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Kirchenasyl
#31

(09.01.2017, 21:41)messalina schrieb:  Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse in Bulgarien wirklich noch so schlimm sind wie es Pro Asyl vor zwei Jahren beschrieben hat? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ] Die Gerichte sehen das inzwischen anders, auch unter Bezug auf das Auswärtige Amt, UNHCR und amnesty international. So schön wie bei uns wird es natürlich nicht sein.
VG München, Beschluss v. 11.03.2016 – M 12 S 16.50118

In Bulgarien bestehen derzeit keine systemischen Mängel im Asylverfahren

Die früher bestehenden Missstände in den Aufnahmeeinrichtungen sind in baulicher wie auch in personeller Hinsicht im Wesentlichen behoben worden.

Die Unterkünfte wurden renoviert und die Sanitärbereiche erneuert.

Nach dem Eindruck des Auswärtigen Amtes hat sich die Situation in den Aufnahmezentren immer weiter verbessert und ist als insgesamt akzeptabel zu bewerten.

Die EU habe beträchtliche zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, um umfassende Renovierungsarbeiten in allen Flüchtlingszentren zu Ende zu bringen.

http://www.gesetze-bayern.de/Content/Doc...eSupport=1 

Sie beziehen sich hier auf ein einziges (seitenlanges) Urteil, das jetzt belegen soll, dass die Siutation in Bulgarien erträglich ist?
Im Urteil wird sich bezogen auf Berichte von AA u.a. aus dem Jahr 2015. Im Jahresbericht 2016 steht aber folgendes:


Zitat:Nach wie vor gab es Vorwürfe über Zurückweisungen (Push-Backs) von Flüchtlingen und Migranten durch die Grenzpolizei. Die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende blieben schlecht, und es gab keinen Integrationsplan für anerkannte Flüchtlinge. Lokale und überregionale Behörden führten unvermindert rechtswidrige Zwangsräumungen von Roma-Siedlungen durch. Bei der Überarbeitung der Gesetze gegen Hassverbrechen gab es keine Fortschritte.

Nach wie vor gab es keinen Integrationsplan für anerkannte Flüchtlinge und andere Personen unter internationalem Schutz. Obwohl die Regierung im Juni 2015 die Nationale Strategie für Migration, Asyl und Integration für 2015-2020 verabschiedete, ließ sie darauf keinen Handlungsplan folgen, mit dem die Strategie umgesetzt werden könnte.

Nach wie vor herrschten Bedenken hinsichtlich der Aufnahmebedingungen für Asylsuchende, insbesondere in Bezug auf Essen, Unterkunft und Zugang zu Gesundheitsfürsorge sowie Hygieneartikeln. Im Januar 2015 wurde die monatliche Zuwendung von 65 Lewa (33 Euro) für Asylsuchende in Aufnahmezentren eingestellt. Das BHC legte Beschwerde dagegen ein und erklärte, dass der Entzug der Zuwendung eine Verletzung bulgarischen Rechts bedeute.

http://www.amnesty.de/jahresbericht/2016...ode%2F2892 
Nach wie vor....also keine Verbesserung.

Wie das im Urteil "interpretiert" wird, ist leider typisch bei Abschiebeverfahren.
#32

(09.01.2017, 22:08)EvaLuna schrieb:  Wie bitte? Was has das mit "Anspruchshaltung" zu tun, wenn man aus diesen Zuständen - wie oben geschildert - raus will?
Und wenn man es dann endlich geschafft hat, droht täglich die Abschiebung?
Können Sie sich überhaupt irgendwie vorstellen was das insbesondere für Familien bedeutet?

Was ist das hier für eine Haltung? Da bleibt einem ja die Spucke weg. Sad

Jetzt kommen Sie mal wieder runter.
Sie finden ja jeden Tag etwas, um sich aufs Allerheftigste zu entrüsten.

:dodgy:
Immer kühlen Kopf bewahren. Dann würden Sie beim Lesen meines Beitrags vielleicht merken, dass ich es nicht als Anspruchshaltung bezeichnet habe,
wenn diese Syrer diesen "bulgarischen" Zuständen entfliehen wollen, sondern dass diese eine höhere Anspruchshaltung haben als "lieber in einem deutschen Loch" zu hausen, wie sie ja vergleichenderweise schrieben.
Ja, und ich hätte es nicht geschrieben, wenn ich nicht aus sicherer Quelle wüsste, dass bei nicht wenigen Flüchtlingen tatsächlich eine schon etwas fordernde Anspruchshaltung vorliegt.
#33

(10.01.2017, 00:16)Serge schrieb:  Jetzt kommen Sie mal wieder runter.
Sie finden ja jeden Tag etwas, um sich aufs Allerheftigste zu entrüsten.

:dodgy:
Immer kühlen Kopf bewahren. Dann würden Sie beim Lesen meines Beitrags vielleicht merken, dass ich es nicht als Anspruchshaltung bezeichnet habe,
wenn diese Syrer diesen "bulgarischen" Zuständen entfliehen wollen, sondern dass diese eine höhere Anspruchshaltung haben als "lieber in einem deutschen Loch" zu hausen, wie sie ja vergleichenderweise schrieben.
Ja, und ich hätte es nicht geschrieben, wenn ich nicht aus sicherer Quelle wüsste, dass bei nicht wenigen Flüchtlingen tatsächlich eine schon etwas fordernde Anspruchshaltung vorliegt.
Hier entrüsten sich manche andere auch über Nichtigkeiten - jeden Tag - und greifen sich gegenseitig unter der Gürtellinie an bzw. betrachten es als Spiel.

