(13.11.2019, 23:12)forest schrieb: Du meinst, ich klick das alles an? Kenne nur MDW, war auch anno '94 in Magdeburg, Motorradausstellung, kesse und überraschend angenehme und natürliche Mädels, anschließend in Berlin übernachten bei einem Studiwohnheimgenossen noch aus M, aber die Klicks tu ich mir nicht an. Das riecht nach Ärger wie z.B. bei 4 Songs nicht einmal am Stück, sondern nur am Tag, nachdem man jahrelang die Griffel still hielt.
If you're lookin' for trouble, you've come to the right place. (Das gilt für
alle hier, ganz besonders für die, die sich für was besseres halten.)
Nein, ich meine gar nichts. Aber es hülfe vielleicht zum Verständnis.
Kurz zusammenfasst: DIe DDR wollte 1989/90 nicht "wiedervereinigt" werden. Die hatten sich dort eingerichtet, so wie auch wir uns in der BRD mit den herrschenden Verhältnissen abgefunden hatten. Und sie wussten, die DDR hatte Vorteile. Jeder hatte eine Arbeit, Miete und Grundnahrungsmittel kosteten fast nichts usw.
Aber es gab halt ein paar Dinge, an denen sie sich rieben. Da gehört die ständige Überwachung durch die Stasi dazu, die exorbitant hohen Preise für "Luxusprodukte", vor allem aus die aus dem Westen, aber auch so Dinge wie Computer,
die die DDR durchaus herstellte.
Gewollt war damals von der "Bewegung" ein Sozialismus mit menschlichem Antlitz, keine "
soziale Marktwirtschaft". Und dann kam die Kohl-Regierung daher, hat mit Begrüßungsgeld gewedelt und die Löhne 1:1 umgestellt (was natürlich ökonomisch nicht machbar war, und man wusste das sehr genau, dass dann alles pleite geht) und hat das alles überrannt. Und auf einmal waren fast alle arbeitslos. So war das nicht gedacht.
Die Fülle von Links ist nur der Tatsache geschuldet, dass man das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Aber es läuft immer auf das selbe raus: Demokratie ja, Sozialismus ja, Kapitalismus nein.
Lies wenigstens den Nachdenkseitenlink ("Wir sind ein Volk"), bitte.