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Demokratie konstruktiv
#1

Statement:

Die öffentlichen Angelegenheiten sind Sache des Volkes, meine ich.

Dass die Wirklichkeit anders aussieht ist auch Fakt:

Wir wählen alle paar Jahre,  unser Leben ist ökonomisiert, privatisiert und der Lobbyismus "regiert".

Ich mag mich weder für wirtschaftliche Zwecke oder Meinungsmanipulationen "instrumentalisieren" lassen.

Geduldig in einen konstruktiven Dialog treten gehört auch zur Demokratie.
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#2

(28.10.2019, 08:53)Donnerwetter schrieb:  ...
Geduldig in einen konstruktiven Dialog treten gehört auch zur Demokratie.

Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen, dass man es unkommentiert hinnehmen soll, wenn jemand meint, Bernd Höcke würde in die rechte Ecke gestellt?

Und warum beteiligen Sie sich nicht einfach an der Diskussion in dem Thread zur Landtagswahl? Sie stellen sehr gerne Fragen, fordern User zum Handeln auf und argumentieren sehr wenig (konstruktiv). Mein Eindruck. Es ist ein wenig aufreizend, wie Sie hier auftreten.

Jeder ist hier willkommen und kann sich gerne beteiligen, aber wenn statt Teilnahme am Diskussiongeschehen eher so eine Art 'Moderator'-Position eingenommen wird, dann ist man leicht irritiert.

Vllt. können Sie Ihr Mitwirken ein wenig angenehmer gestalten? Das wäre schön.
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#3

(28.10.2019, 09:07)Sophie schrieb:  Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen, dass man es unkommentiert hinnehmen soll, wenn jemand meint, Bernd Höcke würde in die rechte Ecke gestellt?

Und warum beteiligen Sie sich nicht einfach an der Diskussion in dem Thread zur Landtagswahl? Sie stellen sehr gerne Fragen, fordern User zum Handeln auf und argumentieren sehr wenig (konstruktiv). Mein Eindruck. Es ist ein wenig aufreizend, wie Sie hier auftreten.

Jeder ist hier willkommen und kann sich gerne beteiligen, aber wenn statt Teilnahme am Diskussiongeschehen eher so eine Art 'Moderator'-Position eingenommen wird, dann ist man leicht irritiert.

Vllt. können Sie Ihr Mitwirken ein wenig angenehmer gestalten? Das wäre schön.
Erstens bezog ich mich auf eine Aussage von Leopold.

Zweitens verstehe ich ihre obigen Antworten ausschließlich in dem Sinne, dass Sie - wie Sie schrieben - "irritiert" sind.
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#4

(28.10.2019, 21:18)Donnerwetter schrieb:  Erstens bezog ich mich auf eine Aussage von Leopold.

Zweitens verstehe ich ihre obigen Antworten ausschließlich in dem Sinne, dass Sie - wie Sie schrieben - "irritiert" sind.

Wie Sie meinen. Sonst noch irgend etwas Konstruktives?
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#5

Beispiel: Der letzte Bundeswahlkampf

Themen wie Aufrüstung, EU-Krise, Euro-Rettung und Flüchtlinge waren "ausgespart".

Die AFD ging als Wahlsieger hervor. Auf Anhieb erhielt sie rund 13 %.

Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl betrug rund 76 %, was doch erfreulich ist.

Massive Verluste „erlitten" die CDU/CSU (rund 10 %) und die SPD (rund 5 %).

Demnach ein historischer Tiefstand seit den ersten bundesdeutschen Wahlen im Jahre 1949.

Die ursprüngliche Politik der AfD richtete sich mit dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke vor allem gegen die Euro-Rettung. Nach Herrn Lucke konzentrierte sich die AFD im Wahlkampf stärker auf Wörter wie „deutsch" und „christlich".

Ich habe den Eindruck, dass alleine diese beiden Adjektive bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack haben. Genauso wie die Begriffe „national" oder „konservativ".

Dass aber von vornherein bereits bestimmte Wörter eine Vorverurteilung oder negative Bewertung zur Folge haben, aufgeregt darauf reagiert wird und somit keine tiefgründige, geduldige Diskussion möglich ist, ist meines Erachtens ein Teil des großen Erfolges dieser Partei.

