünstigt, während kleine Parteien marginalisiert werden. In den USA haben bei Wahlen nur Kandidaten der Republikaner und der Demokraten Chancen und so etwas wie die Grünen soll es dort zwar angeblich geben, von denen hört und sieht man aber nie etwas. Und in GB sind es die Tories und die Labour-Party. Die UKIP kann ihre Wählerstimmen eigentlich nur bei Europa-Wahlen in Mandate umsetzen,  weil sie da wohl in GB auch (wenigstens teilweise) das Verhältniswahlrecht anwenden.

Befürworter heben gerne hervor, dass ein solches System stabile und handlungsfähige Regierungen hervorbringt und Koalitionen fast immer unnötig macht, um parlamentarische Mehrheiten zu erreichen. Das ist richtig; dennoch überwiegen m.E. die Nachteile. Auch, weil es in der Praxis nicht immer wünschenwert ist, dass eine Partei "durchregieren" kann, ohne sich mit jemand anderem abstimmen zu müssen.

Ich stimme im vollem Umfang zu. Es sind alle Fakten genannt worden und ausreichend beschrieben.
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(25.01.2017, 12:36)Der Seher schrieb:  In meinen Augen eben genau das, dass die Mehrheit nicht Trump gewält hat. Das ist für mich Nachheulen und Gejammer. Oder hilft Ihnen das was? 

Fakt ist eben (und leider kein alternativer Fakt), dass er Präsident ist. 

Dass seine Inhalte, Aussagen und Taten ne Mischung aus Slapstick, Schau ma mal und Bedrohung ist, ist ein anderes Blatt Papier.

Es hilft aber auch weder mir noch anderen was, wenn ich nicht 'Nachheule'. Denn ich habe auf Trump keinen Einfluss, mein Verhalten oder meine Einstellung zu ihm werden sein Verhalten nicht beeinflussen also warum muss ich mich auffordern lassen, nach vorne und nicht zurück zu blicken. Was genau bewirkt Ihre Haltung denn. Auch nix.   :cool:
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(25.01.2017, 12:41)PuK schrieb:  Aber natürlich wurde er von der Mehrheit gewählt. Zweifellos, von der Mehrheit nämlich, auf die es ankommt. Von der Mehrheit der Wahlmänner. Innocent

Ja, und die kann man bekommen, wenn man 3 Mio Stimmen weniger hat als der Gegenkandidat.

Ist wie beim Tennis. Da kann auch derjenige das Spiel gewinnen, der nach Punkten klar verloren hätte.

So sind die Spielregeln, man darf nur trotzdem nicht behaupten - im einen Fall, dass die Mehrheit des Volkes ihn gewählt habe, das ist ganz einfach eine falsche Aussage und beim Tennis, dass der Unterlegene der schlechtere Spieler gewesen wäre.
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Es heißt, die Kabarettisten werden arbeitslos. Keiner wird das "Original" schlagen:

https://www.youtube.com/watch?v=CyIEfG-WbRk 
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Bis heute habe ich niemanden aus den Wirtschaftsverbänden wie BDI, IFO etc. gehört, der Trumps vorschnelle Maßnahmen und Vorhaben für gut befindet. Es wäre ja nicht schlecht, wenn jemand mit dem neoliberalen Kurs endlich bricht, aber doch so nicht! Es ist nicht stimmig und kontraproduktiv.

- Deregulierung der Banken
- Strafzölle (und damit auch wichtige Zulieferer abschneiden)
- Klimaschutz einstampfen
- Mauer bauen
- Aufrüstung statt Abrüstung
- TPP einstampfen (das wird sich für die USA noch bitter rächen)

Zu den letzten beiden Punkten ein Artikel aus der ZEIT:


Zitat:Militär statt Handel

Die Regierung Trump zieht sich vom pazifischen Handelsabkommen zurück – und hinterlässt in Ostasien eine Leerstelle. Gefüllt werden könnte sie mit mehr Kriegsschiffen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...er/seite-2 
Wie soll das alles längerfristig für die USA eine positive Entwicklung bringen?
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(25.01.2017, 15:21)EvaLuna schrieb:  Bis heute habe ich niemanden aus den Wirtschaftsverbänden wie BDI, IFO etc. gehört, der Trumps vorschnelle Maßnahmen und Vorhaben für gut befindet.

Putzig. Dass deutsche Wirtschaftsverbände protektionistische Bestrebungen seitens der USA nicht beklatschen ist ungefähr genauso klar wie der Umstand, dass Arbeitgeberverbände Forderungen nach Lohnerhöhungen grundsätzlich doof finden.

Martin
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(25.01.2017, 15:21)EvaLuna schrieb:  Bis heute habe ich niemanden aus den Wirtschaftsverbänden wie BDI, IFO etc.

Wirtschaftsverband IFO At

Mir ist nur das Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München bekannt.

Hier ist die Homepage.  

Die Wirtschaftsverbände sind im den Bundesverband der Deutschen Industrie und im Handelsverband Deutschland zusamengefasst. Auch gibt es den Bundesverband mittelständische Wirtschaft.
Hier die Mitgliedsverbände des BDI. 
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(25.01.2017, 15:38)TomTinte schrieb:  Wirtschaftsverband IFO At

Vermutlich meinte sie wirtschaftsnahe Verbände und Organisationen. Ist in diesem Kontext aber ohnehin wumpe.

Martin
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