16.08.2021, 15:40
Die Überschrift ist passend gewählt. Eine Schande was mal wieder passiert.
(16.08.2021, 14:31)Kreti u. Plethi schrieb: Wird es nicht gewollt geht es vorn vorne los sobald die die Fremdmacht wieder weg ist
Sie vergessen dabei in Deutschland gab es vor 33 schon länger die Demokratie, dort wo es sie nicht gab muss sie von der Masse erst gewollt werden.
Bei uns herrschten vorher schon völlig andere Verhältnisse wie in Afghanistan bevor die Nazi-Diktatur errichtet wurde.
Auch wenn sie dann mal beständig ist ist sie nur durch den Willen der Masse aufrecht zu erhalten.
Warum wohl hat der ehemalige Ostbock immer noch seine diversen Probleme mit demokratischen Verhältnissen.
(16.08.2021, 09:53)harvest schrieb: Sehr gut möglich, dass es nur für uns im Westen eine Schreckensherrschaft ist.
Anders kann ich die willfährige Unterwerfung einer haushoch überlegenen Armee inklusive Regierung und die teilweise freudige Begrüßung der Taliban durch die Bevölkerung (= Männer) in Kabuls Straßen nicht verstehen.
Natürlich gibt es durchaus welche in der Bevölkerung, die aus verschiedenen und in unseren Augen berechtigten und selbstverständlichen Gründen die Taliban verabscheuen und unter ihnen nicht leben wollen.
Wobei der Großteil der Frauen wohl nicht dazu gehört, man sollte sich da nichts vormachen.
Wie oft noch muss der freie Westen die Erfahrung machen, dass man eine tief in jahrhundertealten Stammestraditionen und im traditionalistisch-salafistischen Islam "gefangene" Gesellschaft * nicht einfach mit unseren westlichen Werten (Freiheit, Menschenrechte, Gleichberechtigung etc.) beglücken kann - ohne darum von der Bevölkerung explizit gebeten worden zu sein?
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* Anführungszeichen deswegen, weil sich die Gesellschaft mehrheitlich gar nicht gefangen fühlt.
Zitat:Dieser Mann herrscht jetzt über Afghanistan
Manchmal sagt ein Satz alles über einen Menschen. Und selten klang ein solcher Satz beängstigender als das Urteil eines pakistanischen Geheimdienstexperten über den Anführer der Taliban, Hibatullah Achundsada: „Er zieht den Krieg dem Frieden vor und das Töten dem Leben.“
[...] Unter anderem gilt Achundsada als Verantwortlicher für einen Bombenanschlag auf eine Mädchenschule in Kabul im Mai mit mehr als 50 Toten.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...46406.html
(16.08.2021, 19:16)Martin schrieb: Wie sollen sich Frauen da nur unterdrückt fühlen, völlig unverständlich. So ein Leben in ständiger Todesangst mit einem archaischen Strafkatalog möchte doch schließlich jeder gerne.farblich und Fett von mir
Ein anderer dieser Kriegsverbrecher hat diese Tage nicht weniger als Ziel ausgegeben, als die gesamt Welt unter die Herrschaft des Islam zu stellen. Welches Signal angesichts des Triumphes da an die "islamische Welt" gesendet wird, kann sich jeder selbst ausdenken,
sofern man noch nicht völlig verblödet ist und selbst diese Entwicklung lediglich als ein kauziges Element
lokaler Folklore und Stammesbräuche sieht, die sich in ihrer schlimmsten Ausprägung in der textilen Ausstattung des weiblichen Bevölkerungsanteils manifestiert.
Martin
Zitat:Unter anderem gilt Achundsada als Verantwortlicher für einen Bombenanschlag auf eine Mädchenschule in Kabul im Mai mit mehr als 50 Toten.
Zitat:Zu dem aktuellen Anschlag hat sich noch niemand bekannt. Die Taliban verurteilten die Attacke und distanzierten sich von der Tat.
Zitat:Bürgermeisterin wartet in Kabul auf ihren Tod
Nach der Machtübernahme durch die Taliban droht Afghanistan ein Rückfall in frühere Zeiten. Vor allem Frauen und Aktivistinnen fürchten um ihre Rechte - und ihre Sicherheit. Bei vielen ist die Verzweiflung groß. Manche, wie die ehemalige Bürgermeisterin Zarifa Ghafari, haben die Hoffnung bereits aufgegeben "Ich sitze hier und warte auf sie. Es gibt keine Hilfe für mich oder meine Familie. Sie werden kommen und Leute wie mich umbringen", sagte Ghafari der britischen Zeitung "inews".
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Buergermeis...48670.html
(17.08.2021, 20:35)Martin schrieb: Was für eine Schande! Während Merkel in 2015 Tausende aus IS-Kampfgebieten nach Deutschland lockte, darunter eine noch heute unbekannte Anzahl an IS-Terroristen, überlässt man diese mutige Frau dem Tod! Das einzig Positive ist, dass in den USA dieser peinliche und dilettantische Rückzug in den (sozialen) Medien hochkocht und Biden das Amt kosten könnte. Über 2.000 US-Soldaten starben in Afghanistan, damit jetzt die Taliban das Ruder übernehmen, das versteht doch keiner mehr. Ich hoffe sehr, Präsident Trump kommt wieder zurück und stellt die Dinge vom Kopf auf die Füße.
Martin