Dass das neue Parlament auf über 700 Sitze vergrössert wurde schien und scheint dagegen kein Thema zu sein.
Im Gegensatz zu dem „Erdbeben" AFD im Bundestag.
(Jeder Sitz kostet die Steuerzahler schätzungsweise 1 Million Euro für einen Mandatsträger und seine Mitarbeiter im Büro).
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#6

(28.10.2019, 22:06)Donnerwetter schrieb:  .....

Die ursprüngliche Politik der AfD richtete sich mit dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke vor allem gegen die Euro-Rettung. Nach Herrn Lucke konzentrierte sich die AFD im Wahlkampf stärker auf Wörter wie „deutsch" und „christlich".

Ich habe den Eindruck, dass alleine diese beiden Adjektive bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack haben. Genauso wie die Begriffe „national" oder „konservativ".

Dass aber von vornherein bereits bestimmte Wörter eine Vorverurteilung oder negative Bewertung zur Folge haben, aufgeregt darauf reagiert wird und somit keine tiefgründige, geduldige Diskussion möglich ist, ist meines Erachtens ein Teil des großen Erfolges dieser Partei.

Dass das neue Parlament auf über 700 Sitze vergrössert wurde schien und scheint dagegen kein Thema zu sein.
Im Gegensatz zu dem „Erdbeben" AFD im Bundestag.
(Jeder Sitz kostet die Steuerzahler schätzungsweise 1 Million Euro für einen Mandatsträger und seine Mitarbeiter im Büro).

Sie stellen richtig fest, dass die ursprüngliche Politik der von Lucke gegründeten AfD eine andere war. Leider hat er nicht rechtzeitig bemerkt, welche Sorte Interessenten in seine Partei strömten und ihn letztlich entmachteten. Ihm waren alle recht, um seine Partei groß zu machen, dann wurde er einfach zur Seite geschoben. Im Grunde ist es genau das, was ich eben auch insgesamt bei die AfD befürchte, wenn man sie als als stinknormale Partei betrachtet. Wie groß ist das Potenzial in Deutschland rechtsextremes Gedankengut zu wählen - also auch solches zu haben?

Die Begriffe 'national' und 'konservativ' sind unterschiedlich negativ konnotiert. Konservativ ist lediglich negativ aus Sicht Nichtkonservativer. Wer dafür ist, dass Frauen lieber zuhause die Kinder groß ziehen sollen, statt in die Arbeit zu gehen, pflegt ein konservatives Frauen- und Familienbild. Das muss man nicht schätzen ist aber politisch auch nicht weiter bedenklich, wobei ich als Feministin schon dagegen kämpfen würde, dass die Zeit zurückgeholt werden soll, in der Frauen nur für den Haushalt zuständig waren und ja für die Kindererziehung. Es herrscht immer noch keine Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Positionen, da soll man nicht freiwillig das Feld räumen.

National ist schon schwieriger. Gegen die Nationalmannschaft hat eigentlich noch nie jemand einen Feldzug geführt. Hat jemand eine nationale Gesinnung runzelt man schon eher die Stirn. Wie weit geht diese? Hat derjenige eine ausländerfeindliche Haltung? Äußert er sich rassistisch? Will er Ausländer des Landes verweisen? Wie steht er zu Glaubensfragen? Geht das nationale Denken einher mit einer pauschalen Ablehnung des Islam?

Sie haben Recht, dass Schlagworte selbst da nicht weiter führen.  Aber haben Sie mitgekriegt, dass AfD-Leute diese Begriffe oft selbst nicht näher definieren können oder wollen?

Man muss die Befürchtung haben, dass in der deutschen Bevölkerung durchaus eine latente Gesinnung vorhanden ist, das über die harmlose Definiton des Begriffs 'national' hinausgeht. Ich befürchte weiter, dass bei diesen eine Diskussion nichts zur Änderung dieser führen wird.


Die Parlamentsgröße: Nein, offenbar ist das kein übergroßer Aufreger - es scheint dringendere Probleme zu geben.
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#7

(28.10.2019, 22:06)Donnerwetter schrieb:  Die ursprüngliche Politik der AfD richtete sich mit dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke vor allem gegen die Euro-Rettung. Nach Herrn Lucke konzentrierte sich die AFD im Wahlkampf stärker auf Wörter wie „deutsch" und „christlich".

Ich habe den Eindruck, dass alleine diese beiden Adjektive bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack haben. Genauso wie die Begriffe „national" oder „konservativ".

