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Historische (?) Feste
#1

Von den Veranstaltern solcher Feste wird immer wieder gefordert, dass sich die Stadt Augsburg mit einem Zuschuss für die Feste beteiligen soll. Mir ist diese Forderung völlig unverständlich, denn andere Feste wie Plärrer, Dult und die diversen Frühlings- und Kirchweihfeste müssen sich durch die Platzgelder der Fieranten schließlich auch selbst tragen. Die Schausteller und Markthändler auf diesen Veranstaltungen müssen auch mit dem Wetterrisiko leben, warum also erheben die Verantwortlichen nicht einfach kostendeckende Gebühren für Händler und Besucher? In Kaltenberg ist das der Fall, dort kostet das billigste Ticket 28 Euro. Wer gerne die pseudo-historischen Feste besucht, der dürfte auch bereit sein, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten.
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#2

Sehe ich auch so. Es geht bei solchen Festen ja auch nicht um echte Traditionspflege, sondern um billige pseudohistorische Effekte, Essen, Trinken und ums Geschäftemachen. Dafür sollten keine Steuermittel  verschwendet werden.
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#3

(07.02.2020, 11:17)Klartexter schrieb:  
Von den Veranstaltern solcher Feste wird immer wieder gefordert, dass sich die Stadt Augsburg mit einem Zuschuss für die Feste beteiligen soll. Mir ist diese Forderung völlig unverständlich, denn andere Feste wie Plärrer, Dult und die diversen Frühlings- und Kirchweihfeste müssen sich durch die Platzgelder der Fieranten schließlich auch selbst tragen. Die Schausteller und Markthändler auf diesen Veranstaltungen müssen auch mit dem Wetterrisiko leben, warum also erheben die Verantwortlichen nicht einfach kostendeckende Gebühren für Händler und Besucher? In Kaltenberg ist das der Fall, dort kostet das billigste Ticket 28 Euro. Wer gerne die pseudo-historischen Feste besucht, der dürfte auch bereit sein, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten.
Das sehe ich auch so.
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#4

(07.02.2020, 11:17)Klartexter schrieb:  
Von den Veranstaltern solcher Feste wird immer wieder gefordert, dass sich die Stadt Augsburg mit einem Zuschuss für die Feste beteiligen soll. Mir ist diese Forderung völlig unverständlich, denn andere Feste wie Plärrer, Dult und die diversen Frühlings- und Kirchweihfeste müssen sich durch die Platzgelder der Fieranten schließlich auch selbst tragen. Die Schausteller und Markthändler auf diesen Veranstaltungen müssen auch mit dem Wetterrisiko leben, warum also erheben die Verantwortlichen nicht einfach kostendeckende Gebühren für Händler und Besucher? In Kaltenberg ist das der Fall, dort kostet das billigste Ticket 28 Euro. Wer gerne die pseudo-historischen Feste besucht, der dürfte auch bereit sein, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten.

Wenn die Stadt dann als Veranstalter auftritt und Mitspracherecht hat, ok. Wenn es als reiner Zahlmeister sein soll ist es bedenklich.
Man kann natürlich immer auch abwägen, welchen Nutzen die Stadt hat.
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#5

Noch sinnloser ausgegeben finde ich allerdings die 100.000 € für die Radlnacht.
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#6

(07.02.2020, 15:31)Der Seher schrieb:  Wenn die Stadt dann als Veranstalter auftritt und Mitspracherecht hat, ok. Wenn es als reiner Zahlmeister sein soll ist es bedenklich.
Man kann natürlich immer auch abwägen, welchen Nutzen die Stadt hat.

Das erste Bürgerfest fand in Augsburg anlässlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt 1985 statt und war sensationell. Es gab damals so gut wie keinen Kommerz, viel zu wenig zu Essen und zu Trinken für die Massen an Besuchern und eine große Menge beeindruckender Handwerkerdarbietungen. Finanziert hat dies die Stadt Augsburg, die Handwerker machten es für lau. Eintritt kostete es gar keinen. Nach der Wiederholung drei Jahre später war klar, dass sie das mit diesem Engagement nicht regelmäßig würden durchziehen können.