Ich bin ja hier nicht so regelmäßig aktiv, aber wenn, na dann reg ich mich auch mal über bestimmte Beiträge und Grundeinstellungen, die mich richtig ärgern, auf. :dodgy:

Es ist ein Unterschied, ob Flüchtlinge direkt aus Syrien aus ihrem schönen zerbombten Haus eingeflogen werden und dann vielleicht enttäuscht sind, erstmal im Aufnahmelager bleiben zu müssen und dann in einem Zimmer mit 6 Personen leben müsssen. Oder ob sie die lange gefährliche Route über das Mittelmeer oder den Balkan nehmen mussten unter oft fürchterlichen Umständen. Diese Leute sind dann eben schon meistens sehr dankbar.

Insofern ist die Erwartung bei der ersten Gruppe manchmal höher, weil sie eben auch mal ein gutes Leben hatten und vom reichen Deutschland was anderes erwartet hatten. Kommt vor, ist aber nicht die Regel wie ich auch ganz sicher weiß aus zuverlässiger Quelle.
#34

(10.01.2017, 00:24)EvaLuna schrieb:  Hier entrüsten sich manche andere auch über Nichtigkeiten - jeden Tag - und greifen sich gegenseitig unter der Gürtellinie an bzw. betrachten es als Spiel.

Ich bin ja hier nicht so regelmäßig aktiv, aber wenn, na dann reg ich mich auch mal über bestimmte Beiträge und Grundeinstellungen, die mich richtig ärgern, auf. :dodgy:

Es ist ein Unterschied, ob Flüchtlinge direkt aus Syrien aus ihrem schönen zerbombten Haus eingeflogen werden und dann vielleicht enttäuscht sind, erstmal im Aufnahmelager bleiben zu müssen und dann in einem Zimmer mit 6 Personen leben müsssen. Oder ob sie die lange gefährliche Route über das Mittelmeer oder den Balkan nehmen mussten unter oft fürchterlichen Umständen. Diese Leute sind dann eben schon meistens sehr dankbar.

Insofern ist die Erwartung bei der ersten Gruppe manchmal höher, weil sie eben auch mal ein gutes Leben hatten und vom reichen Deutschland was anderes erwartet hatten. Kommt vor, ist aber nicht die Regel wie ich auch ganz sicher weiß aus zuverlässiger Quelle.

Sehen Sie, nichts anderes wollte ich andeuten.
#35

(10.01.2017, 00:31)Serge schrieb:  Sehen Sie, nichts anderes wollte ich andeuten.

Na, dann ist ja alles gut. Nur hat das aber eben mit dem aktuellen Fall nichts zu tun.
Jeder Fall ist ein Einzelschicksal und ist auch so zu betrachten, wenn man denn die
Möglichkeit hat....
#36

(09.01.2017, 21:32)EvaLuna schrieb:  Sie vergleichen 2 Fälle, die gar nichts miteinander zu tun haben! Das ist unredlich und zeigt nur mal wieder Ihr manipulatives, abgehobenes und menschenfeindliches Gelaber.

Nein, ich zeige Hintergründe auf und weise auf die aktuelle Gesetzeslage hin. Sie fordern dazu auf, Gesetze zu missachten und zur Selbstjustiz zu greifen. Um das zu verschleiern, werfen Sie mit Verbalinjurien um sich.

Martin
#37

(09.01.2017, 20:52)EvaLuna schrieb:  Ach, Sie waren schon als Flüchtling in Bulgarien untergebracht?

Natürlich. [Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Tra...ra_001.gif ] 
#38

(09.01.2017, 21:41)messalina schrieb:  Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse in Bulgarien wirklich noch so schlimm sind wie es Pro Asyl vor zwei Jahren beschrieben hat? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

....

Pro Asyl ist für, ich sage es mal vorsichtig, Übertreibungen bekannt.
#39

(10.01.2017, 09:33)Martin schrieb:  Nein, ich zeige Hintergründe auf und weise auf die aktuelle Gesetzeslage hin. Sie fordern dazu auf, Gesetze zu missachten und zur Selbstjustiz zu greifen. Um das zu verschleiern, werfen Sie mit Verbalinjurien um sich.

Martin

@Puk hatte es schon beschrieben, dass es keine rechtsfreien Räume geben darf. Dazu gehört auch, dass die Kirche sich an bestehende Urteile zu halten hat. Das nennt man Rechtsstaat. Gesetze zu missachten für in die Anachie.

Wenn es Probleme in Bulgarien gibt, dann sind die Probleme im EU-Land vor Ort zu lösen.
#40

(10.01.2017, 09:45)TomTinte schrieb:  @Puk hatte es schon beschrieben, dass es keine rechtsfreien Räume geben darf. Dazu gehört auch, dass die Kirche sich an bestehende Urteile zu halten hat. Das nennt man Rechtsstaat. Gesetze zu missachten für in die Anachie.

Richtig. Wer Kirchen rechtsfreie Räume zugesteht, hat später kein Argumente gegen "Friedensrichter" und die Scharia. Wehret den Anfängen.


(10.01.2017, 09:45)TomTinte schrieb:  Wenn es Probleme in Bulgarien gibt, dann sind die Probleme im EU-Land vor Ort zu lösen.

Es wird von interessierter Seite auch viel aufgebauscht und in ein möglich schlechtes Licht gestellt. Ich möchte nicht wissen, wie mancher Hartzie hier im Lande haust bzw. hausen muss.

Martin
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