04.08.2022, 22:10
(04.08.2022, 20:51)derfnam schrieb: Das alles dürfen Sie Amnesty erklären, niemand hier hat den Überfall auf die Ukraine klein geredet, aber wenn man Gefechtsstellungen in zivilen Gebieten errichtet, ja dann kann man auch damit rechnen dass die zur Zielscheibe werden, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Na ja, Manfred, in einem Krieg gibt es heute keine Schlachtfelder mehr wie einst im Mittelalter, daher bleibt e auch nicht aus, dass militärische Stellungen auch in bewohnten Gegenden zu finden sind. Stellen Sie sich einfach mal vor, es würde Augsburg treffen, der Feind steht im Siebentischwald, dann macht eine Stellung in den westlichen Wäldern kaum Sinn. Ergo würde man also die Kampftruppen ins Hochfeld verlegen, aber damit wäre natürlich das Hochfeld auch Ziel für feindlichen Beschuss. Das wäre es aber auch ohne Kampftruppen, weil der Feind erst einmal jeden Widerstand brechen will, bevor er da einmarschiert.
Wenn ich so sehe, welche Städte in der Ukraine von den Russen mit Raketen beschossen werden, obwohl sie weitab jeder Kampflinie liegen, dann sagt das viel über die Art der Kriegführung aus. Russland will soviel wie möglich zerstören, ganz egal, ob da Kampftruppen sind oder nicht.