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Tönnies bezahlte Gabriel als Berater
#1

Zitat:Sigmar Gabriel wurde von Deutschlands größtem Fleischproduzenten Tönnies als Berater bezahlt. Dies belegen Dokumente, die dem ARD-Magazin Panorama vorliegen. Demnach ist der ehemalige Bundeswirtschaftsminister seit März 2020 bis mindestens Ende Mai 2020 für den Konzern tätig gewesen. Gabriel erhielt bislang offenbar ein Pauschalhonorar von 10.000 Euro im Monat sowie ein zusätzliches vierstelliges Honorar für jeden Reisetag. Die Tätigkeit sollte auf zwei Jahre angelegt sein.

Auf Anfrage von Panorama teilte Sigmar Gabriel mit, dass seine privatwirtschaftlichen Tätigkeiten keiner Veröffentlichungspflicht unterlägen. Er habe bei Auskünften an Medien immer auch Interessen Dritter zu wahren. Trotzdem bestätigte er, dass er ab dem 1. März 2020 für Tönnies tätig gewesen se

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/toennis...r-101.html 

Völker, hört die Signale, Korruption überall....

Martin
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#2

(02.07.2020, 12:04)Martin schrieb:  Völker, hört die Signale, Korruption überall....

Martin

Wo sehen Sie da Korruption, Martin? Wikipedia  schreibt: Korruption ist der Missbrauch einer bestimmten Vertrauensstellung. Auftreten kann sie z. B. bei Genehmigungen, Personalien und Auftragsvergaben. Herr Gabriel hat seine Beratertätigkeit im März 2020 aufgenommen, er ist seit November 2019 nicht mehr Mitglied des Bundestages noch ist er in einer entsprechenden Position innerhalb der SPD. Dass er Geld verdienen will werden Sie ihm hoffentlich zugestehen.
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#3

(02.07.2020, 12:24)Klartexter schrieb:  Wo sehen Sie da Korruption, Martin? Wikipedia  schreibt: Korruption ist der Missbrauch einer bestimmten Vertrauensstellung. Auftreten kann sie z. B. bei Genehmigungen, Personalien und Auftragsvergaben. Herr Gabriel hat seine Beratertätigkeit im März 2020 aufgenommen, er ist seit November 2019 nicht mehr Mitglied des Bundestages noch ist er in einer entsprechenden Position innerhalb der SPD. Dass er Geld verdienen will werden Sie ihm hoffentlich zugestehen.
Vielleicht zielt seine Beratertätigkeit ja darauf ab wie man noch billigere Arbeitskräfte verpflchten kann. Für 10000 Euro im Monat kann man ja auch was verlangen, nicht wahr?
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#4

(02.07.2020, 12:56)derfnam schrieb:  Vielleicht zielt seine Beratertätigkeit ja darauf ab wie man noch billigere Arbeitskräfte verpflchten kann. Für 10000 Euro im Monat kann man ja auch was verlangen, nicht wahr?

Ja, ich glaube auch es muss irgendwas soziales gewesen sein oder was mit Ausländern, weil Gabriel ist ja kein Rechtsanwalt oder Steuerberater, hab gerade nachgekuckt. Vielleicht wie man am besten mit den Werkverträgen durch Corona kommt und wie weit man da gehen kann? Aber wenn es was illegales war hätte Gabriel das doch melden müssen, oder? Nanu Weil sonst hängt er ja selber mit drin. Wer weiß was da jetzt noch alles rauskommt. Außerdem, so glatte Zahlen 10.000 sind irgendwie verdächtig finde ich, und wie ist das bei denen mit der Umsatzsteuer?
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#5

(02.07.2020, 12:24)Klartexter schrieb:  Wo sehen Sie da Korruption, Martin? Wikipedia  schreibt: Korruption ist der Missbrauch einer bestimmten Vertrauensstellung. Auftreten kann sie z. B. bei Genehmigungen, Personalien und Auftragsvergaben. Herr Gabriel hat seine Beratertätigkeit im März 2020 aufgenommen, er ist seit November 2019 nicht mehr Mitglied des Bundestages noch ist er in einer entsprechenden Position innerhalb der SPD. Dass er Geld verdienen will werden Sie ihm hoffentlich zugestehen.

