26.02.2022, 11:23
Zitat:Laut den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist Energie im Januar um 144,4 Prozent teurer als ein zuvor. Allein im Vergleich zum Dezember stiegen die Preise um 12,9 Prozent. Haupttreiber war das Erdgas: Um 302,7 Prozent ist es binnen Jahresfrist teurer geworden. Aber auch Erdöl (plus 66,8 Prozent) und Benzin (plus 73,2 Prozent) sind deutlich im Preis gestiegen. Auch Strom war mehr als dreimal so teuer als vor einem Jahr. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat nun angekündigt, die Versorgungssicherheit neu zu bewerten. Doch welche Optionen hat die Bundesregierung?
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wir...94956.html
Ausführlicher Artikel, der die Optionen detailliert auflistet, Vor- und Nachteile beleuchtet. So sieht guter Journalismus aus. Angesichts der Lage wäre ich sogar bereits, die AKWs noch etwas länger laufen zu lassen, bis sich die Versorgungslage verbessert hat. Ironischerweise wollen das lt. Artikel die derzeitigen AKW-Betreiber nicht. Es reicht nicht aus, die Erneuerbaren auszubauen, diese müssen auch nachhaltig Energie liefern, d. h. die witterungs- und tageszeitabhängige Stromenergie muss in einen transportablen und speicherbaren Energieträger umgewandelt werden. Wasserstoff böte sich an, da bei der Verbrennung nur Wasser anfällt und sich zudem noch Sauerstoff als "Abfallprodukt" gewinnen ließe. Der Weg in die erneuerbaren Energien ist schon richtig, nur muss das Tempo und die Nachhaltigkeit deutlich verbessert werden.
Und der Bau eines eigenen LNG-Gasterminals muss beschleunigt werden, um für eine Übergangszeit Flüssiggas ins deutsche Netz einspeisen zu können, das von befreundeten Nationen angeliefert werden kann.
Es wird teurer, aber wenn die Demokratien gemeinsam zusammenstehen, werden wir letztendlich siegen.
„You ask, what is our aim? I can answer in one word: Victory. Victory at all costs – Victory in spite of all terror – Victory, however long and hard the road may be, for without victory there is no survival.“
Winston Churchill
Martin