03.11.2019, 16:31
Demokratie konstruktiv
03.11.2019, 17:09
11.11.2019, 10:21
Unser Leben ist ökonomisiert, privatisiert und wird immer mehr digitalisiert. Wir sitzen also alle "im selben Boot".
Von verschiedenen Mitglieder dieses Forums gibt es hier hervorragende sachliche und konkrete Beispiele z.B. beim Thema "Digitale Gesellschaft".
Zu einer konstruktiven Demokratie gehört auch, dass Begriffe eindeutig verwendet werden und sachlich argumentiert wird, damit wir nicht aneinandervorbeireden/mailen.
Am 31.10. schrieb Michael Stifter auf Seite 2 in der AZ unter der Frage "Geht es Friedrich Merz wirklich um die CSU ?", dass
"ein Land, das wirtschaftlich schwierigeren Zeiten entgegengeht, in dem der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Begeisterung für die Demokratie in beängstigender Weise bröckeln" sich keine Politker leisten kann, "die sich mit Schlammschlachten aufhalten."
Dasselbe gilt auch für uns Bürger.
Von verschiedenen Mitglieder dieses Forums gibt es hier hervorragende sachliche und konkrete Beispiele z.B. beim Thema "Digitale Gesellschaft".
Zu einer konstruktiven Demokratie gehört auch, dass Begriffe eindeutig verwendet werden und sachlich argumentiert wird, damit wir nicht aneinandervorbeireden/mailen.
Am 31.10. schrieb Michael Stifter auf Seite 2 in der AZ unter der Frage "Geht es Friedrich Merz wirklich um die CSU ?", dass
"ein Land, das wirtschaftlich schwierigeren Zeiten entgegengeht, in dem der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Begeisterung für die Demokratie in beängstigender Weise bröckeln" sich keine Politker leisten kann, "die sich mit Schlammschlachten aufhalten."
Dasselbe gilt auch für uns Bürger.
11.11.2019, 18:57
(11.11.2019, 10:21)Donnerwetter schrieb: Zu einer konstruktiven Demokratie gehört auch, dass Begriffe eindeutig verwendet werden und sachlich argumentiert wird, damit wir nicht aneinandervorbeireden/mailen.
Dann erklären Sie doch bitte, was konstruktiven Demokratie ist. In der Lehrbücher ist dieser Begriff so nicht zu finden.
11.11.2019, 19:21
11.11.2019, 19:21
11.11.2019, 19:25
12.11.2019, 01:43
12.11.2019, 10:28
(11.11.2019, 18:57)Ich_bins schrieb: Dann erklären Sie doch bitte, was konstruktiven Demokratie ist. In der Lehrbücher ist dieser Begriff so nicht zu finden.Mit "konstruktiver Demokratie" meine ich u.a. "keine Schlammschlachten" führen, sondern sich gemeinsam auf die Sache konzentrieren. Ein Beispiel in diesem Forum waren für mich die sachlichen Beiträge zum Thema Digitalisierte Gesellschaft bzw. Digitalisierung im Bildungs- und Gesundheitswesen.
Mit "konstruktiver Demokratie" meine ich auch, auf Worthülsen zu verzichten bzw. Beiträge - die nicht zu 100 % meinen Ansichten entsprechen, die ich spontan nicht verstehe oder nachvollziehen kann - zu attackieren.
Wie "gesagt": Wir sitzen alle im selben Boot.
Ich möchte nicht, dass öffentliche Debatten noch weiter gespalten und vergiftet werden.
Dass heute eine Mehrheit der Deutschen findet, man könne bei einigen politischen Themen nicht mehr offen sagen, was man denkt finde ich ein äußerst alarmierendes Signal.
P.S. Könnten Sie mir bitte noch verraten, in welchen Lehrbüchern sie nachgeschlagen haben ?
12.11.2019, 13:05
(12.11.2019, 10:28)Donnerwetter schrieb: Mit "konstruktiver Demokratie" meine ich u.a. "keine Schlammschlachten" führen, sondern sich gemeinsam auf die Sache konzentrieren. Ein Beispiel in diesem Forum waren für mich die sachlichen Beiträge zum Thema Digitalisierte Gesellschaft bzw. Digitalisierung im Bildungs- und Gesundheitswesen.
...
Dass heute eine Mehrheit der Deutschen findet, man könne bei einigen politischen Themen nicht mehr offen sagen, was man denkt finde ich ein äußerst alarmierendes Signal.
Also ich glaube, die konstruktive Demokratie ist dann lieber nichts für mich. Weil mir geht es so oft so, dass mir diese "sachlichen" Diskussionen zu hoch sind. Bei dem Gesundheitswesen-Thread da kamen so komplizierte Dinge vor wie "Morbiditätsrisikostrukturausgleich", da kann ich irgendwie gar nichts dazu sagen und dann sage ich lieber nichts und klicke weiter. Oder beim Klima, also ich kann wirklich nichts mit "queerfeministischer Klimagerechtigkeit" anfangen, tut mir leid. Und wenn ich trotzdem was sage, also was ich eben so denke, z. B. einfachere Gedanken dass ich es lieber wärmer hätte weil ich eben leicht friere (wie die Hälfte der Menschheit!) und ich das ungerecht finde dass es andere wärmer haben, dann werde ich als dumm hingestellt. Da vergeht's mir dann immer öfter, mehr zu sagen als small talk.
Okay, manchmal bin ich gar nicht dumm sondern frag einfach dumm, der Volksmund sagt ja auch "mal ganz dumm gefragt" aber in Wirklichkeit bedeutet das nicht "dumm", sondern "direkt gefragt". Aber das ertragen glaub viele nicht, also dass man überhaupt was von ihnen hinterfragt. Das geht dann sogar so weit, dass man gesagt kriegt "deine Meinung ist gar keine Meinung".
Und bestimmt geht es ganz vielen anderen auch so wie mir, da bin ich mir ziemlich sicher. Also dass sie eher als dumm hingestellt werden wenn sie ganz einfache Dinge sagen die eigentlich jedem klar sein müssten. Aber die eben mit den intellektuellen Meinungen nicht zusammenstimmen die aber genauso falsch sein können. Und dann sagen sie eben ihre Meinung nicht mehr. Bei Flüchtlingen darf man ja sowieso seine wirkliche Meinung nicht sagen. Außer es ist die "richtige".
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