Genau, Klartexter. Ausgerechnet ein Mann wie Tönnies bezahlt einem Politiker 10.000 Euro im Monat ohne eine Gegenleistung zu Erwarten. Gabriel nagt übrigens nicht am Hungertuch, auch ohne Tönnies:

Zitat:Gabriel ist seit Juni 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke[33] und Mitglied der Trilateralen Kommission[34] sowie des European Council on Foreign Relations.[35] Außerdem gehört er seit Mai 2018 dem Kuratorium der International Crisis Group an[36] und seit März 2019 dem Beirat von Deloitte.[37] Seit Juni 2018 ist er als Autor für die Holtzbrinck-Medien Handelsblatt, Der Tagesspiegel und Die Zeit tätig und verdient damit zwischen 15.000 und 30.000 Euro im Monat.[38] Im Sommersemester 2018 war er Lehrbeauftragter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn[39] und im Herbst 2018 drei Wochen lang Gastdozent an der Harvard University.[40] Seit November 2019 ist er bei der Eurasia Group als Politikberater tätig.[41]

Am 24. Januar 2020 nominierte die Deutsche Bank ihn für ein Mandat im Aufsichtsrat ihres Geldhauses

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmar_Gabriel 

Er tritt in die Fußstapfen von Schröder, viel korrupter geht eigentlich schon gar nicht mehr.

Martin
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#6

(02.07.2020, 13:35)Martin schrieb:  Genau, Klartexter. Ausgerechnet ein Mann wie Tönnies bezahlt einem Politiker 10.000 Euro im Monat ohne eine Gegenleistung zu Erwarten. Gabriel nagt übrigens nicht am Hungertuch, auch ohne Tönnies:


Er tritt in die Fußstapfen von Schröder, viel korrupter geht eigentlich schon gar nicht mehr.

Martin
Aus einer 4 wöchigen Beratung bezüglich Exportproblemen auf dem chinesischen Markt lässt sich ja so manches zaubern wie es aussieht.
Begonnen hatte er die Tätigkeit am 1. März und wegen einer anstehenden Operation zum 31. März auch wieder beendet.
Gegenüber Panorama ganz offen darüber gesprochen.
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#7

(02.07.2020, 14:02)Kreti u. Plethi schrieb:  Aus einer 4 wöchigen Beratung bezüglich Exportproblemen auf dem chinesischen Markt lässt sich ja so manches zaubern wie es aussieht.
Begonnen hatte er die Tätigkeit am 1. März und wegen einer anstehenden Operation zum 31. März auch wieder beendet.
Gegenüber Panorama ganz offen darüber gesprochen.

Nein, KuP, es war schon länger, die Tätigkeit endete am 31. Mai.

Zitat:Gabriel sagte, er habe das Unternehmen im Rahmen von drohenden Exportproblemen im Zusammenhang mit der afrikanischen Schweinepest beraten. Seine Arbeit sei aber mittlerweile beendet: "Diese Tätigkeit musste ich aufgrund einer schwierigen  Erkrankung und einer dadurch für mich notwendig gewordenen komplizierten Operation zum 31. Mai 2020 beenden. Für mich war zum damaligen Zeitpunkt nicht klar, ob und gegebenenfalls wann ich meine beruflichen Tätigkeiten wieder aufnehmen kann".
https://www.tagesschau.de/inland/toennis...r-101.html 

