25.09.2016, 19:01
(24.09.2016, 18:44)Sophie schrieb: Da kommt man nicht zusammen, wenn jemand befinden will, dass Einkünfte regelmäßig besteuert werden - nur ausgerechnet das Erbe nicht.
Bagatellsteuern machen insgesamt auch einen Haufen Mist und gemessen an vielen Verbrauchssteuern sind 6 oder 7 Milliarden schon ganz schön ordentlich.
Außerdem werden in den nächsten Jahren Billionen vererbt. Und wenn das einen statistischen Schnitt von nur 242.000 Euro ergibt, der im Regelfall unter die Freigrenze fallen dürft ergibt so ist das eben wieder ein Fall wo genau so ein Wert nix aussagt, denn etwa 13 Prozent erben gar nichts und viele andere deutlich weniger als der Mittelwert.
Insofern könnten sich die Einnahmen auch erhöhen.
Nein, die Erbschaftssteuer ist eine Gerechtigkeitssteuer. Weil eben Eigentum verzichtet und Erben kein Glücksspiel ist bei dem der Gewinn steuerfrei bleibt.
1. Eine Erbe ist keine Einkunft/kein Einkommen. Das EStG kennt 7 Einkunftsarten, "Erben" ist nicht mit dabei.
2. Optimal wäre es in die abgabeintensivsten Steuerarten wie Lohnsteuer, Umsatzsteuer Aufand un Gerechtigkeit zu investieren. Die 5 einnahmestärksten Steuerarten für die öffentlichr Hand betragen fast 2/3 des Gesamtsteueraufkommens.
3 Bagatelltsteuern sind für Katz. Was bleibt davon? Man muß nämlich noch den gesamten Verwaltungsaufwand abziehen.
4. Ob sich die Einnahmen aus der Erbschafts- und Schenkungssteuer erhöhen - ich weiß es nicht. Aber zumindest nicht so stark die als Rechtfertigung dienen könnten.
5. Erbschaften und/oder Vermögen zu besteuern basiert eher auf Neid als auf Gerechtigkeit.