(24.07.2023, 17:43)Wohrischscho schrieb: Nach aktuellen Umfragen sind zwischen 70 und 75 % der Bundesbürger mit der Arbeit der Ampel, sprich der Regierung unzufrieden. Die Wähler, auch ein Teil der SPD- und Grünenwähler, haben schlicht und einfach die Schnauze voll von der Gängelungs- Verbots- und Besserwisserpolitik dieser Ampel. Ihnen wären plausible und pragmatische Antworten für die Probleme hierzulande viel lieber als die ebenso teure wie nutzlose Mssionierungspolitik der Baerbock auf der ganzen Welt.
Ein Eldorado also für eine Opposition. Wenn aber diese Opposition, sprich im gegebenen Fall die CDU/ CSU, von diesem Tiefstand an Zustimmung für die Regierung auch nicht profitiert, dann ist wohl was faul im Staate.
Nachdem aber selbstverständlich keiner der Regierungsparteien oder gar der Oppositionpartei sich etwas vorzuwerfen hat, und alle nur gänzlich uneigennützig zum Wohle des deutschen Volkes handeln ist halt im Zweifelsfall das Stimmvieh zu dumm, bzw. mittlerweile zu rechts, um die Güte unserer Politiker zu erkennen.
Und damit treibt man Wähler in die Fänge einer Partei, die auch keinerlei Lösungen präsentiert; sie befriedigt aber zumindest das Protestbedürfnis der Wähler.
20 % der Wähler suchen also die Alternative zu den oben angesprochenen Parteien bei einer Partei, die gespickt mit Antisympathen ist. Gnade uns Gott, wenn die auch noch eine Identifikationfigur finden.
Danke, ich dache neben harvest wäre ich der einzige hier, der so denkt. Die Opposition in Gestalt von CDU/CSU profitiert deshalb nicht, weil man befürchtet, dass sie im Zweifelsfall eine unerwünschte Koalition eingeht. Nein, nicht mit der AfD, sondern mit den Grünen. In den sozialen Medien wird eine Brandmauer auch gegenüber Grün gefordert, die CDU hüllt sich in Schweigen. März sprach das ohnehin Unvermeidliche aus, dass auf kommunaler Ebene mit der AfD zusammengearbeitet werden müsse und schon fordern die linksgruenen Kulturkämpfer seinen Rücktritt. Im Wissen, dass es auf kommunaler Ebene längt Kooperationen sogar zwischen Linkspartei (!) und AfD gibt.
Doch der Wind dreht sich, Cancel Culture und die üblichen, ungerechtfertigten und völlig überzogenen "Nazi"-Vorwürfe verfangen nicht mehr. Das zeigt auch der Fall Lindemann von Ramstein. Diese Mechanismen, d. h. das Ruinieren von Personen ohne Beweise, wie bspw. zuletzt bei Michael Jackson und Jörg Kachelmann, funktionieren nicht mehr.
Ja, ein sehr großer und stetig wachsender Teil der Bevölkerung ist in hohem Maße unzufrieden. Diese Leute werden nicht mehr ernst genommen und vor allem beschimpft. Anstatt das man in sich geht und Themen wie die "Wärmewende" ob ihren Einfluss auf das globale Klima auf den Prüfstand stellt, das Thema "Gendern" offiziell beerdigt oder die Sorgen der Bevölkerung bei der nach wie vor ungesteuerten Einwanderung ernst nimmt, schwellt ein täglich sich steigerndes "Faschisten"-Geschrei an, aus allen Kanälen schießt die Klima-Kanone und Transsexualität ist die neue gesellschaftliche Identitätsnorm.
Ein Beitrag eines AfD-Wählers machte mich recht nachdenklich, weil er m. M. gut verdeutlich, wie diese Leute denken:
Zitat:Laut Medien ist es eine „rechtsextreme“ Partei. Manchmal auch nur „Rechts“, oder „populistisch“ oder „national-solzialistisch“ usw.
Das sie aber als Einzige unsere Interessen vertritt ist uns das eigentlich egal wie ihr sie nennt. Wir nennen sie ganz einfach AfD.
Die Regierung hat eine schlimme Entwicklung zugelassen, jetzt wird sich zeigen, ob sie noch die Kraft findet, ihre Fehler zu korrigieren. Falls nicht, geht die Geschichte aus wie in Ihrem letzten Satz.
Martin