(14.01.2017, 18:52)leopold schrieb: Ehrlich gesagt interessiert mich die gegenseitige Aufrechnerei der Vergangenheit auch gar nicht. Mich interessiert die zukünftige Sicherheitslage in Europa und da sehe ich die Bestrebungen Putins, den Zerfall der Sowjetunion teilweise rückgängig zu machen als Risiko.
Sie drücken sich übrigens um die Beantwortung der Frage, ob die amerikanischen Panzer die Sicherheit in Europa erhöhen oder senken. Für mich ist die Antwort klar.
Da liegt ihr Problem, Leopold.
Alle anderen, offenbar außer Ihnen, bekennen sich ganz offen zu einem Mechanismus (Aktion-Reaktion), der die luftleere und isolierte Betrachtung einer auf Reaktion fixierten Politik ausschließt.
Ihre Sichtweise ist verbrechensfördernd, denn bei Ihnen scheint es nur darauf anzukommen, dass einer Geld hat, nicht, wie er es erlangte. Die Krim wäre nicht repatriiert worden, wenn die USA nicht die Stürmung der maroden Festung Russland beschlossen, und den Putsch in der Ukraine initiiert hätten.
Ebensowenig ist der Krieg in Syrien ohne die US-Finanzierung und Ausrüstung von Terrorgruppen zu erklären, oder den Überfall auf den Irak.
Richtig ist, dass amerikanische Panzer noch nie irgendwo für "Sicherheit" gesorgt haben. Wie albern sind Sie denn? Ist "Sicherheit" dann, wenn CIA-Spookes Regime destabilisieren?
Der wirklich einzige Lichtblick beim Trump-Desaster ist seine Aussage, die eigenen Dienste davon abhalten zu wollen, sinnlos andere Regierungen aus dem Amt zu putschen, um "Märkte" zu erschließen oder einfach nur um mehr Waffen an alle Beteiligten verkaufen zu können. Wenn allein damit endlich aufgehört wird, ist schon viel gewonnen.
Den Revangisten in Polen ist zu gönnen, dass sie mit ihrem Faschistenregime tüchtig Panik schieben. Für DIE ziehe ich nicht in den Krieg!