Augsburg will mit Mobilitäts-Flatrate das private Auto verzichtbar machen

[Klartexter]

Man muss vor allem überhaupt nicht in die Stadt fahren.    

Es lebt sich ganz gut auch ohne Innenstadt. Wenn die Innenstadtbewohner mit sich selbst über die Runden kommen, bittesehr, sollen sie die Autos aussperren. Nur bitte ggf. keine Klagen über Geschäfte, die aufgeben müssen etc.

Schau Dir einfach mal das Video aus Spanien an:
[Video: https://youtu.be/U8EpFt4oH7Y ]

Dort funktioniert das prächtig. Übrigens auch in Bologna und anderen europäischen Großstädten. Und der Handel macht bessere Geschäfte wie zuvor. Auf die paar Autofetischisten, die glauben, sie müssten überall mit ihrer Blechkutsche hinkommen, kann der Handel verzichten. Die breite Masse genießt den Gewinn an Aufenthalts- und Lebensqualität, der Film zeigt es überdeutlich.

[Sophie]

Schau Dir einfach mal das Video aus Spanien an:
[Video: https://youtu.be/U8EpFt4oH7Y ]

Dort funktioniert das prächtig. Übrigens auch in Bologna und anderen europäischen Großstädten. Und der Handel macht bessere Geschäfte wie zuvor. Auf die paar Autofetischisten, die glauben, sie müssten überall mit ihrer Blechkutsche hinkommen, kann der Handel verzichten. Die breite Masse genießt den Gewinn an Aufenthalts- und Lebensqualität, der Film zeigt es überdeutlich.

Ja, durchaus interessant. Ob es im Autofahrerland D funktionieren kann?

Und was mir aufgefallen ist: Kein einziges Fahrrad zu sehen in der autofreien Innenstadt und es wird auch nur von Fußgängerstadt gesprochen.

Ich halte das für plausibel, weil der Fahrradfahrer der natürlich Feind des Fußgängers ist.

[messalina]

Offensichtlich haben SIE den Artikel gar nicht gelesen. Dort steht es ganz eindeutig:


Da gibt es wenig Interpretationsmöglichkeiten was wohl gemeint ist.

Stimmt ja gar nicht, ich hab den schon gelesen! Ich hab den nur anders verstanden, dass Herr Jurca eben gemeint hat dass es Verschwendung wäre wenn man den Autos eine Spur wegnimmt und da nur noch die Straßenbahn fahren lässt. Vielleicht weil dann ja die Spur immer 7 Minuten umsonst leer daliegt bis irgendwann die nächste Straßenbahn kommt. Und in der Zeit hätten bestimmt 100 oder 200 Autos da fahren können. Und das ist eben Verschwendung, oder nicht? Also ich glaube dass er es bestimmt so gemeint hat.

Und außerdem, wenn die Straßenbahn zusammen mit den Autos auf der Straße fährt heißt das ja noch lange nicht, dass die Straßenbahn wegen der Autos im Stau steht? Weil meistens ist es ja umgekehrt, dass sich die Autos stauen und nicht mehr über die Ampel kommen weil da eine Straßenbahn vorausbummelt. Wie in der Ulmer Straße nach der Wertachbrücke zum Beispiel.

[Klartexter]

Stimmt ja gar nicht, ich hab den schon gelesen! Ich hab den nur anders verstanden, dass Herr Jurca eben gemeint hat dass es Verschwendung wäre wenn man den Autos eine Spur wegnimmt und da nur noch die Straßenbahn fahren lässt. Vielleicht weil dann ja die Spur immer 7 Minuten umsonst leer daliegt bis irgendwann die nächste Straßenbahn kommt. Und in der Zeit hätten bestimmt 100 oder 200 Autos da fahren können. Und das ist eben Verschwendung, oder nicht? Also ich glaube dass er es bestimmt so gemeint hat.

Sie und Ihre Milchmädchenrechnungen Warum fordern denn die Diedorfer beispielsweise eine Umgehungsstraße für ihren Ort? Da fährt keine Straßenbahn, die dem Verkehr eine Spur wegnimmt. Aber die Leute dort wollen eben auch nicht im Abgasgestank ersticken und nur mit Mühe die Bundesstraße 300 queren können. Was den Diedorfern recht ist, das ist den Augsburgern schon lange billig. Denn schauen Sie mal, wie viele Personen durchschnittlich in einem PKW sitzen, die Statistik schreibt von 1,5 Personen! In einer Straßenbahn können 250 Leute transportiert werden, das bedeutet, dass man ausgehend von der durchschnittlichen Besetzung eines PKW  über 160 PKW mit einer Straßenbahn ersetzt! Das wiederum bedeutet 160 mal kein Abgasgestank und 160 mal weniger Verkehrslärm und Unfallgefahr! Wer hier kostbaren Verkehrsraum verschwendet  ist mit Sicherheit nicht die Straßenbahn!

Und außerdem, wenn die Straßenbahn zusammen mit den Autos auf der Straße fährt heißt das ja noch lange nicht, dass die Straßenbahn wegen der Autos im Stau steht? Weil meistens ist es ja umgekehrt, dass sich die Autos stauen und nicht mehr über die Ampel kommen weil da eine Straßenbahn vorausbummelt. Wie in der Ulmer Straße nach der Wertachbrücke zum Beispiel.

