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Legalisierung von Cannabis
#1

Zitat:Die CSU kommt in Bayern nicht vom Fleck: Knapp drei Wochen nachdem die CSU bei der Bundestagswahl in Bayern historisch schlecht abgeschnitten hat, verharren die Christsozialen in ihrem Heimatbundesland weiter im Umfragetief. Wäre am Sonntag Landtagswahl im Freistaat, würden lediglich 34 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz bei der Partei von Markus Söder machen.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/spe...83436.html 

Söder sollte endlich zurücktreten. Historisch schlechtes Wahlergebnis, jetzt poltert er gegen eine Cannabis-Legalisierung. Er verkörpert keine konservative Politik, sondern ein engstirniges Denken von Vorgestern. Neue Impulse oder ein Aufbruch sind von ihm nicht zu erwarten.

Martin
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#2

(16.10.2021, 10:36)Martin schrieb:  Söder sollte endlich zurücktreten. Historisch schlechtes Wahlergebnis, jetzt poltert er gegen eine Cannabis-Legalisierung. Er verkörpert keine konservative Politik, sondern ein engstirniges Denken von Vorgestern. Neue Impulse oder ein Aufbruch sind von ihm nicht zu erwarten.

Martin

fett von mir

DAS stört Sie gar?
DAS wundert mich!

       
Zitat:Psychologen und Psychiater warnen zunehmend vor den Folgen für die seelische Gesundheit. Wie Cannabis im Gehirn wirkt, wer besonders vulnerabel ist und …..

Wie gefährlich ist Cannabis? - SZ.de (sueddeutsche.de) 

dagegen diese äußerst lehrreiche Aussage:

Zitat:Die Kriminalisierung von Cannabis sei nicht mehr zeitgemäß, sagte er der "Welt". Sie erzeuge auch hohe Kosten bei der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden. Durch eine Freigabe könne der Staat Geld sparen.

Carsten Sieling i... Regierungschef von Bremen

Risiken des Cannabis-Konsums: So gefährlich ist Kiffen für die Gesundheit | STERN.de 
.(ich würde die Polizei überhaupt abschaffen, die Bremer Stadtmusikanten schaffen das auch!)
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#3

(16.10.2021, 10:56)nomoi III schrieb:  fett von mir

DAS stört Sie gar?
DAS wundert mich!

Ich bin sogar für eine kontrollierte Abgabe von harten Drogen. Schon immer. Nur so lässt sich der internationale Drogenhandel austrocknen. Alles andere wurde schon versucht - erfolglos.

Martin
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#4

(16.10.2021, 11:01)Martin schrieb:  Ich bin sogar für eine kontrollierte Abgabe von harten Drogen. Schon immer. Nur so lässt sich der internationale Drogenhandel austrocknen. Alles andere wurde schon versucht - erfolglos.

Martin

Vor allem ist die unnatürliche angezüchtete Wirkungssteigerung eine Folge der Illegalisierung.
Zu Zeiten Prohibition in den USA, wäre auch niemand auf die die Idee gekommen Bier und Wein zu schmuggeln.
Schlicht je geringer das Gesamtvolumen umso geringer das Risiko, ergo wird der Wirkungsgehalt gesteigert.

Es sollte langsam eine gewisse Ehrlichkeit eintreten was man damit verursacht hat und ob man das wirklich weitertreiben will, die Zahlen sind enorm.
In den 70er hatte das selten gehandelte Cannabis lediglich 2-3% THC, die heutigen Turbo-Züchtungen weisen mittlerweile einen von 30% auf.
Dazu die Gehalte der damals eher üblichen Harzsorten (Haschisch) waren bei normalen Sorten um die 5% und beim schwarzen Afghanen bis 9%.
Also ich wundere nicht über zunehmende psychische Auffälligkeiten.
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#5

Zitat:Warum ist Cannabis überhaupt verboten?

[...] Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielte wohl ein gewisser Harry J. Anslinger, seines Zeichens ehemaliger Eisenbahndetektiv, Geheimdienstmitarbeiter und Politiker, der in den 1930er-Jahren das Federal Bureau of Narcotics leitete. Als dieses Büro nach dem Ende der Alkohol-Prohibition in den USA beinahe in die Bedeutungslosigkeit versank, widmete sich Anslinger plötzlich dem Kampf gegen Cannabis - nicht immer mit lauteren Mitteln, dafür mit durchschlagendem Erfolg: Durch eine groß angelegte Kampagne wurde aus dem Allerwelts-Kraut in den Augen der Weltöffentlichkeit wahres Teufelszeug, Stichwort "Reefer Madness".