Dass aber von vornherein bereits bestimmte Wörter eine Vorverurteilung oder negative Bewertung zur Folge haben, aufgeregt darauf reagiert wird und somit keine tiefgründige, geduldige Diskussion möglich ist, ist meines Erachtens ein Teil des großen Erfolges dieser Partei.
Hat denn die AfD ein Programm, das es ermöglicht eine tiefgründige Diskussion zu führen?

Und das soll teilweise zu dem großen Erfolg dieser Partei geführt haben, weil diese Diskussion nicht geführt wurde?
Sie schreiben in Rätseln.....
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#8

(28.10.2019, 22:06)Donnerwetter schrieb:  Beispiel: Der letzte Bundeswahlkampf

Themen wie Aufrüstung, EU-Krise, Euro-Rettung und Flüchtlinge waren "ausgespart".

[...]

Ich nehme an sie meinen den Wahlkampf zu Deutschen Bundestag. OK.
1. Wer hat besonders aufgerüstet?
2. Befindet oder befand sich die EU in einer Krise? Es ist zwar so gut wie nichts in Ordnung, in der EU, aber eine Krise ist was anderes.
3. Dem € ging es doch ganz gut.
4. Und Flüchtlinge, Asylanten etc. wurden sehr wohl thematisiert.

Wie gesagt bei einer Bundestagwahl gehrt es primär um Deutschland - nicht um den Rest der Welt.
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#9

(29.10.2019, 10:24)EvaLuna schrieb:  Hat denn die AfD ein Programm, das es ermöglicht eine tiefgründige Diskussion zu führen?

Und das soll teilweise zu dem großen Erfolg dieser Partei geführt haben, weil diese Diskussion nicht geführt wurde?
Sie schreiben in Rätseln.....
Es ging mir in meinem letzten Beitrag n i c h t um das Programm der AFD.

Meine Aussage war u.a., dass die AFD u n t e r  a n d e r e m   deswegen so einen großen Erfolg hatte (am Beispiel der "Entwicklungsgeschichte" der AFD und dem letzten Bundeswahlkampf) da sie auf ich nenne es "Tabubegriffe" einging.

Die gewählten Beispiele waren z.B. christlich, national, deutsch

Was meinen Sie dazu Eva Luna ?
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#10

Sophie sie schreiben u.a. "Die Begriffe 'national' und 'konservativ' sind unterschiedlich negativ konnotiert. Konservativ ist lediglich negativ aus Sicht Nichtkonservativer. Wer dafür ist, dass Frauen lieber zuhause die Kinder groß ziehen sollen, statt in die Arbeit zu gehen, pflegt ein konservatives Frauen- und Familienbild. Das muss man nicht schätzen ist aber politisch auch nicht weiter bedenklich, wobei ich als Feministin schon dagegen kämpfen würde, dass die Zeit zurückgeholt werden soll, in der Frauen nur für den Haushalt zuständig waren und ja für die Kindererziehung. Es herrscht immer noch keine Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Positionen, da soll man nicht freiwillig das Feld räumen."

Das finde ich ein gelungenes Beispiel, wie sich unser Staat in die Privatsphäre einmischt, den Eltern keine Wahlfreiheit lässt und auch finanzielle Anreize setzt (Thema "Elterngeld"), damit auch v.a. die Frauen möglichst schnell wieder außerhäuslich für Geld arbeiten. 

Wer dafür ist, dass die Frau zuhause die Kinder groß zieht oder die ersten Jahre sich ausschließlich ihren Kindern "widmen" möchte sollte das doch mit seiner Frau "ausmachen" dürfen.
Fakt ist aber doch: Dass seit Jahren Krippe und Kindergarten (sog. KITA) forciert werden und dem "Volk" einseitig eingeredet wurde, dass Kindererziehung, Betreuung und Förderung von Kindern durch die Eltern keine Arbeit sind.  
Würden Familien mit einem oder mehreren Kindern eine Hauswirtschafterin, eine Reinigungskraft und/oder eine Kinderkrankenschwester als Dienstleister einstellen bzw. es sich leisten können solches "Personal" einzustellen ist es sehr wohl Arbeit.

Aber: Die "Ewig-Gestirgen", die Konservativen ... wollen sich auch noch selber um ihre Kinder kümmern.

Da wurde und wird Stimmung mit dem Begriff konservativ gemacht.


Ihren Gedanken mit der Nationalmannschaft fand ich auch sehr interessant.
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