Dann fahren Sie mal zwischen 15 und 18 Uhr auf der Wertachstraße in Richtung Wertachbrücke und dann schauen Sie mal, wer hier wen behindert! Das selbe Spiel dann in der Ulmer Straße. Denn zwischen Wertachbrücke und Oberhauser Bahnhof ist keine Haltestelle, welche den Verkehr stoppen würde. Vor dem Oberhauser Bahnhof weitet sich die Ulmer Straße und die Tram hat ihre eigene Abbiegespur, der Verkehr Richtung Kriegshaber kann also auch hier nicht durch die Tram aufgehalten werden!

[Klartexter]

[Video: https://youtu.be/7wm-pZp_mi0 ]

Experimenteller Beweis für den physikalischen Mechanismus der Staubildung. "The Mathematical Society of Traffic Flow", Yuki Sugiyama et al., Neue Zeitschrift für Physik, 2008, Multimedia-Beilage.

[Klartexter]

Mobilität kostet. Gerade Autofahren ist viel teurer als die meisten denken: Zwischen 40 und 60 Cent kostet jeder gefahrene Kilometer, wenn man von den sogenannten Vollkosten ausgeht. Darin enthalten sind der Wertverlust, die Betriebskosten, sonstige Fixkosten und die Kosten für Wartung und Reparatur. Bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern kommt man schnell auf Gesamtkosten zwischen 6.000 Euro und 9.000 Euro pro Jahr.
https://www.vcd.org/themen/klimafreundli...vergleich/ 

Das noch als kleinen Nachtrag, weil hier ja gerne die Fahrpreise des ÖPNV kritisiert werden.

[messalina]

In einer Straßenbahn können 250 Leute transportiert werden, das bedeutet, dass man ausgehend von der durchschnittlichen Besetzung eines PKW  über 160 PKW mit einer Straßenbahn ersetzt! Das wiederum bedeutet 160 mal kein Abgasgestank

Ja ich weiß, ich fahr ja fast jeden Tag. Aber bei 250 Leuten ist es nicht mehr schön und Gestank ist dann auch, nur anderer.

[messalina]

Mobilität kostet. Gerade Autofahren ist viel teurer als die meisten denken: Zwischen 40 und 60 Cent kostet jeder gefahrene Kilometer, wenn man von den sogenannten Vollkosten ausgeht. Darin enthalten sind der Wertverlust, die Betriebskosten, sonstige Fixkosten und die Kosten für Wartung und Reparatur. Bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern kommt man schnell auf Gesamtkosten zwischen 6.000 Euro und 9.000 Euro pro Jahr.
https://www.vcd.org/themen/klimafreundli...vergleich/ 

Das noch als kleinen Nachtrag, weil hier ja gerne die Fahrpreise des ÖPNV kritisiert werden.

Also wenn ich jetzt meine Schuhe durchrechnen würde, würde ich glaub auf viel mehr Kosten pro gelaufenen Kilometer kommen

[Der Seher]

Das noch als kleinen Nachtrag, weil hier ja gerne die Fahrpreise des ÖPNV kritisiert werden.

Stimmt alles, aber Bequemlichkeit und Schnelligkeit schlägt alles. Ich brauche von Haustür bis Arbeitszeitbeginn ca. 20 Minuten mit dem Auto, mit dem ÖPNV von Friedberg nach Augsburg ca. 50 Minuten (Haustür, Fußweg oder Fahrrad, Bus oder Zug, Straba, Fußweg). Das ist 1 Stunde Zeitersparnis pro Tag. Unbezahlbar.

[Klartexter]

Stimmt alles, aber Bequemlichkeit und Schnelligkeit schlägt alles. Ich brauche von Haustür bis Arbeitszeitbeginn ca. 20 Minuten mit dem Auto, mit dem ÖPNV von Friedberg nach Augsburg ca. 50 Minuten (Haustür, Fußweg oder Fahrrad, Bus oder Zug, Straba, Fußweg). Das ist 1 Stunde Zeitersparnis pro Tag. Unbezahlbar.

Es geht ja nicht darum, das Auto zu verteufeln, @Seher. Wenn ich von Neusäß nach Haunstetten zu meinem Bruder will, dann bin ich mit dem ÖPNV ungefähr 90 Minuten unterwegs, Fußwege eingerechnet. Mit dem Auto brauche ich dafür 20 Minuten. Ich denke mal, dass Ihr Arbeitsplatz nicht in der Innenstadt liegt, um die geht es aber eigentlich bei dem Thema. Und da ist man mit dem ÖPNV meist schneller als mit dem eigenen Auto. Im alten AZ-Forum hat Bruno mal geschrieben, dass er die Semmeltaste gut findet, weil er dann von Lechhausen in die Stadt fahren kann, um sich seine Brötchen zu holen und durch die Semmeltaste die Parkgebühr weggefallen sei. Inwieweit er das vielleicht ironisch gemeint hat entzieht sich meiner Kenntnis, aber zuzutrauen war es ihm. Solche Fahrten könnte man sich mit etwas gutem Willen sparen.