Über die Jahre hinweg, boomten dann die Mittelalterveranstaltungen. Und viele rochen da ein Geschäft und machten dies auch.

Interessant und besonders mach(t)n die Veranstaltungen aber vor allem die ehrenamtlich Mitwirkenden (die sich bedauerlicheweise in der Vergangenheit oft nicht grün waren). Wenn sie als Veranstalter auftreten, dann tragen sie über den Zeitaufwand hinaus auch noch ein erhebliches finanzielles Risiko. Nicht die Geschäftsleute mit ihren Buden, bleiben letztlich an einem Defizit hängen, sondern die Vereine. Dass das diesen nicht zuzumuten ist, ist eigentlich verständlich. Wie gesagt, bezuschusst die Stadt ja auch andere Veranstaltungen beispielsweise die Sommernächte und wie oben schon angeführt diese unsägliche Augsburger Radlnacht, wo die Fahrradfahrer Freude daran haben auf Straßen zu fahren, die es nicht gäbe, gäbe es die bösen Autofahrer nicht (Stichwort Schleifenstraße).

Eintritt wird meines Wissens schon verlangt. In Höhe der Preise von Kaltenberg wäre wohl nicht gerechtfertigt, denn dort gibt es ein spektakuläres Ritterturnier dazu.
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#7

(07.02.2020, 15:31)Der Seher schrieb:  Wenn die Stadt dann als Veranstalter auftritt und Mitspracherecht hat, ok. Wenn es als reiner Zahlmeister sein soll ist es bedenklich.
Man kann natürlich immer auch abwägen, welchen Nutzen die Stadt hat.

Einerseits Großstadt sein wollen, andererseits öffentlichen Veranstaltungen wie ein Kleinkrämer angehen, das passt nicht zusammen.

Martin
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#8

(09.02.2020, 12:28)Martin schrieb:  Einerseits Großstadt sein wollen, andererseits öffentlichen Veranstaltungen wie ein Kleinkrämer angehen, das passt nicht zusammen.

Martin

Was hat das mit Großstadt zu tun, Martin? Wenn jemand ein Event durchführen möchte, dann sollte er auch selbst die nötigen Mittel dazu haben. Ich persönlich halte gar nichts davon, wenn man unter Hinweis auf das Wetterrisiko Steuergelder bekommen will. Ich habe in meinem Berufsleben genügend Veranstaltungen erlebt, die durch das Wetter für mich als Beschicker ein Minusgeschäft waren. Aber meine Verluste musste ich auch selber tragen.
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#9

(09.02.2020, 16:32)Klartexter schrieb:  Was hat das mit Großstadt zu tun, Martin? Wenn jemand ein Event durchführen möchte, dann sollte er auch selbst die nötigen Mittel dazu haben. Ich persönlich halte gar nichts davon, wenn man unter Hinweis auf das Wetterrisiko Steuergelder bekommen will. Ich habe in meinem Berufsleben genügend Veranstaltungen erlebt, die durch das Wetter für mich als Beschicker ein Minusgeschäft waren. Aber meine Verluste musste ich auch selber tragen.

Die historischen Vereine als Veranstalter sind aber keine Geschäftsleute. Auch bei besten Bedingungen verdienen sie nichts, bleiben bei schlechten aber auf den Kosten (stark gestiegen durch die Sicherheitsauflagen) sitzen.
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#10

(09.02.2020, 17:41)Sophie schrieb:  Die historischen Vereine als Veranstalter sind aber keine Geschäftsleute. Auch bei besten Bedingungen verdienen sie nichts, bleiben bei schlechten aber auf den Kosten (stark gestiegen durch die Sicherheitsauflagen) sitzen.

Die Vereine müssen ja nicht unbedingt Gewinne einfahren, aber sie können die Kosten auf die teilnehmenden Händler, Schausteller und Besucher umlegen, Sophie. Es kann ja wohl nicht angehen, dass man ein Event plant, bei dem man von vorneherein gar nicht die nötigen Mittel zur Durchführung hat.
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