31.05.2019, 15:32
Der Personalabbau soll sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen. Betriebsrat und Gewerkschaft tragen die Maßnahmen jedenfalls mit. Die Chinesen zeigen sich als Investoren, die bei Krisen mit den Personalvertretern zusammenarbeiten. Gut so:
Die Kuka-Manager stehen unter Druck
Zitat:Es gibt dann doch einen grundlegenden Unterschied zwischen amerikanischen und chinesischen Geldgebern: Chinesen legen nicht brutal die Axt an die Belegschaft, wenn es mal schlechter läuft. Sie denken – zumindest in dieser Hinsicht – langfristiger. Daher fallen bei Kuka zwar noch mal 350 von rund 4000 Arbeitsplätzen weg.
So schmerzhaft dieser Schritt ist, er hätte unter US-Regie noch härter ausfallen können. Die chinesischen Kuka-Eigentümer sind auf ihren Ruf bedacht und haben verstanden, dass sie nicht gegen die Vertreter der Beschäftigten regieren können. Wer auf Konfrontationskurs zur Gewerkschaft IG Metall geht, wird auf Dauer nicht froh.
Die Kuka-Manager stehen unter Druck