10.09.2018, 21:16
(10.09.2018, 20:06)PuK schrieb: Diese absurde Geschichte glauben Sie doch selbst nicht.
Wenn der Seehofer einen Personenschutz hat, der ihn Tag und Nacht bewacht, und er meldet sich auch auf Anklopfen am Rolladen nicht, dann muss sein Personenschutz zwingend gewaltsam in seine Bude rein und dort nach dem Rechten sehen*. Sonst gehören diese "Personenschützer" alle spätestens am nächsten Tag gefeuert. Es könnte ja sonstwas passiert sein da drin.
Nee. Wenn man einen Personenschutz hat, dann bringt es nichts, sich zu verbarrikadieren. Denn dafür, für die Sicherheit nach außen, ist ja der Personenschutz zuständig. Zwischen der zu schützenden Person und dem Personenschutz darf es aber gerade keine Barrikaden geben. Und außerdem kommen die rein, wenn sie reinwollen, da können Sie sicher sein. Notfalls halt mit dem SEK.
Das ist also alles völlig widersinnig, was Sie und die SZ da schreiben.
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* Lustiges Wortspiel, gell?
Schon seltsam, dass bei Dir immer alles widersinnig ist, was andere Medien als die von Dir bevorzugten schreiben. Das Dumme ist nur, dass diese Story auch so von Frau Merkel öffentlich erzählt wurde, und Herr Seehofer hat hier zu keinem Zeitpunkt widersprochen. Der Personenschützer kann übrigens durchaus außerhalb des Gebäudes sein, denn auch ein Ministerpräsident hat Anspruch auf seine Privatsphäre. Und wenn da am Abend die Order rausgeht, dass man nicht gestört werden will, dann wird das auch befolgt. Der Anruf von Frau Merkel kam ja auch erst gegen Mitternacht, und wenn Herr Seehofer dann sein Handy ausgeschaltet hat, dann konnte er ja nicht erreicht werden.
So, dann hat die Administration von Frau Merkel vielleicht noch beim Personenschutz angerufen und darum gebeten, er möge Seehofer bitten, sofort bei Frau Merkel zurück zu rufen. Der Beamte klopft dann daraufhin ein paar mal ans Fenster, aber da kommt keine Reaktion. So, und nun glaubst Du, dass der Personenschutz dann gewaltsam rein müsste!
Aus welchem Grund denn? Wenn Seehofer mit seiner Frau im Haus ist, dann könnte er ja beispielsweise seinen Pflichten als Ehemann nachkommen. Der Personenschutz hat ja auch das Gelände ums Haus gesichert, es gab keine Vorkommnisse, die vielleicht Anlass zur Sorge oder zum Eingreifen gegeben hätten. Seehofer hätte denen den Marsch geblasen, wenn die nur wegen eines Telefonanrufs in seine Privatsphäre eingedrungen wären. Und deshalb ist die Story in der SZ eben auch nicht widersinnig.