29.05.2020, 09:05
Zitat:Immer mehr Menschen zahlen in der Corona-Krise kontaktlos und würden das laut Studien gerne noch öfter tun. Doch damit haben zum Beispiel Bäcker zu kämpfen.
Die Kosten hierfür sind europaweit gedeckelt: Für eine Kreditkartenzahlung zahlt der Händler maximal 0,3 Prozent, für eine Zahlung mit Girokarte maximal 0,2 Prozent des Preises, den der Kunde für seinen Einkauf bezahlt. Zusätzlich zahlt der Händler für das Kartenlesegerät, die Software, Integration und Zahlungsabwicklung. Der ZDB hat zwar einen Rahmenvertrag mit einem Zahlungsverkehrsdienstleister abgeschlossen, über den Innungsbäcker rabattierte Konditionen erhalten, so die Sprecherin: "Dennoch bleibt es für viele Handwerksbäcker ein wirtschaftliches Risiko, auch bei Kleinbeträgen Kartenzahlung zuzulassen. Deshalb wird diese Möglichkeit häufig erst ab Beträgen von beispielsweise zehn Euro angeboten."
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wir...56606.html
Das sind doch Scheinargumente, in anderen Ländern funktioniert es doch auch. Gerade bei hoher Frequentierung rechnet sich das sehr schnell, wenn nicht mehr jede Omi ihre 30 Cent aus der Geldbörse nestelt. Die monatliche Miete des Kartenlesers kostet rd. 40 Euro, bei 0,3% enstehen Kosten bei einer Breze (70 Cent) in Höhe von 0,21 Cent, dann wird die Breze eben einen Cent teurer, deswegen wechselt doch niemand die Bäckerei. Ich genieße es seit rd. 2 Monaten, dass ich in unserer Bäckerei mit Apple Pay bezahlen kann, das geht so schnell und problemlos, dass noch immer Leute staunen, dass man nur durch kurzes drauf halten auf den Leser mit dem Handy bezahlen kann.
Martin