Aber es ist schon interessant zu lesen, wie viel Sozialneid da offenbar besteht. Ich heiße sicher nicht das Geschäftsmodell von Tönnies gut, aber warum soll da jemand wie Gabriel nicht als Berater arbeiten? Ich glaube kaum, dass Martin einen Auftrag von Tönnies ablehnen würde, wenn der ihm einen solchen denn anbieten würde. Aber es ist natürlich leicht, sich über Leute zu empören, weil die sich erlauben, nicht den Vorstellungen anderer Leute zu entsprechen. Martin wird bei dem Thema für mich erst dann wieder glaubwürdig, wenn er das Gebahren von Benjamin Nethanjahu  genauso scharf verurteilt. Dem israelischen Ministerpräsidenten werden Korruption, Betrug, Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen, er ist deshalb inzwischen auch angeklagt.
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#8

(02.07.2020, 14:02)Kreti u. Plethi schrieb:  Aus einer 4 wöchigen Beratung bezüglich Exportproblemen auf dem chinesischen Markt lässt sich ja so manches zaubern wie es aussieht.
Begonnen hatte er die Tätigkeit am 1. März und wegen einer anstehenden Operation zum 31. März auch wieder beendet.
Gegenüber Panorama ganz offen darüber gesprochen.

Ernsthaft? Ein Spitzenpolitiker der Sozialdemokraten heuert unmittelbar nach seinem politischen Leben beim Großkapital an und kassiert durch die Bank 5-stellige Gehälter? Für wen arbeitet dieser Mann? Und, noch wichtiger: Für wessen Interessen hat er vorher gearbeitet?

Martin
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#9

(02.07.2020, 14:35)Martin schrieb:  Ernsthaft? Ein Spitzenpolitiker der Sozialdemokraten heuert unmittelbar nach seinem politischen Leben beim Großkapital an und kassiert durch die Bank 5-stellige Gehälter? Für wen arbeitet dieser Mann? Und, noch wichtiger: Für wessen Interessen hat er vorher gearbeitet?

Martin

Sigmar Gabriel ist seit November 2019 nicht mehr im Bundestag. Er war von 2013 bis 2017 Bundesminister für Wirtschaft und Energie, bis März 2018 Bundesaußenminister. Gegen die Karenzzeit-Regelung für den Wechsel von der Politik in die Wirtschaft hat er mit seiner Tätigkeit für Tönnies nicht verstoßen. Gabriel war bis März 2018 Minister und ist erst seit März 2020 Tönnies-Berater. Das Gesetz sieht für ehemalige Mitglieder der Bundesregierung eine Anzeigepflicht vor, wenn sie beabsichtigen, innerhalb von 18 Monaten nach Ausscheiden aus dem Amt einer Beschäftigung außerhalb des öffentlichen Dienstes nachzugehen. (Quelle )
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#10

(02.07.2020, 14:34)Klartexter schrieb:  Aber es ist schon interessant zu lesen, wie viel Sozialneid da offenbar besteht. Ich heiße sicher nicht das Geschäftsmodell von Tönnies gut, aber warum soll da jemand wie Gabriel nicht als Berater arbeiten? Ich glaube kaum, dass Martin einen Auftrag von Tönnies ablehnen würde, wenn der ihm einen solchen denn anbieten würde. Aber es ist natürlich leicht, sich über Leute zu empören, weil die sich erlauben, nicht den Vorstellungen anderer Leute zu entsprechen. Martin wird bei dem Thema für mich erst dann wieder glaubwürdig, wenn er das Gebahren von Benjamin Nethanjahu  genauso scharf verurteilt. Dem israelischen Ministerpräsidenten werden Korruption, Betrug, Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen, er ist deshalb inzwischen auch angeklagt.

Na ja, Klartexter, ich wurde nicht von den Bürgern gewählt und dürfte somit für jeden Auftraggeber arbeiten. 

Und bei Nethanjahu gilt bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung.  Nono-smiley-face

In Deutschland ist es anders, da ist Korruption grundsätzlich legal, zumindest bei Politikern nach ihrer Karriere, wenn sie von diversen Stellen mit Geld förmlich zugeworfen werden.

Martin
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