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Das-Cannabi...64890.html 

Interessanter historischer Abriss. Das Verbot kann definitiv weg.

Martin
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#6

(16.10.2021, 11:44)Martin schrieb:  Interessanter historischer Abriss. Das Verbot kann definitiv weg.

Martin

Näher betrachtet war es sogar ein gewisse Form des Rassismus, erzeugt auch über den Neid der unter der Prohibition leidenden.
Ihr Alkohol war verboten und viele Zuwanderer hatte was anderes das unbedingt auch weg sollte.
Nett auch, dass er das in späteren Jahren sogar zugegeben hatte.

Es wurde auch immer behauptet es gäbe keine Kultur bei uns dafür, ja von wegen.
Es war schon früher das "arme Leut Kraut" derer die sich Tabak nicht leisten konnten und es gab Zeiten da wurden Bauer bestraft wenn sie keinen Hanf anbauten.
Insgesamt ein eigentlich genialer Rohstoff mit vielen Verwendungsmöglichkeiten.
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#7

(16.10.2021, 11:24)Kreti u. Plethi schrieb:  Vor allem ist die unnatürliche angezüchtete Wirkungssteigerung eine Folge der Illegalisierung.
Zu Zeiten Prohibition in den USA, wäre auch niemand auf die die Idee gekommen Bier und Wein zu schmuggeln.
Schlicht je geringer das Gesamtvolumen umso geringer das Risiko, ergo wird der Wirkungsgehalt gesteigert.

Es sollte langsam eine gewisse Ehrlichkeit eintreten was man damit verursacht hat und ob man das wirklich weitertreiben will, die Zahlen sind enorm.
In den 70er hatte das selten gehandelte Cannabis lediglich 2-3% THC, die heutigen Turbo-Züchtungen weisen mittlerweile einen von 30% auf.
Dazu die Gehalte der damals eher üblichen Harzsorten (Haschisch) waren bei normalen Sorten um die 5% und beim schwarzen Afghanen bis 9%.
Also ich wundere nicht über zunehmende psychische Auffälligkeiten.

Es gibt da eine interessante Parallele zu "Crack", das vor allem deshalb so verteufelt wurde, weil vorwiegend von Schwarzen konsumiert. Das eher von Weißen bevorzugte "Koks" gilt und galt aber nach wie vor als Lifestyle-Droge der Schönen und Reichen, obwohl beide auf dem selben Rohstoff basieren - das Kokain der Coca-Pflanze. Die Blätter werden von den Einheimischen seit Menschengedenken gekaut, ohne das es Probleme gibt.

Martin
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#8

(16.10.2021, 12:57)Martin schrieb:  Es gibt....
Die Blätter werden von den Einheimischen seit Menschengedenken gekaut, ohne das es Probleme gibt.

Martin

Klassiker, jede/r sucht solange, bis ihre/seine Meinung gestützt wird.

Die Blätter:        ...
Die Andenbewohner und andere natürlich auch, müsste schon kiloweise Kokablätter kauen, um den Effekt von Kokain zu spüren ……. Die Kokapflanze enthält neben aromatischen Stoffen, ätherischen Ölen, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, gerade einmal zwei Prozent Kokain.

      Ungefährlich oder doch ...

Zitat:Je mehr und je früher Cannabis konsumiert wird und je höher der THC-Gehalt der Substanz ist, desto höher ist auch das Psychose-Risiko. Eine Studie, in der das Psychose-Risiko von Cannabis, Alkohol und Psychopharmaka miteinander verglichen wurde, ist mir nicht bekannt.  
PD Dr. Eva Hoch, Leiterin der Forschungsgruppe Cannabinoide, Klinik für Psychiatrie, Universität München

Wie schädlich ist Canabis-Gebrauch:
Das Ausmaß ist schwer zu bemessen. Es gibt aber Empfehlungen für einen risikoarmen Cannabisgebrauch. Sie wurden von einer internationalen Forschergruppe um den Kanadier Benedikt Fischer entwickelt. Sie lauten: (1) Der effektivste Weg, um cannabisbezogene, gesundheitliche Risiken zu vermeiden, ist Abstinenz. (2) …(3) Es sollen …. (4) Synthetische Cannabinoide sollen vermieden werden. (5) Cannabis soll nicht geraucht und verbranntes Cannabis nicht inhaliert werden. (6) Tiefe oder andere riskante Inhalationspraktiken sollen vermieden werden. (7) Eine hohe Konsumfrequenz (also täglicher oder fast täglicher Cannabiskonsum) soll vermieden werden. (8) …. (9) Risikogruppen für cannabisbezogene Gesundheitsprobleme sollten Cannabis gar nicht konsumieren. …..

