(13.07.2021, 13:01)Klartexter schrieb: In dem Thema bin ich noch nicht so drin, da wir noch ganz konventionell mit Benziner unterwegs sind. Damit hat man zumindest derzeit noch kein Problem mit dem Nachschub an Energie. Wenn ich allerdings an das enge Tankstellennetz in meiner Kindheit und Jugend denke, damals habe ich sogar eine Lehrstelle als Tankwart angeboten bekommen, dann ist das heutige Tankstellennetz nur noch ein Schatten von damals. Dass es bei E-Fahrzeugen Probleme mit der Anzahl der Lademöglichkeiten gibt, habe ich ja bereits aus den Medien mitbekommen. Aber bis heute war mir nicht bekannt, dass man da Verträge mit Anbietern braucht und dass eine Zahlung mit EC-Karte gar nicht möglich ist.
Dabei habe ich nur einen Teil der Probleme angesprochen die direkt auffällig werden, wenn man sich damit auseinander setzt.
Hintergrund ist meine Zero als reines Elektromotorrad und in der Rente benötige ich keine hohen Reichweiten mehr womit ich auch auf ein kleines e-Auto umsteigen kann.
Als erstens muss nur noch eine Wallbox installiert werden, da beginnt das nächste Problem mit den mittlerweile längeren Lieferzeiten weswegen auch das halbe Jahr verlänger wurde bis zu dem man die Rechnung zur Förderung spätestens einreichen kann.
Andere Probleme wie Handwerker bekommen für diverse Maßnahmen die dazu notwendig sind sind dann eher individuell.
Durch das Roaming versuchte man Fortschritte zu erzielen eben weil sonst die Deckung mit Ladesäule sinnlos ist, nur die Preisgestaltung ist noch ziemlich hanebüchen nicht nur wegen des KW-Preises.
Es gibt da noch Zuschläge, entweder von Anfang der Ladung oder nach gewisser Zeit, die dann dazukommen um parken obwohl vollgetankt zu vermeiden.
Bisher war der interessanteste Anbieter der ADAC sofern man ein Smartphone hat, damit ist man über EnBW in der Abrechnung egal wo geladen wird.
Nur geht das auch nicht an allen Ladesäulen weswegen man immer über die App suchen muss und mit der RFID-Karte (kann ja mal der Akku leer sein) werden es dann noch weniger.
Allerdings wurden auch dort die Preise Anfang Juli erhöht von 29ct auf 39ct für AC-Ladungen.
Über DC-Ladung hab ich mich noch nicht informiert, sowie von Haus aus schon teurer
Vertrag heiß nicht automatisch Kosten, sondern lediglich Zugangsmöglichkeiten zu leider beileibe nicht allen.
Zudem gibt es auch Flatrates die für mich und fürs Motorrad aber völlig uninteressant sind.
Richtig interessant wird erst die eigene Wallbox und am besten noch PV-Anlage da lässt sich nämlich das Auto nebenbei als Speicher nutzen.
Aber auch da wieder, es fehlt von den meisten Herstellern die Genehmigung dafür, lediglich Mitsubishi hat 2-3 Typen im Angebot.
Das Auto muss es dann natürlich auch zulassen, was wieder eine Steuerungssache ist mit der es ausgerüstet sein muss.
Also noch viel zu tun für alle Teilnehmer, damit das auch wirklich für die Masse praktikabel wird.
Möglich ist vieles an allen möglichen Vorteilen durch Technik, nur eben spielen viele noch nicht mit, seien es KFZ-Hersteller, Ladestrukturversorger. Netzbetreiber usw.