04.05.2023, 16:33
(04.05.2023, 13:24)KuP schrieb: Wollen Sie nicht nochmal Punkt 2 betrachten?
Man kann so ziemlich alle Technologien nutzen die zu einer Reduzierung von CO2 führen, Stück für Stück auch teilweise (65%) und mit Fristen.
Lieber KuP, das ist die Theorie. Ich hatte zwei Heizungs- und Energiefirmen im Haus. Und ich bin mit den Problemen sicher nicht der Einzige. Unser Haus ist für WP zu groß. Es ginge nur eine Kombination aus Niederbrennwert-Gasheizung und WP. Durch diese Kombination würde sich allerdings der Preis von rd. 30.000 auf rd. 60.000 erhöhen. Den gleichen Heizeffekt erreiche ich mit der Niederbrennwert-Gasheizung alleine und spare mir ca. 30.000 Euro. Ich habe nochmal ein paar tausend Euro draufgelegt und ein Modell mit einem wechselbaren Brennkopf gewählt, falls (!) zukünftig mal ein Wasserstoff-Brennkopf produziert wird UND die Versorger in der Lage sind, Wasserstoff einzuspeisen. Mit dem Ding könnte man sogar auf Öl umsteigen, falls die (nächste?) Regierung die Rolle rückwärts vollzieht.
Wenn alles so einfach ist, weshalb bittet dann Prof. Lauterbach für Ausnahmen bei Kliniken, denen offenbar durch die Umrüstungskosten der Ruin droht? Faustregel: Je größer das Haus, bzw. je mehr Mietparteien in Mietshäusern umso schlechter lässt sich die WP-Idee umsetzen. Weil die Verbraucher mit zunehmender Fläche mehr werden, aber die Größe des Daches für PV oder des Grundstücks für WP nicht linear mitwächst! Die einzige Hoffnung ist tatsächlich den Brennstoff Gas eines Tages durch Wasserstoff zu ersetzen. Inwieweit das problemlos möglich ist, weiß ich nicht. Die Energiefirmen sind da sehr skeptisch und offenbar gibt es im Bereich Sicherheit höhere Anforderungen als bei Erdgas.
Martin