PD Dr. Eva Hoch, Leiterin der Forschungsgruppe Cannabinoide, Klinik für Psychiatrie, Universität München

Wie gefährlich ist Cannabis? - SZ.de (sueddeutsche.de) 
 
 Dr. Fischer has been a leading voice in providing science-based input for responses to the ‘prescription opioid crisis’ in Canada, as well as for developing the cannabis legalization framework in Canada. The latter role, most recently, included his temporary secondment as Senior Science Advisor to Health Canada’s Cannabis Legalization & Regulation Office.

Department of Psychiatry (utoronto.ca) 


Und weil ich jetzt online mitlesen kann ... schon die Bestätigung aus wohl berufener Feder:

     Augsburge Allgemeine 

Kommentar von Michael Pohl

Legalisierung von Drogen ist gefährlicher Populismus
Überall, wo Cannabis legalisiert wurde, stieg der Konsum deutlich. Trotz Altersgrenzen leider auch bei Jugendlichen, für die die Droge unbestritten eine erhebliche Gefahr darstellt.
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#9

(16.10.2021, 14:47)nomoi III schrieb:  Klassiker, jede/r sucht solange, bis ihre/seine Meinung gestützt wird.

Die Blätter:        ...
Die Andenbewohner und andere natürlich auch, müsste schon kiloweise Kokablätter kauen, um den Effekt von Kokain zu spüren ……. Die Kokapflanze enthält neben aromatischen Stoffen, ätherischen Ölen, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, gerade einmal zwei Prozent Kokain.

      Ungefährlich oder doch ...



Und weil ich jetzt online mitlesen kann ... schon die Bestätigung aus wohl berufener Feder:

     Augsburge Allgemeine 

Kommentar von Michael Pohl

Legalisierung von Drogen ist gefährlicher Populismus
Überall, wo Cannabis legalisiert wurde, stieg der Konsum deutlich. Trotz Altersgrenzen leider auch bei Jugendlichen, für die die Droge unbestritten eine erhebliche Gefahr darstellt.

Verhindert wurde es bisher auch nicht durch Verbote und die weit größere Gefahr sehe ich, schon rein medizinisch, in der beständigen Neuzüchtung mit immer noch mehr THC aus schon benannten Gründen.
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#10

(16.10.2021, 10:36)Martin schrieb:  Söder sollte endlich zurücktreten. Historisch schlechtes Wahlergebnis, jetzt poltert er gegen eine Cannabis-Legalisierung. Er verkörpert keine konservative Politik, sondern ein engstirniges Denken von Vorgestern. Neue Impulse oder ein Aufbruch sind von ihm nicht zu erwarten.

Martin

Eine Partei, deren Markenzeichen Bierzeltauftritte sind, sollte sich hier mal zurück halten. Denn in Bierzelten werden weder Kakao noch Blümchenkaffee ausgeschenkt, sondern Bier, und das enthält bekanntlich Alkohol. Wenn es einem Söder und seiner Partei wirklich um die Gesundheit der Menschen gehen würde, dann dürften nur noch alkoholfreie Getränke verkauft werden. Denn die Zahl der Alkoholkranken ist weit höher als die Zahl der Drogenabhängigen!

Eine Freigabe von Cannabis würde in erster Linie die Dealer treffen, denn dann könnten sie nicht mehr ihre Fantasiepreise verlangen und bekommen. Auch die Polizei wäre entlastet, weil sie dann nicht mehr jeden Besitz von Cannabis strafrechtlich behandeln müsste und so Kapazitäten frei bekommt. Ich hätte mit 15 schon ohne Probleme sowohl Haschisch wie auch härtere Drogen bekommen können, ein Verbot hält niemand vom Erwerb solcher Drogen ab. Hätte ich nicht nach meinem ersten Haschpfeifchen im damaligen Fuchsbau in der Jakober Vorstadt anschließend zwei Stunden ein inniges Verhältnis mit der Kloschüssel gehabt, dann wäre es leicht möglich, dass ich drogenabhängig geworden wäre. Aber weil sich kein Zustand eingefunden hat, den man allgemein als high bezeichnet, waren Drogen für mich kein Thema mehr.

Denn alternativ gab es ja andere Drogen: Sekt, Wein, Obstler usw., aber das ist eine andere Geschichte Zwinker
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